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Bookbot

Tonio Hölscher

    2. November 1940
    Aus der Frühzeit der Griechen
    Identität über alles?
    Der Taucher von Paestum
    Klassische Archäologie, Grundwissen
    Die griechische Kunst
    Klassische Archäologie
    • 2024

      Identität über alles?

      Von der Gegenwart zur Antike und zurück

      Identität – eine Gefahr für die Gemeinschaft? In einem scharfsinnigen Essay untersucht Tonio Hölscher das inflationär gebrauchte Konzept der kulturellen, sozialen und politischen Identität und befragt es mit einem kritischen Rückblick auf das alte Griechenland. Zur Debatte stehen die Dynamik von politischer und kultureller Identitätin der Antike wie auch die Bedeutung des Begriffs in der Gegenwart. Eine brillante wie streitbare Analyse von großer politischer Aktualität. Das Bewusstsein von Identität ist in der global geöffneten Welt zu einem universalen Fundament des Zusammenhalts von politischen, sozialen, kulturellen und religiösen Einheiten geworden. Als Folge davon ist der Begriff der Identität in den aktuellen Diskursen wie in den historischen Wissenschaften in zwei Richtungen expandiert. Zum einen wird kollektiven Einheiten ihre Identität als ein nicht hinterfragbaresRecht zugesprochen; dabei wird die konfliktsuchende Aggressivität kollektiver Identität in Kauf genommen. Zum anderen führt das fundamentalistische Konzept der Identität zu einem inflationären Gebrauch, der dem Begriff jede klärende Präzision nimmt und den Blick auf entscheidende Fragen des Lebens verdeckt.

      Identität über alles?
    • 2021

      Der Taucher von Paestum

      Jugend, Eros und das Meer im antiken Griechenland

      Die lebenswelt der alten griechen neu entdeckt: schönheit, lebensfreude, geist und die lust zum risiko. Tonio Hölscher, einer der weltweit angesehensten Altertumsforscher, bietet eine ebenso überraschende wie fulminante Neudeutung eines der schönsten und zugleich rätselhaftesten Denkmäler der Antike. Dabei führt er uns unmittelbar in die sinnliche Lebenswelt und glanzvolle Lebenskultur der damaligen Menschen. Der wunderbare Wirklichkeitssinn der Griechen: Hier erschliesst er sich in unvergesslichen Bildern des gelebten Lebens

      Der Taucher von Paestum
    • 2019

      Mythenbilder und Mentalität in Athen von Kleisthenes zu den Perserkriegen

      Ein Versuch zur historischen Psychologie der Griechen

      • 30 Seiten
      • 2 Lesestunden

      Die Jahrzehnte um und nach 500 v. Chr. waren im antiken Griechenland mit der Einrichtung einer frühen ‚demokratischen‘ Staatsform in Athen und den Kriegen gegen die angreifenden Heere der Perser eine Zeit weitreichender weltgeschichtlicher Entscheidungen. Es existieren zahlreiche Bildwerke aus dieser Zeit, die unterschiedlichste Szenerien und Begebenheiten darstellen. Tonio Hölscher geht in seiner Studie ausgehend von den Darstellungen auf den Bildwerken der Frage nach, in welcher psychologischen Verfassung die Zeitgenossen die Herausforderungen ihrer Epoche bewältigt haben. Bilder von Mythen der Vorzeit machen deutlich, dass in Athen eine Atmosphäre starker kollektiver Erregung herrschte. Schreckensvolle Schilderungen vom Untergang Troias und exzessive Szenen dionysischer Lebensfreude stellen ein weites Spektrum von Angst bis Überschwang vor Augen und ein neuer Zyklus von Taten des athenischen Helden Theseus bezeugt ein patriotisches Selbstbewusstsein, in dem der Glanz und die Tatkraft der Jugend zur Verteidigung griechischer Lebenskultur im Vordergrund standen. In Bildern von Göttern und Göttinnen, die von Liebe zu schönen Mädchen und Jünglingen ergriffen sind, drückt sich das Hochgefühl aus, in der Gunst der Götter zu stehen. Darstellungen des Sängers Orpheus in Thrakien hingegen lassen ein ambivalentes Verhältnis der Athener zu nicht-griechischen Fremden erkennen, das sich zwischen Phobie und Brückenschlag bewegt.

