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Michael Roseneck

    Zur Diskussion um die Relativierung des völkerrechtlichen Souveränitätsprinzips
    Zwischen Tradition und Geltung
    • Zwischen Tradition und Geltung

      Religion als Herausforderung und Ressource für die öffentliche Vernunft

      • 708 Seiten
      • 25 Lesestunden

      Der Autor untersucht die Bedingungen, unter denen religiöse Begründungen in die demokratische Willensbildung integriert werden können, insbesondere in pluralistischen Gesellschaften. Er analysiert die fortdauernde philosophische und gesellschaftswissenschaftliche Debatte, beginnend mit dem Neuen Atheismus bis hin zu den Ansichten von Denkern wie Thomas Nagel, John Rawls und Jürgen Habermas. Dabei wird die These vertreten, dass bei der demokratietheoretischen Bewertung religiöser Ansprüche vor allem deren praktische Auswirkungen entscheidend sind.

      Zwischen Tradition und Geltung
    • Wie staatliche Souveränität und das Nichtinterventionsverbot mit anderen Grundsätzen, beispielsweise den Menschenrechten und der responsibility to protect, vereinbar sind, ist eine der zentralen Fragestellungen der zeitgenössischen politischen Theorie. Man darf hierbei nicht nur an moralische Normen denken, die Souveränitätsrechte einschränken, sondern bereits die Abgabe von staatlichen Befugnissen an Institutionen wie die Europäische Union wirft die demokratietheoretische Frage auf, ob und wie weit hier nicht zuletzt eine tatsächliche Entmachtung der Bürger stattfindet. Michael Roseneck stellt relevante Argumentationen aus der aktuellen wissenschaftlichen Diskussion – Republikanismus, Kommunitarismus, Postdemokratie – vor und analysiert diese im Kontext der deliberativen Theorie der Demokratie auf ihre Standfestigkeit hin. So wird eine Perspektive ausgebildet, die den Blick für die legitime Abgabe staatlicher Souveränität schärft.

      Zur Diskussion um die Relativierung des völkerrechtlichen Souveränitätsprinzips