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Bookbot

Steffen Bruendel

    1. Jänner 1970
    Zeitenwende 1914
    Jahre ohne Sommer
    • Wann und wie entsteht große Kunst? Dichter und Maler aus ganz Europa setzten sich ausführlich mit dem Ersten Weltkrieg auseinander – zum Teil bejahend, zum Teil kritisch. In der enormen Diskrepanz zwischen anfänglicher Euphorie und späterer Depression liegt bis heute die kulturgeschichtliche Faszination. Besonders das Jahr 1916 war aufgrund der klimatischen Rahmenbedingungen außergewöhnlich. Ein Vulkanausbruch wenige Jahre zuvor veränderte die Atmosphäre und führte zu einem besonders kalten Sommer. Viele Künstler nutzten dies, um sich verstärkt ihrem Schaffen und der Verarbeitung des Krieges zu widmen. So wurde das Jahr 1916 zum Ausgangspunkt für eine Vielzahl von Werken. Steffen Bruendel zeigt, wie die Schlachten von den intellektuellen Frontkämpfern erfahren, gedeutet und verarbeitet wurden.

      Jahre ohne Sommer
    • Eine einzigartige Epochendiagnose Viele deutschsprachige Künstler und Literaten jubeln bei Kriegsausbruch 1914. Auch Philosophen, Historiker und Theologen versuchen, dem Krieg einen höheren Sinn zu verleihen. Er wird als geistig-kulturelle Auseinandersetzung mit den Feinden und als Chance zur gesellschaftlichen Erneuerung gedeutet. Im Verlauf des Krieges mehren sich jedoch die kritischen Stimmen. Der Historiker Steffen Bruendel zeigt anhand zahlreicher Originaltexte auf, inwiefern Entwicklungen im künstlerischen, gesellschaftlichen und politischen Bereich angestoßen wurden, die bis heute nachwirken. Entstanden ist so ein spannender Blick auf die Zeit des Ersten Weltkriegs als Ideenwende – und ein außergewöhnliches Leseerlebnis. Das erste Buch zum Thema aus dem Blickwinkel der damaligen geistigen Elite Ein Lesegenuss für alle Leser von Florian Illies‘ 1913

      Zeitenwende 1914