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Bookbot

Anne Dufourmantelle

    Anne Dufourmantelle, promovierte Philosophin, beschäftigt sich in ihrer Arbeit vor allem mit der Idee des Schreibens und des weiblichen Körpers. Ihre Essays untersuchen tiefgründig die Beziehung zwischen Schrift, Körper und Sein. Dufourmantelle reflektiert darüber, wie das Schreiben unsere Identität formt und wie der Körper unsere tiefsten Wünsche ausdrückt. Ihr einzigartiger Ansatz eröffnet neue Perspektiven auf die Verbindung von Geist und Körper.

    Power of Gentleness
    In Praise of Risk
    Lob des Risikos
    Wilde Mütter
    Die Intelligenz der Träume
    Verteidigung des Geheimnisses
    • 2023

      Die Intelligenz der Träume

      Phantasmen, Erscheinungen, Inspiration

      Als einen unverbesserlichen Träumer bezeichnete der Surrealist André Breton den Menschen, nichts sei uns eigener als unsere Träume, konstatierte Friedrich Nietzsche, und Sigmund Freud meinte gar, mit der revolutionären Methode ­seiner Traumdeutung das Totenreich in Bewegung versetzen zu können. Wie jede Träumende weiß, ist der Traum ein Erleben intimsten Selbstseins im Gewand merkwürdigster Fremde, ein seltsames Zwischenreich unseres Seelenlebens. Denn unsere Träume erzählen uns in einer unbekannten Sprache das Nächste und zugleich Fernste, sie wachen über uns und unsere Wünsche, sind ein riesiger unter­irdischer See von Inspiration und Schaffenskraft, zugleich aber auch jene lebenswichtige, nächtliche Quelle, die uns zu vergessen hilft. Anne Dufourmantelles Buch legt in prägnanten Skizzen noch einmal die kulturhistorischen Wurzeln des Traums frei und hebt die nicht zu unterschätzende Bedeutung des Träumens für das geistige Leben hervor. Ein engagierter Essay, der deutlich macht, warum ­gerade angesichts medialer Hyperpräsenz und allgegen­wärtiger Rationalitätslogik die immense Kraft der Träume als ­ureigenste menschliche Intelligenz begriffen werden muss.

      Die Intelligenz der Träume
    • 2023

      Der Moment der Geburt markiert den Riss, aus dem heraus zwei Individuen entstehen, die sich berühren und zugleich voneinander zu lösen beginnen. Ein Moment, der das Kind zu einem anderen macht und die Frau ein Leben lang zu einer Mutter. Es ist ein chaotischer, ein von Kräften und Gewalten geprägter Moment, über den es keine Kontrolle gibt und der doch einen Eid geheimer Treue fordert. Wesentlich ist dem Muttersein, so Anne Dufourmantelle, daher nicht nur die Liebe und die Sorge, sondern auch eine sehr eigentümliche Form von Wildheit, die ein archaischer, ein zeitloser Raum, ein dunkles psychisches Reservoir und verborgenes Erbe ist, das unbewusst weitergegeben wird. Damit dieses Potential eine Quelle von Liebe und Vertrauen bilden kann, muss es zuallererst erkannt und anerkannt werden. Anne Dufourmantelles Text ist eine bewegende Reise durch ein seit Vorzeiten dunkles Gebiet und ein Essay von verstörend leuchtender Klarheit.

      Wilde Mütter
    • 2018

      „Das Risiko ist der alles entscheidende Augenblick.“ Anne Dufourmantelle. Im Risiko, im Unvorhersehbaren liegt eine ungeahnte Kraft. Wenn wir etwas wagen, ohne zu wissen, wo es uns hinführt, können wir nur gewinnen: Handlungsräume, Kreativität und Selbstbestimmung. Das größte Risiko unseres Lebens ist und bleibt die Liebe. Die Philosophin und Psychoanalytikerin Anne Dufourmantelle hat stets nach dieser Maxime gelebt. Als sie im Sommer 2017 zwei Kinder vor dem Ertrinken rettete, hat sie ihr eigenes Leben riskiert – und verloren. Dieses Buch ist ihr Appell, die Fenster aufzureißen, um das Ungewisse in unser Leben zu lassen. „Ihre Worte, ihre Intelligenz, ihre Sanftheit werden uns fehlen, weil sie uns halfen, das Risiko einzugehen, sich anderen und der Welt gegenüber zu öffnen.“ Libération. „In ihren Arbeiten verband Dufourmantelle auf vornehmste Art philosophisches Denken mit gesellschaftlicher Realität.“ Süddeutsche Zeitung.

      Lob des Risikos