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Bookbot

Michael Schröter

    "Wo zwei zusammenkommen in rechter Ehe"
    Auf eigenem Weg
    Psyche 11/2009
    Die Frau ohne Stimme
    • 2023

      Auf eigenem Weg

      Geschichte der Psychoanalyse in Deutschland bis 1945

      Freud begann sein revolutionares Werk in der Einsamkeit des Privatdozenten und Nervenarztes. Vor dem Ersten Weltkrieg fand es die Anerkennung der Zuricher Universitatspsychiater, daraufhin auch vermehrt die Aufmerksamkeit der deutschen Fachoffentlichkeit und in der Weimarer Zeit viel Anklang im aufbluhenden Feld der Psychotherapie. Die Rezeption der psychoanalytischen Lehre und Praxis war wie so oft, wenn Neues aufkommt, interessiert, gelegentlich zustimmend, haufiger kritisch. Aus einem Gefuhl der Uberlegenheit verweigerten sich Freud und seine Anhanger der Auseinandersetzung mit der methodischen, inhaltlichen und arztlich-ethischen Kritik ihrer Kollegen. Sie gingen ihren eigenen Weg, mit einer eigenen Fachvereinigung, Fachausbildung und Theoriesprache. Ab 1933 wurde die Eigenstandigkeit zerschlagen, nach 1945 langsam wiederhergestellt. Das Buch beschreibt die Erfolge der Psychoanalyse auf ihrem Weg der Isolation und die Schwierigkeiten, die dieser Weg mit sich brachte.

      Auf eigenem Weg
    • 2009
    • 1985

      Die Frau ohne Stimme

      • 89 Seiten
      • 4 Lesestunden
      4,7(14)Abgeben

      In der mittelalterlichen Feudalgesellschaft garantiert die Ehe zum einen den Fortbestand eines Geschlechts und die Wahrung des Besitztums. Aus kirchlicher Sicht jedoch diente sie vor allem dazu, die sündige Wollust zu bannen.§Dubys Studie ist ein grundlegender Beitrag zur Stellung der Ehefrau im hohen Mittelalter, der kenntnisreich und kritisch dazu anregt, hinter den überlieferten Texten eine andere Wirklichkeit zu entdecken.§

      Die Frau ohne Stimme
    • 1985

      Die Ehe war seit langem und ist bis in unsere Tage hinein die einzige als sozial legitim anerkannte Form der Geschlechterbeziehung. Diese Monopolstellung ist in den entwickelteren Ländern erst in unseren Tagen erschüttert und zum Teil durchbrochen worden. Gerade darum ist es heute von besonderem Interesse, sich zu vergegenwärtigen, warum es in früheren Zeiten als unabweislich erschien, daß die Beziehung von Mann und Frau einer öffentlichen Legitimierung bedürfe, und vor allem auch, welche Instanzen den Anspruch erhoben, eine Geschlechterbeziehung als Ehe zu legitimieren, und Macht genug hatten, die Anerkennung dieses Anspruches durchzusetzen. Das sind die Fragen, die im Mittelpunkt dieses Buches stehen. Die Perspektive von Schröters Untersuchung unterscheidet sich explizit von rechts- und vor allem kirchenrechtsgeschichtlichen Traditionen, zu deren Domäne das Thema, zumindest in Deutschland, noch weithin gehört, die sich aber, wie es scheint, nicht genügend von den Problemdefinitionen und Machtinteressen der Instanzen, mit denen sie sich beschäftigen - des Staates und der Kirche -, zu distanzieren vermögen. Eine Fülle intensiver Fallstudien machen Michael Schröters Darstellung ebenso plausibel wie lebendig. Als Quellen nutzt er neben Gesetzen und theologischen Traktaten vor allem Berichte über tatsächliche Eheschließungen etwa in mittelalterlichen Kleinepen oder Gerichtsakten.

      "Wo zwei zusammenkommen in rechter Ehe"