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Lina Atfah

    Das Buch von der fehlenden Ankunft
    Grabtuch aus Schmetterlingen
    • Grabtuch aus Schmetterlingen

      Gedichte Arabisch – Deutsch

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      Wie dir das Leben den Wein schenkt, zerbricht es auch deine Krüge. In Lina Atfahs Gedichten finden Verwandlungen statt, nicht nur von Welt und Biografie in Sprache, sondern ganz konkret, wenn die Dichterin zunächst als Kiesel von den Wellen hin- und hergerollt, sodann eine Schnecke, eine Pflanze, ein Baum und ein Vogel wird, schließlich zu dem »Wesen, das mit fünf Fingern Dinge festhält«. Da der Schmetterling uns als das metamorphische Wesen par excellence vor Augen flattert, ist er im Titel des Buches gut aufgehoben: Grabtuch aus Schmetterlingen - ein Bild, das so verstörend wie unwiderstehlich ist. Bedenkt man jedoch, dass der Schmetterling seit der Antike als Verkörperung der Seele gilt, dass Verpuppung und Wiederauferstehung zu seinem Wesen gehören, so birgt dieses Grabtuch zugleich auch Trost, weil es Hoffnung auf ein neues Erwachen macht, wenn auch in anderer Gestalt.In ihrem neuen Gedichtband verbindet Lina Atfah aktuelle gesellschaftliche Themen und Wahrnehmungen mit der Sprachgewalt magischer Bilder. In ihrem neuen Gedichtband verbindet Lina Atfah aktuelle gesellschaftliche Themen und Wahrnehmungen mit der Sprachgewalt magischer Bilder.

      Grabtuch aus Schmetterlingen
    • Das Buch von der fehlenden Ankunft

      Gedichte Arabisch – Deutsch

      Lina Atfahs Gedichte gleichen einem traumwandlerischen Tanz auf einer Rasierklinge: Hier Verse, die in präziser Bildhaftigkeit wie Schnappschüsse ihren Fokus auf die zerrissene Heimat Syrien richten, auf Flucht, Vertreibung und Verbrechen. Dort sinnliche Gedichte, die vollgesogen sind von allerlei arabischen Mythen und Geschichten. Und über alldem: eine junge poetische Stimme, die in ihrem Anspielungsreichtum ihresgleichen sucht. Übersetzt von Dorothea Grünzweig, Mahmoud Hassanein, Brigitte Oleschinski, Hellmuth Opitz, Christoph Peters, Annika Reich, Joachim Sartorius, Mustafa Slaiman, Suleman Tau q, Julia Trompeter, Jan Wagner, Kerstin Wilch, Osman Yousufi. Nino Haratischwili über Lina Atfah »Lina findet Worte für die, die sie verloren haben. Sie sucht nach einer Sprache inmitten der Sprachlosigkeit. Sie macht für mich etwas greifbar, was in seiner ganzen Grausamkeit zur Abstraktion verkommen ist. Sie erzählt Geschichten von ihrer Welt, die zum Abschuss freigegeben worden ist.«

      Das Buch von der fehlenden Ankunft