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Bookbot

Herlinde Pauer-Studer

    1. Jänner 1953
    Rechtfertigungen des Unrechts
    Das Andere der Gerechtigkeit
    Autonom leben
    Philosophie zum Lesen
    Grundfragen der Politischen Philosophie
    Philosophie in Texten
    • Der Band untersucht die historische Entwicklung von Staatskonzeptionen und präsentiert zentrale Strömungen der zeitgenössischen Politischen Philosophie wie Liberalismus, Neoliberalismus und Feminismus. Teil II behandelt grundlegende Fragen zu Gleichheit, Demokratie, politischer Autorität, Moral und globaler Gerechtigkeit.

      Grundfragen der Politischen Philosophie
    • Autonom leben

      Reflexionen über Freiheit und Gleichheit

      • 292 Seiten
      • 11 Lesestunden

      In dem vorliegenden Buch wird in kritischer Abgrenzung zu den Ansätzen von John Rawls, Ronald Dworkin und Jürgen Habermas eine autonomiebezogene Konzeption des politischen Liberalismus entwickelt, welche die Herstellung sozialer Gleichheit als Mittel der Freiheitssicherung begreift. Neben einer detaillierten Analyse der Begriffe »Freiheit«, »Gleichheit« und einer Diskussion der angemessenen Parameter der Verteilungsgleichheit wird auch gezeigt, dass ein autonomiebezogener Liberalismus wichtige Impulse für eine Aufarbeitung substanzieller Fragen der feministischen politischen Philosophie ermöglicht.

      Autonom leben
    • Das Andere der Gerechtigkeit

      Moraltheorie im Kontext der Geschlechterdifferenz

      Frontmatter -- Inhalt -- Vorbemerkung -- Einleitung -- FEMINISTISCHE ANSÄTZE IN DER MORALPHILOSOPHIE -- 1. Feministische Ethik - Modell eines Perspektivenwechsels -- 2. Das Entdecken einer „anderen Stimme" (Carol Gilligan) -- 3. Moral und feminine Werte: Nel Noddings' Ethik des Sorgens -- 4. Moralische Erfahrungen und asymmetrische Fürsorglichkeitsbeziehungen: Die feministische Kritik an den Vertragstheorien der Moral -- 5. Bedürfnisinterpretationen und das gute Leben: Seyla Benhabibs feministische Diskursethik -- 6. Die theoretischen Grundlagen feministischer Ethik -- LIBERALISMUS, KOMMUNITARISMUS, FEMINISMUS -- 7. Tugenden und Traditionen: Alasdair Maclntyres Alternative zur Aufklärungsmoral -- 8. Die Grenzen der Gerechtigkeit: Michael Sandels Kritik am Liberalismus -- 9. Das Rechte oder das Gute? Feministische Kritik an Liberalismus und Kommunitarismus -- IMMANUEL KANT UND DAVID HUME - MORALTHEORETIKER DER FRAUEN? -- 10. Pflichten, Imperative und die Achtung für das moralische Gesetz: Die Moraltheorie Immanuel Kants -- 11. Eigeninteresse, soziale Tugenden und moralische Empfindungen: Die Moraltheorie David Humes -- EINE MODERATE THEORIE DES GUTEN -- 12. Ernst Tugendhats Absage an die „Vernunft-fettgedruckt" -- 13. Die Moral universeller Achtung als eine Ethik des Guten -- Literaturverzeichnis -- Personenregister -- Sachregister -- Backmatter

      Das Andere der Gerechtigkeit
    • Rechtfertigungen des Unrechts

      Das Rechtsdenken im Nationalsozialismus in Originaltexten

      Auf welchen normativen Grundlagen beruhte das NS-System? Mit welcher Rechtfertigung konnte der Führerwille dort zu einer Quelle des Rechts werden? Wie war es gemäß der NS-Strafgesetzgebung möglich, Handlungen zu bestrafen, die gegen kein geschriebenes Gesetz verstießen? Die in diesem Band versammelten Originaltexte geben Einblick in das Denken von Rechtstheoretikern, die mit dem Nationalsozialismus sympathisierten, und belegen deren Versuch, autoritäre und dem Rechtsstaat widersprechende Rechtsprinzipien zu legitimieren. Dabei zeigt sich ein überraschender und bis jetzt von der rechts- und moralphilosophischen Forschung weitgehend unbeachteter Aspekt des NS-Unrechtssystems: der Versuch einer »Ethisierung« des Rechts und die damit verbundene Totalisierung des machtstaatlichen Einflusses.

      Rechtfertigungen des Unrechts
    • Der Band bietet eine Einführung in zentrale ethische Theorien wie die Kantische Ethik, Utilitarismus, Tugendethik und Kontraktualismus. Er behandelt wichtige moraltheoretische Probleme, einschließlich der Ursprünge moralischer Verpflichtungen und der Rolle moralischer Gefühle, und richtet sich an Studierende verschiedener Fachrichtungen.

      Einführung in die Ethik
    • "Weil ich nun mal ein Gerechtigkeitsfanatiker bin"

      Der Fall des SS-Richters Konrad Morgen

      3,4(3)Abgeben

      Man habe »das moralische Recht«, dieses Volk »umzubringen«, sagte Heinrich Himmler im Oktober 1943 über den millionenfachen Mord an den Juden. »Wir haben aber nicht das Recht«, fuhr er fort, »uns auch nur mit einem Pelz, einer Uhr, mit einer Mark oder mit einer Zigarette oder sonst etwas zu bereichern.« Tatsächlich hatte Himmler 1939 eine SS-Gerichtsbarkeit geschaffen, die über die »Moral« und die Einhaltung des »Ehrenkodex« der Organisation wachen sollte. Ein solcher SS-Richter war Konrad Morgen (1909-1982). Morgen ermittelte gegen hochrangige Nationalsozialisten, u. a. gegen Karl Otto Koch, den ehemaligen Kommandanten des Lagers Buchenwald, und gegen Adolf Eichmann, dem er vorwarf, Juwelen unterschlagen zu haben. Sich selbst bezeichnete Morgen als »Gerechtigkeitsfanatiker«. Gestützt auf seine Berichte und Briefe aus der Kriegszeit sowie auf seine Aussagen in Nürnberg und beim Frankfurter Auschwitz-Prozess, zeichnen Herlinde Pauer-Studer und J. David Velleman die wichtigsten Stationen in der Karriere des SS-Richters Konrad Morgen nach. Die Biografie dieses ambivalenten Charakters ist zugleich eine Studie in moralischer Komplexität und verdeutlicht die strukturelle Pervertierung von Recht und Moral im »Dritten Reich«.

      "Weil ich nun mal ein Gerechtigkeitsfanatiker bin"