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Bookbot

Jörg Steiner

    26. Oktober 1930 – 20. Jänner 2013

    Jörg Steiner erkundet in seinen Werken häufig die Problematik gesellschaftlicher Außenseiter, wobei er von persönlichen Erfahrungen seiner Jugend und seiner Zeit als Lehrer ausgeht. Seine Erzählungen zeichnen sich durch eine einfühlsame Darstellung der Innenwelt der Figuren und eine kritische Gesellschaftsperspektive aus. Steiners Prosa besticht durch tiefen psychologischen Einblick und formale Innovationskraft. Die Zusammenarbeit mit dem Illustrator Jörg Müller brachte ihm breite Anerkennung.

    Der Kollege
    Aufstand der Tiere oder Die neuen Stadtmusikanten. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 1990
    Der Bär, der ein Bär bleiben wollte. Nach einer Idee von Frank Tashlin
    Die Kanincheninsel
    Die Menschen im Meer
    Der Eisblumenwald
    • 2015

      1997/98 lebte Jörg Steiner ein Jahr im 'Stadtschreiberhäuschen' von Bergen-Enkheim, einem Stadtteil von Frankfurt. Dort lernte er Hanne Kulessa kennen, und aus der beruflichen Beziehung wurde eine Freundschaft, die bis zum Tod von Jörg Steiner andauerte. In den fünfzehn Jahren entstand eine Korrespondenz, die vielleicht mit die schönsten Geschichten des Schriftstellers Jörg Steiner enthält. Sie sind – naturgemäss – eingebunden in private Anspielungen, Reaktionen, Antworten, doch an erster Stelle steht das Erzählen, stehen die Geschichten. Die Mitteilungen verschickte Steiner oft auf Karten – Briefkarten und Postkarten –, und so ergab sich über die Jahre eine 'Kartensammlung' mit einem kleinen Universum an Jörg-Steiner-Geschichten und ganz nebenbei auch einer kleinen Steinerschen Poetologie.

      Im Sessel von Robert Walser
    • 2013

      Die Studie beleuchtet die entscheidende Rolle eines positiven Betriebsklimas für die Mitarbeiter und den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Einfluss von Führungskräften sowie den Faktoren, die die Arbeitszufriedenheit der Angestellten prägen. Durch eine literarische Analyse wird die Verbindung zwischen diesen Aspekten und der Unternehmensleistung herausgestellt.

      Betriebsklima, Arbeitszufriedenheit und wirtschaftlicher Erfolg: Worauf Führungskräfte bei der Personalführung achten sollten
    • 2008
      2,4(5)Abgeben

      Santa Monica, Kalifornien: Ein Schweizer Schriftsteller ist für zwei Monate Writer-in-Residence an der University of Southern California – ein Schriftsteller, der nicht über das Leben schreibt, sondern das Leben erzählt. „Wir verstehen nicht, was mit uns geschieht.“ Und will man das nicht kleinreden, dann kann man wie Jörg Steiner erzählen, von anderen und von sich selbst, kann wahrnehmen, was einem widerfährt, klar und präzise das scheinbar Selbstverständliche in den Blick nehmen und ihn zugleich für das Ungewöhnliche öffnen, kann mit großer Gelassenheit den Begebenheiten und Begegnungen ihr Geheimnis belassen und in einer sachten Bewegung Vergangenes und Gegenwärtiges zusammenfügen und bewahren. „So lernte ich Willi, Wolfgangs Bruder, näher kennen. Ich hätte nicht Wolfgangs Geschichte geschrieben, sondern seine, sagte Willi. Er sei in der Prager-Familie in einer Glückshaut geboren, er sei das Good-Luck-Child – und er lachte und strahlte über das ganze Gesicht, tatsächlich wie ein Kind im Märchen. Willi hatte ein Geheimnis, Willi war der Eismacher.“

      Ein Kirschbaum am Pazifischen Ozean
    • 2005

      In Jörg Steiners Geschichten wird das Leben lebendig. Er erschafft Figuren und Orte, lässt uns an Dialogen teilhaben und evoziert Gerüche und Geräusche. Die Leser werden zu Zeugen eines kleinen, aber bedeutenden Kosmos, der in seiner Offenheit das Wunderbare des Lebens erlebbar macht.

      Mit deiner Stimme überlebe ich. Geschichten
    • 2000
    • 2000

      Goody Eisinger ist ein Philosoph, heißt es in der Stadt. Hier wurde er geboren, hier ist er mit dem Bruder zusammen aufgewachsen, hier Vorarbeiter in den städtischen Werkhöfen gewesen, hier Aufseher im Museum für Vorgeschichte geworden, hier geblieben und von hier weggegangen, ohne Abschied zu nehmen. Eines Tages ist er einfach verschwunden, tot oder untergetaucht; und seinem Bruder bleibt nichts anderes als das Unvermeidliche – von Goody zu erzählen. Und damit auch von sich. Goody ist einer, den die Leute mögen, weil er so erstaunliche und, wie er sagt, wahre Geschichten erfindet, in dessen Gegenwart sich jeder wohl fühlt und sogar »die Äpfel singen«. Nach Goodys Verschwinden nistet sich der Bruder in dessen Wohnung ein, hört Musik von Schostakowitsch und entwickelt das Bild einer spiegelbildlichen Realität, in der die Welt nur existiert, indem der Erzähler einem Zuhörer von ihr berichtet. Doch inwieweit verwandelt die Erinnerung an Liebe und Liebesverrat, je intensiver sie wird, den Erinnernden?

      Wer tanzt schon zu Musik von Schostakowitsch
    • 1996

      Der Kollege

      • 70 Seiten
      • 3 Lesestunden
      3,5(2)Abgeben

      Jörg Steiner, geboren 1930, lebte in Biel. Er veröffentlichte Romane, Erzählungen, Gedichte, Essays und, gemeinsam mit Jörg Müller, auch Kinderbücher. Sein literarisches Werk wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Max-Frisch-Preis der Stadt Zürich 2002. Er verstarb am 20. Januar 2013 in Biel.

      Der Kollege
    • 1994

      Weissenbach und die anderen, das ist eine einfache Geschichte. Sie leben in Otterwill am See, einer groß gewordenen Kleinstadt, in der sich leben läßt, wie anderswo auch. Denn überall läßt sich leben; es sei denn, der einzelne verweigert seine Zustimmung. Jörg Steiner entwirft das Panoramagemälde einer Stadt; ein Psychogramm. Er zeigt auch die Bürger der Stadt, beispielhaft und doch zufällig. Sie treten auf und ab, stringent allein ist ihre enge oder distanzierte Beziehung zu Weissenbach. Wie alle anderen ist auch er eine Panorama-Person und wird wie sie von einem Erzähler 'beobachtet', und doch ist er die zentrale Figur.

      Weissenbach und die anderen
    • 1991

      Das Bilderbuch handelt von den Themen Frieden, Konflikte, Ethik und gesellschaftliche Werte.

      Die Menschen im Meer
    • 1989