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Finn-Ole Heinrich

    13. September 1982

    Finn-Ole Heinrich ist ein deutscher Schriftsteller und Filmemacher, dessen Werk oft Themen wie Isolation und Identitätssuche erforscht. Seine Prosa zeichnet sich durch einen filmischen Stil und eine scharfe Beobachtung der menschlichen Psyche aus, insbesondere bei Figuren am Rande der Gesellschaft oder angesichts von Lebensumwälzungen. Heinrichs Erzählungen fangen Atmosphäre und emotionale Tiefe in verschiedenen Umgebungen ein und bieten dem Leser ein fesselndes und visuelles Leseerlebnis. Er ergänzt sein Schreiben auch durch Filmarbeit, wodurch er seine erzählerischen Fähigkeiten weiter ausbaut.

    Mein kaputtes Königreich
    Du Bist ein Wunder. Kurzgeschichte
    Die Reise zum Mittelpunkt des Waldes
    Maulina Schmitt. Mein kaputtes Königreich
    Schlafen wie die Rüben
    Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt - Ende des Universums
    • Maulen ist eine Lebenseinstellung. Findet zumindest Maulina Schmitt, die frechste Maulerin unter der Sonne. Nachdem ihr Vater eine zweite Familie gegründet hat, tobt in ihrem alten Zuhause Mauldawien wieder das Leben. Maulina erobert sich den Dachboden darüber: ihr Maultropolis. Hier haben alle Platz: Paul und Kurt, die Kröten, ihr Vater und sogar ihre Mutter Klara, irgendwie. Deren Krankheit ist kaum mehr aufzuhalten. Maulina müsste zaubern lernen. Weil sonst nichts hilft. Aber wie und wo lernt man das eigentlich? Im neuen illustrierten Kinderbuch von Finn-Ole Heinrich meistert die wunderbar unkonventionelle Heldin wieder die ungewöhnlichsten Aufgaben, mit viel Gemaule – aber auch mit Humor und Fantasie.

      Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt - Ende des Universums
    • In "Die Rübenhöhle" von Finn-Ole Heinrich und Dita Zipfel geht es um die abendlichen Rituale der Familie Rübe, die spielerisch ins Bett gehen. Ein chaotischer Einschlafreim führt durch verschiedene lustige Aktivitäten und wird mit der Zeit ruhiger, bis alle friedlich einschlafen. Wunderschön illustriert von Tine Schulz.

      Schlafen wie die Rüben
    • Maulinas Welt ist aus den Fugen geraten: Sie muss die Trennung ihrer Eltern verdauen, einen Umzug schlucken und sich an einer neuen Schule zurechtfinden. Sie und ihre Mutter sind aus dem geliebten „Mauldawien“ ausgezogen, mit dem gefräßigen Dielenboden und den blau-weißen Sofas. Ausgerechnet nach „Plastikhausen“. Da ist alles so steril, und es gibt überhaupt keine Kinder. Hat das etwa „der Mann“, wie sie ihren Vater nennt, bestimmt? Doch dann erfährt Maulina von der Krankheit ihrer Mutter. Jetzt hat sie noch etwas, auf was sie wütend sein kann. Und wenn Maulina wütend ist, bleibt kein Stein auf dem anderen. Ein witzig illustriertes Kinderbuch mit einer besonderen Heldin – trotzig, eigensinnig und voller Fantasie.

      Maulina Schmitt. Mein kaputtes Königreich
    • Es gibt Dinge im Leben, auf die kann man sich nicht vorbereiten. Vater werden ist so etwas. Was braucht es, um eine guter Vater sein zu können? Wo lernt man das, Vatersein? Diese Fragen stellt sich auch der natürlich restlos fiktionale Erzähler in »Die Reise zum Mittelpunkt des Waldes«. Um Antworten zu finden, macht er sich eines Nachts, Hals über Kopf und ohne seinen Liebsten Bescheid zu geben, auf den Weg in einen riesigen, mythischen Wald. In diesem soll der sagenumwobene »Reuber« leben. Ihn, den keiner kennt und den seit Jahren niemand mehr gesehen hat, will er ausfindig machen und von ihm lernen. Bei ihm will er die vielleicht wichtigste Ausbildung absolvieren – nicht im Leuteausrauben natürlich, sondern darin, wie man ein Vater wird, der sein Kind in jeder Lebenslage zu beschützen weiß. Tatsächlich findet er den Reuber auch, oder besser gesagt: der Reuber findet ihn. Nach deutlichen Annäherungsschwierigkeiten erkennen sie, was sie voneinander lernen können. Das hat mit Feuer machen zu tun, mit Atmen, mit durch die Bäume jagen und damit, wie man sich im Wald ernährt. Und es hat mit Mut zu tun – dem Mut, mindestens so laut zu grölen wie der Reuber, aber vor allem auch dem Mut, irgendwann aus dem Wald zur Familie zurückzukehren, um endlich das sein zu können, was man geworden ist: Ein richtiger Vater. Die Zeichnerin Rán Flygenring, die schon mehrfach und preisgekrönt mit Finn-Ole Heinrich zusammengearbeitet hat, vervollständigt diesen Text mit ihren wunderbaren, traumwaldhaften Illustrationen und zahlreichen hilfreichen Tutorials. Entstanden ist eine Hommage an die Wucht des Waldes und ein liebevoller Brief an das eigene Kind, der von einem der letzten großen Abenteuer in einer »entabenteuerten Welt« erzählt. Ein Vorlese-Reuberroman für Töchter, Söhne, Mütter und Väter – und für alle, die mal eines davon werden wollen.

