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Kazuki Kaneshiro

    GO!
    Fly, Daddy, fly
    • Ein gewöhnlicher Mann mit einem gewöhnlichen Namen: Suzuki. 47 Jahre alt, Angestellter. Frühmorgens fährt er aus seinem Vorort nach Tokyo ins Büro, spätabends kehrt er zurück: in den Schoß der Familie, zu Frau und Teenager-Tochter. Er ernährt sie, er behütet sie. Sie sind sein ganzes Glück, er würde sie gegen alle und jeden bis aufs Blut verteidigen. Denkt er. Bis eines Tages seine Tochter in einer Karaoke-Box von einem jugendlichen Rowdy brutal zusammengeschlagen wird und stationär behandelt werden muss. Der Schläger, ein bekannter Nachwuchsboxer und als solcher Stolz seiner Oberschule, kommt ungeschoren davon, der Vorfall wird vertuscht. Suzuki, machtlos und von der Tochter deshalb mit Verachtung gestraft, stolpert in seiner Verzweiflung mit einem Küchenmesser zur Schule des Schlägers. Und wird dort sogleich entwaffnet. Seine vermeintlichen Gegner aber, Jugendliche, die ihrerseits eine offene Rechnung mit dem Boxer haben, machen Suzuki den verblüffenden Vorschlag, seine gerechte, aber blinde Wut in geordnete Bahnen zu lenken. Sie schlagen einen Kampf vor, Mann gegen Mann. Suzuki gegen den Rowdy. Das wollen sie organisieren und Suzuki gründlich vorbereiten. Ein unsportlicher älterer Angestellter gegen einen jungen, kampferprobten Box-Champ? Aussichtslos! Doch Suzuki hat etwas zurückzugewinnen – die Achtung seiner Tochter und die Achtung vor sich selbst. Er nimmt den Vorschlag an. Herz gegen Kraft! Das Training beginnt.

      Fly, Daddy, fly
    • GO!

      • 207 Seiten
      • 8 Lesestunden
      3,5(133)Abgeben

      Er ist in Japan geboren, in Japan aufgewachsen, trägt einen japanischen Namen, spricht Japanisch wie ein Japaner. Aber er hat die nordkoreanische Staatsbürgerschaft. Er ist Ausländer. Und die japanische Gesellschaft lässt ihn das spüren, Tag für Tag: Schüler, Lehrer, die Umwelt, die Obrigkeit. Doch Sugihara weiß sich zu wehren: Trainiert von seinem Vater, einem ehemaligen Boxprofi, lässt er bei jeder Gelegenheit die Fäuste fliegen. Nachdem Sugiharas Eltern die südkoreanische Staatsangehörigkeit angenommen haben, um nach Hawaii reisen zu können, beschließt ihr Sohn, jetzt ebenfalls Südkoreaner und in der Minderheitenschule, die er besucht, als 'Verräter' gebrandmarkt, auf eine öffentliche japanische Oberschule zu wechseln. Dort verliebt er sich in das Mädchen Sakurai. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Liebesbeziehung. Sugihara erzählt seiner Freundin erst nichts von seiner koreanischen Abstammung, doch als sie in einem Hotel ihre erste Nacht verbringen wollen, gesteht er ihr seine Identität. Er will keine Geheinmnisse vor ihr haben. Sakurai ist enttäuscht und aufgebracht, denn sie ist von ihrem Vater dazu erzogen worden, Koreaner und Chinesen als minderwertig anzusehen.

      GO!