John Maynard! „Wer ist John Maynard?“ Wer Theodor Fontanes packende Ballade über den heldenhaften Steuermann einmal gelesen hat, wird diesen Namen nie mehr vergessen! John Maynard, der ein brennendes Passagierschiff in mutiger Fahrt sicher an den Strand von Buffalo steuert und somit alle an Bord rettet – nur sich selbst nicht. Aus sicherer Distanz und dennoch hautnah können kleine und große Leser das dramatische Geschehen miterleben: Im neuen Band der Reihe „Poesie für Kinder“ wird Fontanes traurig-schöne Ballade durch die großartigen Illustrationen von Tobias Krejtschi zu neuem Leben erweckt.
Tobias Krejtschi Bücher






Monstermampf
Formen erkennen
Manchmal ist da einer
... der will keinen Frieden
In ein Bilderbuch passt ein Baum nicht rein. Tobias Krejtschi schafft mit seinem Leporello Platz für eine Kletterpartie in schwindelnde Höhen. Im Norden, wo es Elche gibt und Wichte mit gestrickten Mützen, steht im Wald ein Baum. Ganz unten bei den Wurzeln wohnt ein Wicht in seiner Höhle, es ist der Wurzelwicht. Ganz oben im schwankenden Wipfel wohnt der Wipfelwicht. Der Wurzelwicht würde gern mal ganz nach oben. Der Wipfelwicht träumt von der dunklen Höhle ganz unten. So machen sich beide auf den Weg: der eine rauf, der andre runter. Und als sie - nach aufschlussreichen Begegnungen mit anderen Baumbewohnern - endlich angekommen sind? Nun, da hocken sie sich hin und sind zufrieden. Doch die Ruhe täuscht. Wenn man es nämlich dreht, das Leporello, fängt die ganze Kletterei von vorne an.
Warum lebt der Kiwi am Boden und nicht wie alle anderen Vögel in den Wipfeln der Bäume? Die uralte Maori-Geschichte vom Kiwi, der seine Flügel und die Freiheit verliert, aber die Liebe eines ganzen Volkes gewinnt, hat Tobias Krejtschi den Neuseeländern abgelauscht: Vor langer Zeit lebte der Wächter der Wälder mit dem Namen Tane Mahuta. Er kümmerte sich um die Bäume, die er seine Kinder nannte. Als eines Tages eine Insektenplage den Wald zu vernichten drohte, holte er seinen Bruder Tane Hokahoka zur Hilfe. Der war Herr über die Vögel und bat jeden einzelnen darum, aus den Baumkronen hinabzusteigen und am Boden zu leben, damit er dort die Insekten fräße. Doch alle hatten eine Ausrede bereit. Der eine fürchtete den Schlamm, der andere die Dunkelheit, der dritte sorgte sich um sein Nest. Der letzte Vogel, den Hokahoka fragte, war der Kiwi. Nur er verstand, dass alle Vögel ohne den Wald verloren wären und entschied, auf Licht und Himmel zu verzichten und die Bäume zu retten. Inspiriert von der eigenen Anschauung der neuseeländischen Landschaft und den mächtigen mythologischen Figuren hat Tobias Krejtschi faszinierende Acrylbilder geschaffen, die durch feine Vignetten in Linolschnitt reizvoll ergänzt werden.