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Aras Ören

    1. November 1939

    Aras Ören ist ein bedeutender türkischer Autor, dessen Werke tiefe Einblicke in das Leben und die Erfahrungen von Einwanderern bieten. Sein Schreiben, das oft aus seinen eigenen Lebenserfahrungen schöpft, befasst sich mit Themen wie Identität, kulturellen Überschneidungen und der Suche nach Zugehörigkeit. Örens unverwechselbarer Stil verbindet meisterhaft poetische Bilder mit scharfem sozialen Kommentar. Sein literarischer Beitrag liegt darin, Kulturen zu verbinden und durch seine eindringliche Prosa den Stimmen marginalisierter Gemeinschaften Gehör zu verschaffen.

    Der Gastkonsument und andere Erzählungen in fremden Sprachen
    Die Fremde ist auch ein Haus
    Bitte nix Polizei
    Alte Märchen neu erzählt
    Bitte nix Polizei
    Mitten in der Odyssee
    • 2019

      Die drei Gedichtbände »Was will Niyazi in der Naunynstraße«^(1973), »Der kurze Traum aus Kagithane« (1974) und »Die Fremde ist auch ein Haus« (1980) bilden zusammen die »Berliner Trilogie«. Die Poeme waren unter den ersten literarisch anspruchsvollen und erfolgreichen Texten, die in Deutschland die Situation türkischer Arbeitsmigrant*innen überhaupt thematisierten. »Was will Niyazi in der Naunynstraße«, der Auftakt der Trilogie, diente als Vorlage für mehrere Filme und wurde 1987 von Tayfun Erdem vertont. Ören stellt in diesen Texten das Leben von Arbeiter*innen in der Bundesrepublik und in Berlin in all seiner Widersprüchlichkeit dar. Mit dieser Edition erscheinen die überaus erfolgreichen Bücher nun erstmals in einem Band, mit einem neuen Vorwort des Verfassers. »Aras Ören ist es gelungen, die Spannungen zwischen der trüben Umwelt der Naunynstraße und der Erinnerung an die Türkei, die sich mit den Jahren zur Illusion verdichtet, sowie die Illusion vom Leben in Deutschland und die soziale Realität in der Türkei in kräftigen Bildern und Handlungsabläufen wiederzugeben – ein Zeugnis der türkischen Odyssee und mehr, Zeugnis einer Erfahrung, die nicht nur auf die Türkei zurückwirken wird«, schrieb Ingeborg Drewitz 1973 im Tagesspiegel.

      Berliner Trilogie
    • 1986

      Arbeitsemigranten, Menschen in Einsamkeit und Isolation, auf der Flucht vor der Perspektivenlosigkeit ihres Lebens, sind die »Helden« dieser Erzählungen. Sie suchen eine andere, bessere Welt in ihren Phantasie-Vorstellungen, die sie Weit aus der Wirklichkeit fortführen. Wie der türkische Fließbandarbeiter der Titelerzählung ›Paradies kaputt‹, der zuerst in seinen Gedanken die heimatliche dörfliche Umwelt mit nach Almanya nimmt und später versucht, das Leben in Deutschland in die Türkei zu versetzen. Aber die Welt, die er sich aufbaut, hat in der Realität keinen Bestand. Eine junge Frau wird das Opfer dieses Zusammenbruchs der Illusionen... Der Konflikt zwischen Traum und Wirklichkeit, zwischen Innen- und Außenwelt ist das besondere Anliegen des türkischen Dichters Aras Ören, der in Deutschland lebt, über Deutschland schreibt und längst zum deutschen Autor geworden ist. Er ist einer von denen, die Harald Weinrich »unsere natürlichen Landsleute« nennt.Inhalt:- Der Gebrauchtwagen (1979)- Der Rabauke (1979)- Ein vergnügter Morgen (1980)- Der Geizhals (1980)- Das Café (1980)- Haß (1980)- Paradies kaputt (1982)- Herrn Otto Köpkes Untermieter. Porträt eines jungen Mannes (1966, 1982)- Alle meine Freunde trinken Champagner (1982)- Traum (1982)- Reiseschatten (1982)- Traurigkeit (1982)- Genies sterben spät (1982)

      Paradies kaputt
    • 1983