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Bookbot

Gisela Stammer

    Heimlichmilch
    Goldkuhle
    Heugebläse
    Bauernkanari
    • Bauernkanari

      Ein Jahrhundertleben auf dem Lande

      Das Landleben im 20. Jahrhundert blättert sich auf mit der Bäuerin Klara im Mittelpunkt des Geschehens. Sie lässt den Leser überall dabei sein: auf dem Melkschemel unter einer Kuh, wenn der Wunderheiler kommt, die Kühe sich mit Klara unterhalten wollen, die große Liebe anklopft, der Bauernkanari singt, die Jauche beim Ausmisten tropft und am Ende noch das neue Jahrtausend begrüßt wird. Klara, die nicht nur in der Liebe gesellschaftliche Schranken überspringt, braucht ihre Charakterstärke, um dem Dorftratsch zu trotzen, die Wogen scheinbar zu glätten; doch wer sie kennt, und der Leser lernt sie kennen, wird ihr schelmisches Lächeln entdecken, weiß, dass sie anderes im Schilde führt. Sie nimmt ihr Leben in die Hand, dirigiert es durch dieses bewegende Jahrhundert und findet es viel zu schön, um es einfach zu vergessen.

      Bauernkanari
    • „Die Kinder nicken brav, als hätten sie die ganze Zeit nichts anderes gemacht, als auf die Eltern zu warten, an diesem warmen Heuernte-Juninachmittag, das Kopfsteinpflaster des Hofes in Licht getüncht …“ Zwischen dem Schulalltag, den Kinderspielen im Heugebläse, ihren zu erledigenden Pflichten, der Landwirtschaft mit ihren Neuerungen und den Nachwirkungen des Krieges mit den Flüchtlingen aus dem Osten entwirft Gisela Stammer eine eindrückliche Momentaufnahme bundesdeutscher Geschichte im Jahre 1960. Zugleich erinnert sie daran, dass das Zusammenleben mit Flüchtlingen für Deutschland nichts Neues ist. Nach Bauernkanari (2009) und Heimlichmilch (2014) ist Gisela Stammer mit der autobiografisch geprägten Erzählung Heugebläse ein glänzender literarischer Nachfolger gelungen.

      Heugebläse
    • Goldkuhle

      Einhundertdreißig Jahre Hofgut

      In der Erzählung »Goldkuhle« können die Leser den wechselvollen Werdegang des Hofguts von der Hofmeierei zum Bürgerunternehmen mit biologisch-dynamischer Landwirtschaft mitverfolgen. Dabei fällt der Blick vor allem auf die Menschen, die die Arbeit verrichten, auf Tiere, Veränderungen in der Landwirtschaft und gesellschaftliche Rahmenbedingungen. Dass das Hofgut überlebt, grenzt fast an ein Wunder. Was wäre, wenn es nicht entschlossen handelnde Naturschützer und eine Bürgerinitiative gegeben hätte?

      Goldkuhle
    • Annegret ist 64 Jahre, als vergessen geglaubte Kriegerlebnisse mit aller Macht in ihr Bewusstsein drängen. Um die Kontrolle zurückzugewinnen, beginnt sie zu schreiben: von der Flucht durch Ostpreußen und den Jahren auf einer russischen Kolchose, von harter Arbeit, Gewalt und Hunger, aber auch von Solidarität, Freundschaft und Momenten der Freude. Nach „Bauernkanari“ (2009) ist Gisela Stammer ein glänzender literarischer Nachfolger gelungen. Basierend auf den Erfahrungen der Zeitzeugin und Co-Autorin Inge Jungnitz besticht „Heimlichmilch“ durch eine Prosa mit Sogwirkung und eine erzählerische Echtheit, die unter die Haut geht.

      Heimlichmilch