Wie wir aus der digitalen Welt eine bessere machen können Den Krebs besiegen, bevor er entsteht. Das Verbrechen verhindern, ehe es geschieht. Den Traumjob bekommen, ganz ohne Vitamin B. Algorithmen lassen lang gehegte Wünsche Wirklichkeit werden. Sie können aber auch das solidarische Gesundheitssystem aushebeln, diskriminierende Gerichtsurteile bewirken oder Menschen vom Arbeitsmarkt ausschließen. Algorithmen bestimmen schon heute über unser Leben. Dieses Buch beschreibt anhand anschaulicher Fallbeispiele ihre Chancen und Risiken für jeden von uns. Und es macht konkrete Vorschläge, wie wir Künstliche Intelligenz in den Dienst der Gesellschaft stellen können.
Jörg Dräger Reihenfolge der Bücher






- 2019
- 2015
Chancen und Risiken der digitalen Bildungsrevolution Ein Schüler erhält täglich einen auf ihn zugeschnittenen Lernplan, den ein New Yorker Rechenzentrum über Nacht erstellt. Eine Universität arbeitet mit Software, die für jeden Studenten die optimalen Fächer ermittelt, inklusive der voraussichtlichen Abschlussnoten. Ein Konzern lässt seine Bewerber in einem virtuellen Restaurant Sushi servieren, da das Computerspiel ihren Berufserfolg vorhersagt. Die Bildungsexperten Jörg Dräger und Ralph Müller-Eiselt wissen: Das ist die digitale Zukunft des Lernens.In ihrem neuen Buch zeigen sie, wie die vernetzte Welt nicht nur unser Bildungssystem, sondern auch unsere Gesellschaft grundlegend verändern wird, wie bisherige Bildungsverlierer neue Chancen bekommen und alte Eliten in Bedrängnis geraten. Und sie warnen: Digitale Bildung erfasst Unmengen von Daten; es droht der gläserne Lerner, der im Netz unauslöschliche Spuren hinterlässt und zum Opfer von Algorithmen und Wahrscheinlichkeiten wird.Der Appell der beiden Autoren: Um die großen Chancen zu nutzen, den Risiken zu begegnen und international nicht den Anschluss zu verlieren, muss Deutschland die digitale Bildungsrevolution jetzt aktiv gestalten. Ein Weckruf, der unsere Gesellschaft zum Handeln auffordert.
- 2014
Wie politische Ideen Wirklichkeit werden
Der ReformKompass
Der ReformKompass ist ein praxisnahes Strategiemodell für den öffentlichen Sektor. Er führt Studierende und Praktiker in die Komplexität politischer Reformprozesse ein, zeigt zentrale Kriterien erfolgreicher Reformen auf und veranschaulicht diese anhand praxisnaher Fallbeispiele. Dabei richtet sich der ReformKompass explizit an politische Reformprozesse und grenzt sich damit von der bestehenden Change Management-Literatur ab. Ausgehend von persönlichen Erfahrungen in Politikberatung und Regierungsverantwortung, plädieren die Autoren gerade aufgrund der Komplexität und Unwägbarkeiten des politischen Alltags für eine strategische Herangehensweise an Reformprozesse. Nach dem Motto: „Früher sehen, klüger planen, besser entscheiden“, gelingt ihnen ein anschaulicher, anwendungsorientierter Zugang zu diesem Thema. Damit findet der ReformKompass seine Anwendung in der politik- und verwaltungswissenschaftlichen Lehre und bietet gleichzeitig alltagsnahe Anregungen für den politischen Praktiker.
- 2011
Dichter, Denker, Schulversager
- 255 Seiten
- 9 Lesestunden
Deutschlands Zukunft entscheidet sich im Klassenzimmer Unser Bildungssystem hat versagt: Jeder fünfte Jugendliche in Deutschland kann nicht richtig lesen, schreiben, rechnen. In keinem anderen Industrieland ist der schulische Erfolg eines Kindes so abhängig von Herkunft und Bildungsstand der Eltern wie bei uns. Unbildung ist aber nicht nur das Problem der Ungebildeten – sie gefährdet unsere Gesellschaft als Ganzes, denn die Kosten unseres Sozialsystems explodieren. Wenn wir das Wohl unserer Gesellschaft und das Überleben unserer Volkswirtschaft sichern wollen, müssen wir dringend handeln. Mit Jörg Dräger benennt ein ausgewiesener Fachmann nicht nur die Probleme unseres Bildungssystems und ihre dramatischen Folgen, sondern zeigt auch konkrete Lösungen auf. Klaus von Dohnanyi ordnet die Vorschläge gesellschaftspolitisch ein. Nur wenn wir alle für die Bildung unserer Kinder Verantwortung übernehmen und Kitas, Schulen und Ausbildung angemessen auf die Bedürfnisse einzelner Kinder und die Veränderungen unserer Gesellschaft reagieren, finden wir den Weg aus der Bildungskrise.