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Gustave Edmund von Grunebaum

    Gustav Edmund von Grünebaum war ein österreichischer Historiker und Arabist, dessen Werk tief in die islamische Kultur und Geschichte eintauchte. Seine Analysen beleuchteten die komplexen kulturellen und intellektuellen Strömungen, die den Nahen Osten prägten. Von Grünebaum konzentrierte sich darauf, wie sich verändernde soziale und politische Kräfte in Kunst, Literatur und Denken widerspiegelten, und bot den Lesern tiefgreifende Einblicke in diese faszinierende Region. Sein wissenschaftlicher Ansatz und seine sorgfältige Forschung trugen zu einem tieferen Verständnis der islamischen Welt bei.

    Der Islam in seiner klassischen Epoche
    Fischer Weltgeschichte. Der Islam II
    Der Islam. 2, Die islamischen Reiche nach dem Fall von Konstantinopel
    • War es im 15. Jahrhundert das christliche Abendland, das ängstlich die Bewegungen des Osmanischen Reiches beobachtete, so ist es heute die westliche Welt, die - mit mehr oder minder großem Verständnis - besorgt nach Südosten schaut: in die moderne Türkei, wo der Antagonismus zwischen Kemalismus und Islam tiefgreifende soziale Reformen und eine stabile Regierungsform zu verhindern scheint, in den Nahen Osten mit seinem ausweglos erscheinenden arabisch-israelischen Dilemma, nach Indonesien und Bengalen, wo Bürgerkriege eine unermeßliche Zahl an Opfern forderten. Selbst von den Philippinen berichteten die Zeitungen von Kämpfen zwischen Muslimen und Nichtmuslimen. Die Blickrichtung ist sozusagen die gleiche geblieben, allein der Blick führt heute weit über die Türkei und das Heilige Land hinaus. Der Betrachter sieht den Islam in der Auseinandersetzung mit importierten sozialpolitischen Vorstellungen und stellt mit Erstaunen fest, wie hoch der Anteil der Länder mit muslimischer Bevölkerung an den Krisengebieten der sogenannten Dritten Welt ist. Der Verlag ist froh, in Professor G. E. von Grunebaum einen Gelehrten von Rang gewonnen zu haben, der es mit seinen Mitarbeitern unternommen hat, das vielfarbige Bild, das die neuere Geschichte des Islam zwischen Maghreb und Südostasien bietet, nachzuzeichnen. Der vorliegende Band bildet die Fortsetzung zu Band 14 der „Fischer Weltgeschichte“. Er ist in sich abgeschlossen und mit Abbildungen, Kartenskizzen und einem Literaturverzeichnis ausgestattet. Ein Personen- und Sachregister erleichtert dem Leser die rasche Orientierung.

      Der Islam. 2, Die islamischen Reiche nach dem Fall von Konstantinopel