„Geheilt“ – auch wenn die Ärzte zögern, das Wort „endgültig“ zu verwenden. Die 17-jährige Helene gilt als geheilt. Der Krebs ist nicht zurückgekehrt, und die Zeit im Krankenhaus scheint vorbei. Doch die Krankheit hat Spuren hinterlassen, nicht nur in Form einer Narbe. Helene kann nicht einfach zu ihrem alten Leben zurückkehren, als wäre nichts geschehen. Sie möchte nicht mehr Lene genannt werden, sondern Hel – wie Hölle. In einer sachlichen, tief berührenden Sprache erzählt Elisabeth Etz von Helenes Weg zurück ins Leben. Sie verliert gute Freunde und findet an unerwarteten Orten neue. Langsam arbeitet sie sich in ein Leben zurück, das kaum noch mit ihrem alten zu tun hat. Sie baut neue Beziehungen auf, nähert sich der Liebe und muss auch hier neue Wege suchen. Helene erkennt, dass man nicht allein nach vorn blicken muss und dass die, die gestorben sind, vielleicht einfach nicht tapfer genug waren. Der Fokus liegt auf dem Leben nach einer „geheilten“ Krebserkrankung, wobei „vorbei“ nicht gleich „vorbei“ bedeutet. Die Geschichte ist unaufgeregt und unsentimental, gleichzeitig aber sehr berührend. Sie erreichte den 3. Platz bei FM4-Wortlaut 2016 (als Kurzgeschichte).
Elisabeth Etz Bücher






Anna ist sechzehn und findet sich selbst alles andere als normal: Sie raucht nicht, trinkt nicht, schwänzt nie die Schule und verliebt war sie auch noch nie. Sogar ihre Eltern freuen sich jedes Mal darüber, wenn Anna ein wenig aus der Rolle fällt. Also schreibt Anna am Silvesterabend eine To-do-Liste für das nächste Jahr. Sieben Dinge, von denen alle sagen, dass sie zu Annas Alter dazugehören, stehen darauf und sollen nun einer nach dem anderen abgehakt werden. Mit Entschlossenheit und scharfsinnigem Witz macht Anna sich ans Werk und merkt nach und nach, dass das, was angeblich genau richtig für sie sein soll, sich gar nicht so anfühlt, wie alle behaupten. Sie verliebt sich in Mona, die coole Sängerin einer Punkband, die Anna zwar ihren ersten Kuss beschert, aber ansonsten nur dann auftaucht, wenn es ihr passt. Nach dem freudig bejubelten Coming-out wird die beste Freundin sauer, weil Anna nicht sicher ist, ob sie nicht doch eher in Ivan, den neuen Mitschüler, verliebt ist. Und da alle immer sagen, dass Verliebtsein mit Pauken und Trompeten einhergeht, fällt Anna zuerst gar nicht auf, dass Silvie ihr irgendwie auch nicht aus dem Kopf geht.
»Kennt ihr die Bäume eurer Freund*innen?« Habt ihr jemals eure Freund*innen nach ihren Lieblingsbäumen gefragt, ein Baumgedicht erhalten oder Blätter bekommen, die jemand für euch gesammelt hat? Nach dem großen Erfolg von »Ein Baum kommt selten allein« folgt nun das allererste Freundschaftsbuch seiner Art. In diesem Buch erfahrt ihr nämlich nicht nur alles, was ihr schon immer über eure Freund*innen wissen wolltet, es bringt die Natur in euer Zimmer. Ein Freundschaftsbuch der besonderen Art mit Platz zum Einkleben getrockneter Blätter und einer Anleitung zum Blättersammeln und Bäume beobachten.
Ein Baum kommt selten allein
Was du schon immer über Bäume wissen wolltest
Worüber sprechen Bäume, wenn sie allein sind? Wer wohnt eigentlich sonst noch in und auf einem Baum? Und was bitte ist ein Wurzeltelefon? Bäume sind die ältesten Wesen unserer Erde, ohne sie könnten wir nicht leben. Bäume sind Wohnort und Heilquelle, sie geben uns Holz und Nahrung, sie kühlen und beruhigen uns, trotzdem gehen wir nicht gerade behutsam mit ihnen um. Elisabeth Etz und Nini Spagl nehmen euch mit diesem humorvollen Buch mit auf Entdeckungsreise von der Wurzel bis zur Krone. Schon gewusst, dass Bäume auch auf Süßes stehen und sich um ihre Kinder und Großeltern kümmern? In diesem Buch erfahrt ihr nicht nur, was die Bäume so besonders macht, sondern auch, was eine Eiche mit Tinte zu tun hat, was ihr für die Bäume tun könnt und wie man ein Baumgedicht schreibt. Ein Buch, das die Fantasie ankurbelt und Leseabenteuer für Groß und Klein garantiert!
Jakob, 17, kann es zuhause nicht mehr aushalten. Sein Stiefvater Mart, ein erfolgreicher Arzt, will nur das Beste für ihn, was Jakob als erdrückend empfindet. Eines Tages beschließt er, einfach zu gehen – ohne Ziel. Zu seinem leiblichen Vater kann er nicht, und Freunde kommen nicht in Frage. Dank des Internets findet er eine Lösung: Couchsurfing. Als Jeremy lebt er in der Online-Community und sucht abends nach einem neuen Schlafplatz. Trotz seiner Vernunft und dem Wunsch, die Schule abzuschließen, wird das Weglaufen zu einer Herausforderung. Klassenkameraden wetten, ob er sein Doppelleben bis zu den Sommerferien durchhält, während Nadine ihn für einen Abenteurer hält. Doch es gibt auch Nächte, in denen er keine Unterkunft findet, selbst mit einer neuen Identität. In einer nüchternen Sprache beleuchtet die Autorin das Spiel mit Identitäten und die Frage, wo das eigene Ich endet und die erfundene Person beginnt. Sie thematisiert, was Unabhängigkeit und Freiheit wirklich benötigen. Diese Geschichte ist ein Road-Trip der anderen Art, der grundlegende Fragen menschlicher Existenz aufwirft und den Traum von Freiheit und Unabhängigkeit erkundet.
Hannah hört seltsame Geräusche in der Musikschule. Irgendwas quiekt im Flötenschrank. Weil der Musiklehrer so tut, als ob nichts wäre, wird Hannah die Situation verdächtig. Hat er etwas zu verbergen? Als zu allem Unglück auch noch eines ihrer 9 Meerschweinchen verschwindet, ist sich Hannah sicher: Tierschmuggel-Alarm!
Wenn Max schlafen geht, muss seine Mutter in seinem Zimmer Monster jagen. Unter dem Kasten, hinter dem Bücherregal, in der Spielzeugkiste. Erst dann ist Max bereit für die Nacht. Doch dieses Mal hat Mama etwas übersehen, denn unter Max` Bett niest plötzlich ein Monster. Und dann behauptet es auch noch, ein Liebhabe-Monster zu sein …


