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Bookbot

Thomas Sparr

    23. Juni 1956
    German Jerusalem: The Remarkable Life of a German-Jewish Neighborhood in the Holy City
    »Ich will fortleben, auch nach meinem Tod«
    Zauberberge
    Todesfuge - Biographie eines Gedichts
    Grunewald im Orient
    Hotel Budapest, Berlin...
    • 2024

      Zauberberge

      Ein Jahrhundertroman aus Davos

      Kein Roman erfasst die Erschütterungen des 20. Jahrhunderts so wie Thomas Manns »Zauberberg«, der vor 100 Jahren erschien und von der Höhe aus bis heute ein Panorama der europäischen Welt entfaltet, ihrer Menschen und der beschleunigten Zeit mit all den Neuerungen und Erfindungen, dem um sich greifenden Nationalismus, dem Antisemitismus, dem Gegensatz von Ost und West, dem »Donnerschlag« des Ersten Weltkriegs, der frühen 1920er Jahre. Die Themen des Romans sind unsere: der Schnee, der heute nicht mehr so fällt wie damals; das Zwielicht der Geschlechter; die konfuse Sexualität des Menschen; Thomas Manns jüdische Figuren: sieben Kapitel, jedes ein eigener Zauberberg, über ein Jahrhundertwerk.

      Zauberberge
    • 2023

      »Ich will fortleben, auch nach meinem Tod«

      Die Biographie des Tagebuchs der Anne Frank

      Die bislang unerzählte Geschichte von Anne Franks weltberühmtem Tagebuch schließt eine Leerstelle in der Erzählung über Anne Frank Anne Frank träumte davon, eines Tages eine berühmte Schriftstellerin zu werden. Ihr Vater Otto Frank, der den Krieg als einziges Familienmitglied überlebte, wollte seiner Tochter diesen Wunsch erfüllen und machte die Verbreitung von Annes Tagebuch zu seinem Lebensinhalt. 1947 erschien »Het Achterhuis« in den Niederlanden, 1950 wurde die erste deutsche Ausgabe veröffentlicht. Heute zählt das Tagebuch zu den meistgelesenen Büchern der Welt; die Wirkung, die es seit der Nachkriegszeit entfaltet, ist unvergleichlich und ungebrochen. Doch die Geschichte seines Erfolgs ist geprägt von Hindernissen und Rückschlägen – und weitgehend unbekannt. Kenntnisreich entschlüsselt Thomas Sparr, wie es entstanden ist, wie es verbreitet wurde, wie es auf der ganzen Welt rezipiert wird und warum es uns bis heute nicht loslässt.

      »Ich will fortleben, auch nach meinem Tod«
    • 2021

      Budapest-Berlin: Hier verlief eine der vielen ostwestlichen Fluchtlinien des 20. Jahrhunderts. Erst nach 1989 bemerkte man erstaunt die Präsenz der Ungarn in Deutschland, vor allem aber in Berlin, wo große Autoren wie György Konrád, Imre Kertész, Peter Esterházy oder Peter Nadás lebten, wo Terézia Mora und György Dalos heute leben. Dabei reicht dieungarische Präsenz hierzulande viel weiter zurück, oft verbunden mit anderen großen Umbrüchen: 1918, 1933, 1945, 1956. Thomas Sparr erzählt von einer einzigartigen historischen Konstellation, von Gedanken und Werken, vor allem aber von den Leben dahinter. Georg Lukács, Arnold Hauser, Peter Szondi und Ágnes Heller sind zu hören, Ivan Nagel, die Komponisten György Ligeti und Györgi Kurtág ebenso wie die vielen Autoren, die den Weltruf der ungarischen Literatur begründen. Die Donau, das erfahren wir hier, fließt auch durch Berlin.

      Hotel Budapest, Berlin...
    • 2020

      Todesfuge - Biographie eines Gedichts

      Paul Celan 1920-1970 - Mit zahlreichen Abbildungen und Faksimiles

      • 331 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Zum Celan-Jahr 2020 Kein anderes Gedicht hat nach 1945 solche Berühmtheit erlangt wie Paul Celans »Todesfuge«. Entstanden unter dem unmittelbaren Eindruck der Ermordung seiner Eltern durch die Nationalsozialisten, gilt es als eines der frühesten literarischen Zeugnisse im Angesicht der Shoah. Thomas Sparr zeichnet die Geschichte dieses Gedichts nach, das wie kein zweites deutschsprachiges Werk in der Nachkriegszeit eine ganze Epoche ins Bild setzt und eine enorme, bis heute andauernde internationale Wirkungsgeschichte entfaltet. Er spannt den Bogen von seiner Entstehung über seine zunächst kontroverse Aufnahme in den 1950er Jahren bis hin zu den Literaten und Künstlern, die sich bis in unsere Tage davon inspirieren lassen. Seine Erzählung zeigt auch, dass das Gedicht auf besondere Weise die Biographie Celans birgt. Bedruckter Vorsatz, Lesebändchen, Abbildungen. Ausstattung: mit Abbildungen und Faksimiles

      Todesfuge - Biographie eines Gedichts
    • 2018

      Grunewald im Orient

      Das deutsch-jüdische Jerusalem

      3,0(1)Abgeben

      „Von europ. Wald keine Rede, die Bäume vorm Haus und auch wenn man mit Einholekorb umherwandelt, in Talbiyeh und Rehavia (das ist das “vierte Reich„, sozusagen, wo die deutschen Emigranten sich zu Israelis wandelten) ist es beinahe Dahlemisch“, schreibt Mascha Kaléko aus Jerusalem. Anfang der 1920er Jahre als Gartenstadt angelegt, wurde Rechavia vor allem ab 1933 zum Zentrum der deutschen Juden. Else Lasker-Schüler lebte hier, Gershom Scholem - und neben bekannten Namen ein lebhafter deutsch-jüdischer Mikrokosmos. Idyllisch gelegen, doch mit einem schwierigen Alltag. Rechavia lag im Fadenkreuz der lange geteilten Stadt. Gegenwart und Vergangenheit der Shoah lasteten auf seinen Bewohnern. Zugleich aber war dies der Ort deutsch-israelischer Annäherung. Thomas Sparr zeichnet ein so anschauliches wie bewegendes Bild eines Viertels und der Menschen, die hier lebten.

      Grunewald im Orient