Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Gundula Schiffer

    Fremde Einkehr
    Jerusalem - Köln
    • 2024

      Fremde Einkehr

      (Prosa-) Gedichte

      • 143 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Fremde Einkehr erzählt vom Glitzern in den Rissen – davon, wie sich eine gegebene Fremde mehr und mehr in eine erschrieben-gelebte Einkehr in die hebräisch-jüdische Kultur und Land Israel wandelt. Triebfeder dieser Annäherung ist die Schwester Sprache. Auch hebräische Gedichte füllen dieses Buch. Euphorische Aufzeichnungen aus dem Künstlerviertel in der Wüstenstadt Mitzpe Ramon im Frühling 2022 stehen vor den „Betrachtungen aus der Nähe der Trauer“ nach dem Massaker des 7. Oktobers, die im Dezember 2023 in Bat Jam verfasst wurden.

      Fremde Einkehr
    • 2017

      mein lyrisches Jerusalem ich danke dir Wie ein Weberschiffchen fliegen die Verse von Gundula Schiffer zwischen den Sprachen hin und her. Da ist das Hebräische, aus dem sie übersetzt, da ist das Deutsche, in dem sie dichtet. Dazwischen aber spannt sie Fäden aus Worten, Versen, Gedichten. Greift Motive aus der einen Sprache auf und überträgt sie, überträgt sich in die andere, verknüpft beide Dichtersprachen, verknotet, friemelt auseinander. Fäden aus Worten, Bänder, Stimmbänder. Da sind Stimmen in ihrem Ohr. Da sind Verse, die sie zitieren muss, weil sie ihr nicht aus dem Kopf gehen, sie lässt sie über die Zunge hüpfen, zu einem Du, einem kommunikativen Gegenstück, mag es auch sehr weit entfernt sein, so weit wie Deutschsprachien von Süden, von Israel entfernt liegt, mit Alpen und Meer dazwischen, mit viel Nichtkommuniziertem. Sie ist unerschrocken, sie kommuniziert trotzdem, schlägt eine Bresche, überwindet die Grate, setzt mit ihrem Weberschiffchen über das offene Meer. Bis sie sich endlich von Jerusalem in den Arm nehmen lässt. Aus dem Vorwort von Adrian Kasnitz

      Jerusalem - Köln