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Jean Wahl

    25. Mai 1888 – 18. Juni 1974

    Jean Wahl war ein französischer Philosoph, der für seinen unkonventionellen Ansatz und die Einführung des hegelianischen Denkens in Frankreich in den 1930er Jahren bekannt ist. Ursprünglich beeinflusst von Bergson und amerikanischenpluralisten, wurde er zu einer Schlüsselfigur des französischen Denkens, insbesondere durch seine Förderung von Kierkegaards Werk. Seine oft kontroversen Schriften beeinflussten eine Generation bedeutender Denker, darunter Gilles Deleuze und Emmanuel Levinas. Wahl mied die Systematisierung und bevorzugte philosophische Innovation und das Konkrete, was ihm den Ruf eines anti-systematischen Philosophen einbrachte. Über seine akademische Laufbahn hinaus förderte er auch den intellektuellen Austausch durch Initiativen in den Vereinigten Staaten und im Nachkriegsfrankreich und gründete einflussreiche Zentren für nonkonformistisches Denken.

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