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Georg Raatz

    Reading Luther
    Aufklärung als Selbstdeutung
    Luther im Spiegel liberaler Theologie
    • 2017

      Luther im Spiegel liberaler Theologie

      Luther-, Reformations- und Protestantismusdeutungen im 20. Jahrhundert

      Dieser Band aus der Reihe Theologische Studien-Texte versammelt elf klassische und neuere Texte, die die perspektivische Vielfalt und zugleich die gedankliche Einheit liberaler Luther-, Reformations- und Protestantismusdeutung im 20. Jahrhundert widerspiegeln. • Texte von: Albrecht Ritschl – Adolf von Harnack – Ernst Troeltsch – Karl Holl – Paul Tillich – Rudolf Otto – Emanuel Hirsch – Hans-Joachim Birkner – Falk Wagner – Trutz Rendtorff – Ulrich Barth. • Den einzelnen Texten sind jeweils Angaben zur Biographie des Autors, zu dessen Hauptwerken, weiteren reformations- und protestantismushermeneutischen Texten und wichtiger Sekundärliteratur vorangestellt. • Die Einleitung von Georg Raatz führt in das Thema ein, skizziert die Grundgedanken der Texte und rekonstruiert die geschichtshermeneutischen Strukturmomente liberaler Luther-, Reformations- und Protestantismusdeutungen. • Der Sammelband ist insbesondere für Studierende der Theologie, Pfarrerinnen und Pfarrer, aber auch Studierende anderer Geistes- und Kulturwissenschaften bestimmt. • Geeignet für Einzellektüre, Seminar und Lesekreise.

      Luther im Spiegel liberaler Theologie
    • 2014

      Aufklärung als Selbstdeutung

      • 541 Seiten
      • 19 Lesestunden

      Johann Joachim Spaldings (1714-1804) Frühschrift „Betrachtung über die Bestimmung des Menschen“ (1748) stellt nicht nur einen Klassiker der Aufklärungstheologie dar, sondern hat auch gewichtigen Anteil an der anthropologischen Wende des 18. Jahrhunderts. Ausgehend von der basalen Frage des Menschen nach seiner Bestimmung unternimmt Spalding den Versuch, Moralität und Religion als Funktionen subjektiver Selbstdeutung plausibel zu machen. Georg Raatz legt den Schwerpunkt seiner biographisch-bildungsgeschichtlichen Analyse auf Spaldings Rezeption des englischen Philosophen Shaftesbury. In systematischer Hinsicht liegt der Fokus auf der literarisch-rhetorischen Figur des Selbstgesprächs, dem Bestimmungsbegriff als Leitperspektive, der Orientierung am Glücksgedanken, der erkenntnistheoretischen Funktion des Empfindungsbegriffs und schließlich den daraus resultierenden Konsequenzen für Spaldings Religionskonzept. Schließlich zeichnet Raatz das Bestimmungskonzept Spaldings in den Kontext aktueller Debatten um einen deutungstheoretischen Religionsbegriff, die theologische Renaissance des Bestimmungs-, Glücks- und Menschenwürdebegriffs und um das emotional-affektive Moment im Aufbau religiösen Bewusstseins ein. Raatz bringt Spaldings Bestimmungsschrift als einen gewichtigen Beitrag zum bis heute unabgeschlossenen Projekt eines modernen und aufgeklärten Protestantismus zur Geltung.

      Aufklärung als Selbstdeutung