Die Analyse will die systematische Prüfung von Beihilferisiken in der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik anregen und erleichtern. Ziel dieser Publikation ist es, den Akteur_innen deutscher Außenpolitik tragfähige Orientierung für das auswärtige Handeln und Grundsätze für die Bewertung von Kooperationsvorhaben an die Hand zu geben, um die Risiken einer Beihilfe zu völkerrechtswidrigen Handlungen zu vermeiden.
Jan Christian Niebank Reihenfolge der Bücher




- 2017
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Über den engen Lieferkettenbezug zwischen dem deutschen Energiesektor und dem kolumbianischen Bergbau stehen die menschenrechtlichen Auswirkungen und Risiken des kolumbianischen Kohlebergbaus in einem transnationalen Kontext. Hierdurch entstehen diverse Handlungsmöglichkeiten, aber auch Verantwortung, bezüglich der menschenrechtlichen Auswirkungen für Akteure am Anfang und Ende der Lieferkette. Wer konkret welche Verantwortung trägt, scheint nicht immer offenkundig zu sein, denn das komplexe Akteurgefüge globalisierter Wirtschaftsstrukturen lässt Lücken entstehen. In der vorliegenden Studie zeigt das Deutsche Institut für Menschenrechte auf, dass neue Handlungsstrategien erforderlich sind. Transnationale Kooperation kann dabei helfen, Verantwortungslücken zu schließen und mehr Transparenz zu schaffen