      Die Reise zum Mittelpunkt des Waldes
    • Finn-Ole Heinrich präsentiert eine moderne Version von Zappel-Philipp, in der Kinder gegen die A-Politik und die Erziehung der 68er-Eltern ankämpfen. Die Geschichte thematisiert Protest, Punk-Kultur und das Leben junger Menschen im Kontext von Drogen und gesellschaftlichen Herausforderungen.

      Du Bist ein Wunder. Kurzgeschichte
    • Trotzig, frech, sensibel und vor allem wütend: Maulina Schmitt ist da! Maulina muss die Trennung ihrer Eltern verdauen, einen Umzug schlucken und sich an einer neuen Schule zurechtfinden. Sie und ihre Mutter sind aus dem geliebten »Mauldawien« ausgezogen und haben »den Mann« zurückgelassen, auf den sich Maulinas ganze Wut richtet. Und wenn Maulina wütend ist, bleibt kein Stein auf dem anderen. Warum muss alles nur so kompliziert sein?

      Mein kaputtes Königreich
    • Susan fehlt ein Bein. Tom ist die Treppe runtergefallen. Und Henning lügt so lange, bis er die Wahrheit sagt. Finn-Ole Heinrich erzählt von Menschen, die ins Schwanken gekommen sind, die das Leben mit aller Härte umgeworfen hat. Und die nun wieder aufstehen müssen. Die Texte hinterlassen in ihrer Ehrlichkeit, sprachlichen Klarheit, ihrer Sensibilität und auch in ihrem Humor eine Faszination, die lange trägt. »Heinrichs Erzählweise hat etwas, was man wenigen jungen Schriftstellern heutzutage bescheinigen kann. Sie hat einen eigenen Ton.« Sebastian Reier, Die Zeit

      Gestern war auch schon ein Tag
    • Frerk will einen Hund, und zwar am liebsten einen riesengroßen: einen Bernhardiner, Bobtail oder Berner Sennenhund. Einen, auf dem man reiten kann und der Pfoten hat, groß wie die Pranken eines Löwen! Und was findet Frerk stattdessen? Ein Ei! Ein Ei, das komische Geräusche macht und glüht und kribbelt und zufälligerweise genau in Frerks Hosentasche passt. Als Frerk das Ei aus Versehen ausbrütet, geht es plötzlich rund ...

      Frerk, du Zwerg!
    • Die Taschen voll Wasser

      Erzählungen

      • 133 Seiten
      • 5 Lesestunden
      3,7(43)Abgeben

      'An Lucy habe ich die Dinge, von denen man immer redet, schließlich verstanden. Mit Fingern essen. Ja, das tun auch andere, aber bei ihr habe ich verstanden, worum es geht: um das Gefühl, ums Sich-Nicht-Hinhalten-Lassen, um einfach machen, um Kuchen in den Fingern kneten und mehr fühlen als alle, die mit Gabeln essen.' Ein kleiner Junge steigt aus dem See, aus seinen viel zu großen Badeshorts läuft das Wasser in den Kies. Nichts ist passiert, könnte man leichthin behaupten. Aber Finn-Ole Heinrich sieht neun Erzählungen lang genauer hin und schafft es, den Leser dabei an allen kleinen Details, allen Wendungen teilhaben zu lassen. Ihn spüren zu lassen, dass die Fingerspitzen runzelig und die Lippen blau geworden sind und der Kies seine ganz eigene Weite besitzt.

      Die Taschen voll Wasser
    • Räuberhände

      Roman

      • 207 Seiten
      • 8 Lesestunden
      2,8(430)Abgeben

      In seinem Debütroman »Räuberhände« erzählt Finn-Ole Heinrich die Geschichte von Janik und Samuel, deren Freundschaft auf eine harte Probe gestellt wird. Alles, was sie bisher verbunden hat, scheint durch wenige Minuten in Frage gestellt zu sein. Zusammen wollten sie sich in Istanbul auf die Suche nach einem freien und selbstbestimmten Leben begeben. Dabei lässt ihre Herkunft sie auch in der Ferne nie ganz los: Janiks liberal-bürgerliches Elternhaus und Samuels alleinerziehende Mutter, die am Rand der Gesellschaft lebt. In Istanbul hofft Samuel, seinen unbekannten Vater zu finden. Doch ist das nach allem, was geschehen ist, überhaupt noch möglich?

      Räuberhände