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Thorsten Nagelschmidt

    5. Juni 1976

    Thorsten Nagelschmidt ist ein Autor, dessen Werk die Bereiche Literatur, Musik und Kunst überspannt. Seine frühe Schaffensperiode war stark von der Punk-Szene geprägt, in der er als Sänger und Texter tätig war. In seinem literarischen Schaffen finden sich oft rohe, authentische Darstellungen des Lebens, die seine Erfahrungen aus der Musikwelt widerspiegeln. Seine Texte werden häufig durch visuelle Kunst ergänzt, was seinem Werk eine weitere Dimension der Tiefe verleiht.

    Was kostet die Welt
    Soledad
    Der Abfall der Herzen
    Wo die wilden Maden graben
    Arbeit
    Drive-By Shots
    • 2024

      Soledad

      Roman

      In "Soledad" von Thorsten Nagelschmidt trifft die Hamburger Fotografin Alena in einer abgelegenen Lodge in Kolumbien auf Rainer, den Betreiber mit einer bewegten Vergangenheit. Während Alena sich von der mystischen Atmosphäre angezogen fühlt, entfaltet sich eine Geschichte über das Streben nach Anerkennung und Zugehörigkeit zwischen zwei ungleichen Menschen.

      Soledad
    • 2021

      2007 erschien mit »Wo die wilden Maden graben« der Debütroman von Thorsten Nagelschmidt; seinerzeit noch unter seinem Kurznamen Nagel. Und wie in seinem großartigen, 2020 vorgelegten Roman »Arbeit«, in dem er als Chronist die Geschichten der Menschen erzählt, die das Nachtleben überhaupt erst ermöglichen, berichtet Thorsten Nagelschmidt bereits im Erstling von den Höhen und Tiefen des Lebens in der sogenannten Kreativwirtschaft. Nur dass er in »Wo die wilden Maden graben« seinen Protagonisten, einen Sänger und Musiker einer Punkrockband auf Erfolgskurs, in den ganz persönlichen Momenten zwischen Euphorie und Langeweile, zwischen Glamour und Monotonie schildert.

      Wo die wilden Maden graben
    • 2020

      Arbeit

      • 429 Seiten
      • 16 Lesestunden
      4,2(625)Abgeben

      In einem Kreuzberger Hostel beginnt Sheriff seine Nachtschicht und fühlt sich mal wieder wie ein schlecht bezahlter Sozialarbeiter. Im Späti nebenan erlebt Anna den zweiten Überfall in diesem Jahr. An der Tür vom Lobotomy steht Ten und realisiert, dass ihm seine junge Familie durch seine Arbeitszeiten komplett zu entgleiten droht. Außerdem: Eine idealistische Notfallsanitäterin, eine zornige Pfandsammlerin und ein Drogendealer mit Zahnschmerzen, der sich fragt, ob er Freunde hat oder nur noch Stammkunden. Thorsten Nagelschmidt hat mit »Arbeit« einen großen Gesellschaftsroman über all jene geschrieben, die nachts wach sind und ihren Job erledigen, während Studenten, Touristen und Raver feiern. Temporeich erzählt er von zwölf Stunden am Rande des Berliner Ausgehbetriebs und stellt Fragen, die man beim dritten Bier gerne vergisst: Auf wessen Kosten verändert sich eine Stadt, die immer jung sein soll? Für wen bedeutet das noch Freiheit, und wer macht hier später eigentlich den ganzen Dreck weg?

      Arbeit
    • 2018

      »Wann hast du eigentlich aufgehört, mich zu hassen?« »Als du mir den Brief geschrieben hast.« »Was für einen Brief?« Und er beginnt sich zu fragen, was er sonst noch vergessen hat von diesem Sommer 1999. Nagel lebte damals in seiner ersten WG, hielt sich mit Nebenjobs über Wasser und verschwendete kaum einen Gedanken an die Zukunft. Damals, als ein Jahrhundert zu Ende ging, man im Regional-Express noch rauchen durfte und nur Angeber ein Handy hatten. Dann änderte sich alles, plötzlich und unvorhergesehen verwandelte sich seine Welt in einen Scherbenhaufen. Thorsten Nagelschmidt hat einen Roman über Liebe, Freundschaft und Verrat geschrieben. Über einen letzten großen Sommer und die Spurensuche 16 Jahre später.

      Der Abfall der Herzen
    • 2015

      Drive-By Shots

      Stories & Fotos

      4,3(46)Abgeben

      Nagel bekommt in Vancouver auf der Straße eine Kamera geschenkt, lässt in Los Angeles seine Wertsachen auf dem Dach des Mietwagens liegen, stolpert durch verwaiste Ortschaften in Thüringen oder im Monsunregen durchs nächtliche Yangon, reist mit Tuvia Tenenbom durchs Westjordanland und ertrinkt fast im Indischen Ozean. Oft genug wird es eng, ab und an richtig gefährlich, aber die Luft geht Nagel bei seinen globalen Erkundungen nie aus. In seinem neuesten Buch beobachtet Nagel im Selbstversuch und mit Kamera, wie ihm die Anpassung an unterschiedliche Umgebungen gelingt. Hält der mehr oder weniger weit entfernte Ort, was man sich von ihm versprochen hat? Was sind in einer von Google Earth und Lonely Planet perfekt ausgeleuchteten Welt überhaupt noch eigene Erfahrungen? Lässt man sich auf Reisen noch überraschen oder will man eigentlich nur bestimmte Vorstellungen bestätigt sehen? Das Resultat dieser Selbst- wie Fremdbefragung ist eine Reiseliteratur der ganz eigenen Art; angereichert mit einer Vielzahl von Fotos versammelt das Buch über 20 Erzählungen, Skizzen und Reflexionen, deren Klammer die Neugierde und die Lust an den letzten verbliebenen Abenteuern ist.

      Drive-By Shots
    • 2010

      Was kostet die Welt

      Roman

      • 320 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Einfach mal die Fresse halten Wohin mit dem plötzlichen Geld? Als sein Vater stirbt, nimmt Meise das unerwartete Erbe und begibt sich auf Reisen. Die Devise: Ausgeben statt horten. Er hat sich geschworen, alles anders zu machen als sein Vater. Doch zurück in Berlin findet er nicht mehr in sein altes Großstadtleben. Er beschließt eine letzte Reise: in die tiefste westdeutsche Provinz, ins Moseltal. Dort erwartet ihn ein Kulturschock sondergleichen, auf den er nicht vorbereitet ist.

      Was kostet die Welt