Den Mittelpunkt des vorliegenden Werkes bildet der Schulaufsatz »Ein Leben für die Schwarzen Brüder« der Autorin aus dem Jahre 1954. Dieser Aufsatz über David Livingstone handgeschrieben und mit großartigen Zeichnungen inspirierte den Autor, diese Kostbarkeit nicht gut verwahrt in einem Schrank liegen zu lassen, sondern für viele sicht- und lesbar zu machen, ein literarisches Gehenlassen. Um das Werk Livingstones durch zwei große musikalische Persönlichkeiten zu umrahmen, würdigt Schmidt Albert Schweitzer und Michael Prätorius, ein musikalisches Gehenlassen. Nach diesem Exkurs widmet sich der Autor zwei grundlegend wichtigen Vätern der Mission zwischen den Konfessionen Johann Hinrich Wichern und Johannes Evangelista Gossner. Abschließend findet der Leser Predigten des Autors zu Kasualien, wie etwa der Taufe der Enkelin. Eine Schatzkiste, prall gefüllt mit vielerlei Kostbarkeiten, die alle lohnen, entdeckt zu werden!
Werner Schmidt-Hieber Reihenfolge der Bücher






- 2024
- 2020
Contextual Process Digitalization
Changing Perspectives ' Design Thinking ' Value-Led Design
- 288 Seiten
- 11 Lesestunden
Focusing on process management, this book provides a detailed overview and step-by-step guidance, beginning with individual participants' perspectives on their roles and the structuring of processes. It explores the specification of these processes in models and their integration within organizational and IT frameworks. Additionally, the text delves into the collaborative processing of instances within socio-technical systems, complemented by illustrations that enhance the reader's comprehension of business process management.
- 2020
Karl Marx
Ein humanistischer Denker für unsere Zeit
- 2020
Geflüchtete im Betrieb
Integration und Arbeitsbeziehungen zwischen Ressentiment und Kollegialität
Wie kann die Integration von Geflüchteten in die Arbeitswelt gelingen? Werner Schmidt beschäftigt sich ausführlich mit dieser vielgestaltigen Frage und gibt durch zahlreiche Interviews mit betrieblichen Akteuren, Beschäftigten und Geflüchteten direkte Einblicke in alltägliche Chancen und Konfliktfelder. Dabei wird deutlich, dass die gegenwärtigen Bedingungen anders, aber keineswegs schlechter sind als bei der ersten »Gastarbeiter«-Generation. Größtes Problem ist heute jedoch das Eindringen rechtspopulistischer Diskurse. Die alltägliche Zusammenarbeit und die Anwendung gleicher Regeln für alle sind dagegen nützliche Mittel und sorgen für die Entwicklung von Kollegialität und Respekt unter Beschäftigten unterschiedlicher Herkunft
- 2020
Peter Weiss
Biografie
Die Triebkraft seiner künstlerischen Arbeit bilde, so Peter Weiss, das »In-Gegensätzen-Denken«. 1916 im heutigen Babelsberg geboren, 1937 mehrere Monate als »Schüler« Hermann Hesses in Montagnola arbeitend, schließlich vor den Nationalsozialisten nach Schweden fliehend (Auschwitz bezeichnete er als »meine Ortschaft«), als Filmemacher scheiternd, zunächst das Schwedische als Literatursprache benutzend, dann ins Deutsche wechselnd, als Prosaautor (Der Schatten des Körpers des Kutschers) Vorbild vieler Autoren, als Dramatiker Erfinder des »dokumentarischen Theater« (Die Ermittlung), sich durch die Kritik am Kapitalismus der BRD wie dem Sozialismus der DDR aufreibend, von der »Zweifel-Krankheit« befallen, trotzdem die monumentale Ästhetik des Widerstands in Romanform ausbreitend: »Was bleibt, ist der Autor eines Jahrhundertwerks, einer andern Suche nach der verlorenen Zeit.« Der in Schweden lehrende Historiker Werner Schmidt wirft einen Blick von außen auf Leben und Werk von Peter Weiss, indem er die Privatperson wie den öffentlich Agierenden in den zeitgenössischen Kontext einordnet. Damit dringt er in die Kernbereiche, die Antriebskräfte, vor, da er die Hintergründe in Schweden und in Deutschland heranzieht, sich auf Zeitzeugen stützen kann, ihm unbekanntes Material zur Verfügung steht.
