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Carlos Castañeda

    25. Dezember 1925 – 27. April 1998

    Carlos Castaneda war ein amerikanischer Autor, dessen Buchreihe seine Initiation in die Schamanistik unter der Anleitung des rätselhaften don Juan Matus beschreibt. Seine Werke, in der Ich-Perspektive erzählt, befassen sich mit Themen wie Wahrnehmung, Realität und spiritueller Reise. Trotz Debatten über ihre Wahrhaftigkeit werden Castanedas Bücher für ihre philosophischen Einsichten und provokanten Erkundungen veränderter Bewusstseinszustände geschätzt. Seine ausgeprägte Stimme und seine kontroversen Themen haben ihn zu einer faszinierenden Figur in der anthropologischen Literatur gemacht.

    Carlos Castañeda
    Der Ring der Kraft
    Die Kunst des Pirschens
    Das Wirken der Unendlichkeit
    Tensegrity
    Das Feuer von innen
    Die Kraft der Stille

    Castaneda wurde als Peruaner geboren, als Sohn von César Arana Burungaray, einem Uhrmacher und Goldschmied, und Susana Castañeda Novoa. In den 1940er Jahren besuchte Castaneda die öffentliche Schule 91 und die weiterführende Schule „San Ramón“ in Cajamarca für drei Jahre, machte dort aber keinen Abschluss.Im Jahr 1948 zog die Familie Arana in die Hauptstadt Lima (Peru). Castaneda machte hier seinen Abschluss auf dem „Colegio Nacional de Nuestra Señora de Guadalupe“, später besuchte er „Bellas Artes“, die nationale Kunstakademie von Peru. Nach eigenen Angaben schickte man ihn in ein Internat nach Buenos Aires und später in die Vereinigten Staaten. 1951 ging Castaneda in Callao (Peru) an Bord eines kleinen Schiffes („S.S. Yavari“), das ihn mit 16 anderen peruanischen Staatsbürgern nach San Francisco bringen sollte. Im September 1951 erreichte Castaneda den Hafen von San Francisco (Kalifornien) unter dem Namen „César Aranha“ (laut seinem peruanischen Pass mit der Nummer 34477). Nach eigenen Angaben kam er 1951 mit 15 Jahren nach San Francisco, wo er bei einer Adoptivfamilie lebte und 1955 an der „Hollywood High School“ einen Abschluss machte. 1955 nahm Castaneda an Kursen des „Los Angeles Community College“ (LACC) erstmals unter dem Namen Carlos Castaneda teil. Während der ersten zwei Jahre belegte er Kurse in Journalismus, Wissenschaft und Literatur und besuchte zwei Kurse für kreatives Schreiben bei Vernon King. Im Jahr 1957 wurde ihm auf Antrag („Petition for Naturalization No. 199531“) die amerikanische Staatsbürgerschaft zuerkannt. 1959 machte Castaneda seinen Abschluss („Associate of Arts degree“) am LACC in Psychologie. Im gleichen Jahr ging er an die UCLA. 1960 besuchte er dort unter anderem Vorlesungen bei McCusick und Clement Meighan („Methods in Field Archaeology“). 1973 wurde er zum Dr. phil. promoviert. Seine Dissertation veröffentlichte er später unter dem Titel Reise nach Ixtlan.

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