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Bookbot

Elena Vogman

    La danse des valeurs
    Dance of Values
    Sichtbarkeiten
    Sinnliches Denken
    • 2018

      Sinnliches Denken

      Eisensteins exzentrische Methode

      Sergej Eisensteins Bildtheorie und seine Filmpraxis waren aufs engste verbunden. 1929 plante der Regisseur ein 'Buch in Form einer Kugel'. Daraus entwickelte er ein Theoriewerk: ein immer wieder neu montiertes work in progress, dessen epistemische Obsession im physiologischen Denkpotential des Kinos selbst gründete. Auf der Suche nach den Ursprüngen dieses 'sinnlichen Denkens' des Kinos legte Eisenstein die Kulturgeschichte neu aus.0Elena Vogman stellt das Potential eines 'sinnlichen Denkens' in Eisensteins Methode (1932?1948) ? so der Titel des erst jüngst auf Russisch erschienenen Spätwerks ? in eine doppelte Perspektive. Im offenen Gefüge unterschiedlicher Disziplinen wie Psychoanalyse und Gestaltpsychologie, Anthropologie und Ästhetik, Paläontologie und Linguistik wird diese Konzeption für Eisenstein zum dynamischen Vehikel einer neuen Art des Forschens. Andererseits charakterisiert das 'sinnliche Denken' präzise jene Logik der theoretischen Schreibweise Eisensteins, die mit Montage von Fragmenten und thematischen Exkursen, mit emphatischer Kritik und mit exzentrischen Überschreitungen der eigenen Positionen operiert.

      Sinnliches Denken
    • 2014

      Der Band fragt, ausgehend von konkreten Praktiken, nach den Eigenwegen der Zeichnung , die sich zwischen etablierten epistemischen und ästhetischen Praktiken und Randphänomenen der Zeichnung bahnen können. Umreißen spielt dabei zwar auf die Tradition des disegno an, es meint jedoch als Oszillation zwischen Negation und Nicht-Negation dieser Tradition des Umrisses. Ihre Graphematik wird zwar stets durch einen Strich, d. h. durch eine Singularität und Materialität, gestört; dies jedoch ohne sie vollkommen ausstreichen zu können. Diese Oszillation entfaltet ein Paradox oder eine dialektische Figur, deren Spannung in den Praktiken des Zeichnens stets eine neue singuläre Konstellation generiert. In den einzelnen Beiträgen soll dem seine eigene theoretische Geltung zugestanden werden. Mit Beiträgen von: Amrei Buchholz, Christian Driesen, Sergej Eisenstein, James Elkins, Erna Fiorentini, Georges Didi-Huberman, Georg Witte.

      Sichtbarkeiten