- 2019
Kinder- und Jugendsportkultur (1968-2018)
Auf den Anfang kommt es an
Bewegung, Spiel und Sport nehmen im Leben von Kindern und Jugendlichen eine wichtige Rolle ein. In der Reihe Kinder – Jugend – Sport – Sozialforschung (Hrsg. Werner Schmidt) werden theoretisch und empirisch fundierte Analysen zur sozialen Bedeutung von Bewegung, Spiel und Sport bei Kindern und Jugendlichen vorgelegt. Dieser Bericht wendet sich an alle im Sport-, Gesundheits-, Bildungs- und Sozialbereich-Verantwortlichen. Zu Band 8 Der vorliegende Bericht zur Kinder- und Jugendsportkultur beschreibt im Längsschnitt (1968-2018) diverse Ursachen für die Abnahme der motorischen Leistungsfähigkeit (= 20%) und die Zunahme von Bewegungsmangel und Inaktivität. Eng damit verbunden sind Probleme von Konzentrations- und Sprachstörungen (jedes 3. Kind) sowie Übergewicht und Adipositas (15-20%). Institutionell lassen sich gleichzeitig eine Reduzierung des Sportunterrichts, die fehlenden Qualifikation der Lehrkräfte in Kindergarten und Grundschule (= 50%) sowie der zunehmende Sportlehrermangel und die fehlende Schwimmausbildung beobachten. Befunde zum bewegten Unterricht zeigen andererseits, dass eine bewegungsorientierte Rhythmisierung des Alltags und längere Spielpausen nicht nur Aufmerksamkeit und Lernfähigkeit fördern, sondern auch die Motorik- und Sprachentwicklung drastisch verbessern.
- 2014
Atelier Schützengraben
- 71 Seiten
- 3 Lesestunden
Der Katalog zur Ausstellung im Museum der bildenden Künste Leipzig vom 4. September bis 9. November 2014, die in Erinnerung an den Ausbruch des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren die Künstler Max Beckmann, Hans Alexander Müller und Alfred Frank erstmals gemeinsam präsentiert. Beckmann, in Leipzig geboren, zählt zu den herausragendsten Persönlichkeiten der Klassischen Moderne. Müller und Frank, vor Ausbruch des Krieges Studenten an der Leipziger Kunstakademie, repräsentieren wichtige Positionen in der Kulturgeschichte dieser Stadt nach 1918. Ihre biografische Gemeinsamkeit basiert auf einer bislang unbekannten historischen Erkenntnis: Beckmann, Müller und Frank dokumentierten künstlerisch das Kriegsgeschehen zur selben Zeit und nahezu am selben Ort: an der Flandernfront bei Ypern im Jahr 1915. Kriegszeichnungen und Druckgrafiken aus dem reichen Bilderschatz des Leipziger Museums veranschaulichen, wie unterschiedlich diese drei Künstler auf das Kriegsgeschehen reagiert haben. Ihr gezeichneter Blick aus dem Schützengraben wird zusätzlich mit dem Blick von Kriegsfotografie, Luftaufklärung und Feldpostkarte kontrastiert.
- 2014
Bernini
- 367 Seiten
- 13 Lesestunden
Gian Lorenzo Bernini (1598–1680), tätig unter sechs Päpsten, wurde zu Lebzeiten als Bildhauer, Architekt, Maler, Autor, Theaterregisseur und als äußerst begabter Zeichner geschätzt. Sein langjähriges Wirken als Erfinder und Gestalter des barocken Rom war vorbildhaft für die Entwicklung der Barockkunst in ganz Europa. Gut 200 Zeichnungen Berninis und seiner Werkstatt sind im Besitz des Museums der bildenden Künste Leipzig. In der Ausstellung und im begleitenden Katalog werden die Leipziger Bestände zusammen mit wichtigen Exponaten aus dem In- und Ausland präsentiert – die facettenreiche Bandbreite des zeichnerischen Œuvre Berninis wird auf diese Weise eindrucksvoll nachvollziehbar.


