»Mit Bäumen kann man wie mit Brüdern reden und tauscht bei ihnen seine Seele um«, schrieb Erich Kästner bereits vor fast einem Jahrhundert. Was ist die Natur für uns? – Ein Feld, das wir Menschen längst verlassen und überwunden haben? Oder doch ein Ort, den wir zum Rückzug und zur Besinnung brauchen? Die hier versammelten Naturgedichte von Friedrich Hölderlin und Joseph von Eichendorff über Rainer Maria Rilke und Hermann Hesse bis zu Günter Eich, Reiner Kunze und Ingeborg Bachmann spüren der Bedeutung nach, welche die Natur für uns Menschen hat.
Herbert Schnierle-Lutz Reihenfolge der Bücher






- 2018
- 2017
Auf den Spuren von Hermann Hesse
Calw, Maulbronn, Tübingen, Basel, Gaienhofen, Bern und Montagnola
Hermann Hesse hat nicht nur faszinierende Werke geschrieben, sondern er hat auch ein faszinierendes Leben geführt, und er hat an nicht minder faszinierenden Orten gewohnt. Aus dieser besonderen Konstellation ist dieses neu edierte Grundlagenwerk entstanden, das gleichermaßen als kompakte, übersichtliche Biografie und als Reiseführer dienen kann. Nach der Darstellung seiner Lebenssituationen wird der Leser an all jene Orte geführt, die im Leben und Werk Hermann Hesses eine wichtige Rolle gespielt haben: Calw, Maulbronn, Tübingen, Basel, Gaienhofen, Bern, das Tessin. Das Buch ist eine Erlebnisreise, die unter Hesses Motto steht: »Mir das Leben leicht und bequem zu machen, habe ich leider niemals verstanden. Eine Kunst aber ist mir immer zu Gebote gestanden: die Kunst, an schönen Orten zu wohnen.«
- 2013
Wir alle brauchen zuweilen Nachrichten vom Glück, wollen von positiven Erfahrungen und Erlebnissen lesen. Und manchmal tun uns die Dichter, allen Bedenken zum Trotz, den Gefallen. Der vorliegene Band will ein Vademecum sein, ein kleiner Begleiter auf dem Weg durch die Höhen und Tiefen des Lebens. Zwischen Hoffnung und Skepsis suchen drei Dutzend Dichter der Neuzeit nach gangbaren Wegen. Ihre Gedichte sprechen von Freude und Zuversicht, wollen den Leser ermutigen, den Weg zu den Höhen immer wieder zu wagen und der Resignation zu widerstehen.
- 2011
Alle bekannten Schwarzwaldautoren sind vertreten: Wolfgang Altendorf, Hansjakob Auerbach, Max Barth, Grimmelshausen, Hauff, Hebel, Hesse, Kaschnitz, Meckel, Mörike, Nonnenmann, Twain, ebenso Friedrich Nicolai, Friedrich Engels und Martin Heidegger. Der Schwarzwald ist Mythenland. Länger als jedes andere deutsche Mittelgebirge hat er sich der menschlichen Besiedlung widersetzt. So machten die Römer lieber einen Bogen um das ihnen undurchdringlich erscheinende Gewirr von Bergen und Tälern. Deshalb war der Kosmograph Sebastian Münster 1544 einer der ersten, der Kunde von dem zwischen Rhein und Neckar liegenden "rauhen und birgigen Land" liefert. Erst im 18. und 19. Jahrhundert wird die Schönheit dieser Berglandschaft entdeckt, und die Reiseschriftsteller kommen zuhauf: so z.B. Friedrich Nicolai, Varnhagen von Ense und Friedrich Wilhelm Hackländer; Mark Twain reist sogar aus Amerika an. Zur selben Zeit wird der Schwarzwald auch zum literarischen Ort, nachdem Grimmelshausen bereits im 17. Jahrhundert das Themenfeld mit seinem "Simplicissimus" eröffnet hat: Die Elite der alemannisch-schwäbischen Dichter - Johann Peter Hebel, Wilhelm Hauff, Eduard Mörike, Hermann Kurz u. a.. - schreibt Schwarzwaldtexte. Der "Holländer-Michel", das "Glasmännlein", die "Geister vom Mummelsee" und der "Räuberhauptmann Hanikel" sind ihre Helden. Nicht minder bedeutende Autoren treten im 20. Jahrhundert in ihre Fußstapfen: Hermann Hesse, Marie Luise Kaschnitz, Christoph Meckel. Nahezu alle bedeutenden Schriftsteller, die im Schwarzwald lebten oder über ihn schrieben, sind hier versammelt: Grimmelshausen, Hebel, Mörike, Hauff, Mark Twain, Hansjakob, Auerbach, Hesse, Max Barth, Klaus Nonnenmann, Marie Luise Kaschnitz, Christoph Meckel, Thomas Strittmatter, Wolfgang Altendorf ... Hinzu kommen die Chronisten und Philosophen, angefangen bei Friedrich Nicolai über Friedrich Engels bis hin zu Martin Heidegger. Ein spannendes Kaleidoskop von Berichten, Erzählungen, Gedichten und Betrachtungen
- 2011
Hesse
- 240 Seiten
- 9 Lesestunden
- 2008
Kurzgeschichten erzählen auf besondere Art: knapp, geradlinig, kommentarlos. Schlaglichtartig beleuchten sie Situationen und Ereignisse. Katastrophen sind ebenso Gegenstand wie ganz alltägliche Begebenheiten: Liebe, Glück, Unglück, Krieg, Gewalt, Tod. Die Materialien im Anhang erläutern die Funktion und Bedeutung der Kurzgeschichte und regen zum kreativen Umgang mit den Texten an.
- 2007
Calw
- 88 Seiten
- 4 Lesestunden
- 2006
»Und wo bleibt das Positive?« wurde Erich Kästner immer wieder gefragt, wenn er seine zeitkritischen Gedichte und Kolumnen veröffentlichte. »Ja, weiß der Teufel, wo das bleibt«, antwortete er. Es ist nicht einfach in dieser Welt, Literatur zu schreiben, die das Leben ohne Wenn und Aber bejaht; das viele, das menschlich und gesellschaftlich im argen liegt, beansprucht die Aufmerksamkeit der Schriftsteller, die das Leben möglichst wirklichkeitsnah und ungeschönt darstellen wollen. Und außerdem ist das Positive, wenn es ab und zu doch zum Zuge kommt, »kein guter Stoff für Dichter«, wie der Schriftsteller Robert Walser einmal feststellte. Dennoch brauchen wir zuweilen auch Nachrichten vom Glück, wollen von positiven Erfahrungen und Erlebnissen lesen. Und manchmal tun uns die Dichter, allen Bedenken zum Trotz, den Gefallen. Hymnen und Lobpreisungen, die uns Mut machen, erblicken dann das Licht der Welt. Gedichte von Franz von Assisi bis Ingeborg Bachmann, von Goethe, Eichendorff und Mörike bis Wolf Biermann und Sarah Kirsch finden sich in diesem Band versammelt.