Im Jahr 2019 verarbeitet Anna, eine Psychoanalytikerin, eine kürzlich erlittene Fehlgeburt. Ihr Mann David nimmt einen Job in London an, und so verbringt sie die Tage damit, wie besessen die Küche zu renovieren, während sie sich mit einer jüngeren Frau namens Clémentine anfreundet, die in das Haus eingezogen ist und zu einem radikal-feministischen Kollektiv namens les colleuses gehört. In der Zwischenzeit, 1972, renovieren Florence und Henry ihre Küche. Florence beendet gerade ihr Psychologiestudium und hofft, schwanger zu werden. Aber Henry ist sich nicht sicher, ob er für die Vaterschaft bereit ist... Beide Paare stehen vor den Herausforderungen der Ehe, der Treue und der Schwangerschaft. Die Figuren und ihre Geister stoßen aufeinander und umkreisen sich, ohne zu wissen, dass sie einst alle denselben Raum bewohnten. Ein außergewöhnlicher Roman über die Bindungen, die wir mit anderen Menschen eingehen, und die Schwierigkeit, sie jemals ganz zu lösen; über die Art und Weise, wie Menschen, die wir gekannt haben, in uns weiterleben; und die Häuser, die wir bauen, Erinnerungen und Geschichten speichern und weitergeben.
Lauren Elkin Reihenfolge der Bücher
Diese Autorin beschäftigt sich mit dem Studium weiblichen Schreibens, experimenteller Poesie, Lebensgeschichten und visueller Kultur, mit besonderem Interesse an Fotografie. Ihre Arbeit erforscht häufig Themen des Ortes und der Kulturgeschichte und konzentriert sich auf Schriftstellerinnen und Künstlerinnen, die durch die Auseinandersetzung mit Städten zu Fuß Freiheit und Inspiration finden. Durch ihre Essays und Fiktion deckt sie die komplexen Beziehungen zwischen Individuen, städtischen Landschaften und dem Akt des kreativen Ausdrucks auf. Ihr literarischer Ansatz ist tiefgründig analytisch und besitzt doch eine intime Qualität, die den Leser fesselt.






- 2025
- 2023
Nr. 91/92
Ein Pariser Tagebuch
• Ein Liebesbrief an Paris und eine Meditation darüber, wie es sich in zwei Jahrzehnten verändert hat - von der Autorin von »Flâneuse: Frauen erobern die Stadt« Als Flâneuse feierte Lauren Elkin die Spaziergängerin in der Stadt und zeigte, wie das ziellose Flanieren durch New York, Tokio, Venedig – vor allem aber Paris – die Seele belebt und den Geist fokussiert. In ihrem neuen Buch »Nr. 91/92« wird sie mit einem in iPhone-Notizen geschriebenen Liebesbrief an Paris ein Teil der pendelnden Masse im Bus. Ihr Ziel: Die Welt durch den Bildschirm ihres Telefons zu beobachten, statt ihr Telefon zu benutzen, um von der Welt abzulenken. Von Gedanken über Virginia Woolf und Georges Perec bis hin zu ihren ersten Eindrücken nach den Terroranschlägen von 2015 hinterfragt ihr Tagebuch die Grenzen zwischen Zusammengehörigkeit und Getrenntsein und zwischen Alltäglichem und Ereignisreichem, während sie Energie und Esprit einer besonderen Stadt und ihrer Menschen einfängt.
- 2018
Flâneuse
Frauen erobern die Stadt - in Paris, New York, Tokyo, Venedig und London
Die Flâneuse - Virginia Woolf in London ist eine von ihnen, Jean Rhys in Paris, Holly Golightly in New York. Sie alle erobern sich selbstbewusst Städte, Menschen und Gedanken. Sie sind neugierig, klug und unabhängig, reisen, wohin sie wollen und genießen die Freiheit der Großstadt. Die Autorin und Essayistin Lauren Elkin folgt den Spuren außergewöhnlicher flanierender Frauen, indem sie selbst durch das heutige Paris, New York, London, Venedig und Tokyo spaziert. Sie lässt sich treiben durch Städte, Literatur, Kunst und Geschichte und zeigt in ihrer Geschichte des weiblichen Flânierens wie berauschend es sein kann, sich eine Stadt zu erobern, was lange nur Männern vorbehalten war.