      Mythenbilder und Mentalität in Athen von Kleisthenes zu den Perserkriegen
    • 2019

      Krieg und Kunst im antiken Griechenland und Rom

      Heldentum, Identität, Herrschaft, Ideologie

      Bilder des Krieges sind ein dominantes Thema in der griechischen und römischen Kunst. Darstellungen von Kriegertum und Kampf sind visuelle Zeugnisse sozialer Ideale, öffentliche Siegesdenkmäler sind Faktoren der politischen Herrschaft. Nachdem die Forschung eine große Zahl einzelner Denkmäler und Gattungen von Bildwerken untersucht hat, wird in diesem Buch eine Synthese vorgelegt, in der die unterschiedlichen Konzepte und Wahrnehmungen des Krieges von der griechischen Frühzeit bis zur späten römischen Kaiserzeit kontrastiv gegeneinander gestellt werden. Dabei werden nicht nur die Funktionen der Bildwerke für die explizite Verherrlichung von Sieg und Ruhm dargestellt, sondern vor allem auch die ambivalenten impliziten Triebkräfte untersucht, die der kriegerischen Gewalt als Motivationen zugrunde liegen. In vier Kapiteln wird jeweils eine dieser Motivationen als prägende Kraft in einer Epoche des antiken Kriegswesens vor Augen geführt: Archaisches Griechenland: Glanz und Exzess des kriegerischen Heldentums; Klassisches Griechenland: Impulse und Risiken der politischen Identität; Alexander der Große bis Augustus: Ambition und Manifestation universaler Herrschaft; Römische Kaiserzeit: Imperiale Ideologie und militärische Realität.

      Krieg und Kunst im antiken Griechenland und Rom
    • 2018

      Die antiken Griechen haben eine Kultur des Sehens von außerordentlicher Dichte und Vielfalt ausgebildet. Sie lebten umgeben von Bildern, die in allen bedeutungsvollen Lebensräumen präsent waren und auf die essentiellen Bedürfnisse des sozialen Lebens antworteten. In diesem Buch, das in Verbindung mit einem Zyklus von Vorträgen der „Chaire du Louvre“ entstanden ist, stellt Tonio Hölscher eine fundamentale Frage: Welche Rolle spielten diese Bildwerke im Leben der Bewohner der griechischen Städte? Alle Bildwerke hatten eine präzise Funktion, sei es in den öffentlichen Räumen – Heiligtümer und Tempel, politische Gebäude, Sportanlagen, Theater, Nekropolen –, sei es in privaten Wohnsitzen. Sie stellten eine ‚Gesellschaft‘ mit einer eigenen vitalen Lebenskraft dar. Die Untersuchung von Tonio Hölscher richtet sich auf die Bildkultur und die sozialen Regeln und Normen, die die Interaktion zwischen den Mitgliedern der städtischen Gemeinschaften und den Bildwerken leiteten. Dabei ist es nötig, sich von dem modernen „musealen Habitus“ des Kunst-Betrachters zu lösen und ein Verständnis für das „Leben mit Bildern“ zu entwickeln.

      Die Geschöpfe des Daidalos
    • 2009

      Herrschaft und Lebensalter

      Alexander der Große: Politisches Image und anthropologisches Modell

      • 95 Seiten
      • 4 Lesestunden

      Als Alexander im Jahr 336 v. Chr. nach dem Tod seines Vaters Philipp II. König der Makedonen wurde, war dies ein spektakulärer Auftritt auf der „Bühne der Weltgeschichte“. Mit gerade zwanzig Jahren übernahm er die Herrschaft über die dynamischste politische Macht seiner Zeit und gewann schnell die Anerkennung fast aller griechischen Staaten als Anführer des Hellenischen Bundes. Er setzte die Kriegspläne seines Vaters gegen das Perserreich in die Tat um und begann zwei Jahre später einen gewaltigen Kriegszug, der zur Unterwerfung des Achämenidenreichs bis nach Oberägypten und zum Indus führte. Sein früher Tod 323 v. Chr. nach der Rückkehr aus Indien war der letzte dramatische Akt dieser biographisch-politischen Inszenierung. Wie ein Komet erschien er, durchmaß die bekannte Welt und verglühte ebenso plötzlich – doch nichts war mehr wie zuvor. In diesem Band der Jacob Burckhardt-Gespräche untersucht Tonio Hölscher die Darstellungen Alexanders des Großen im Kontext der damaligen Gesellschaft. Er analysiert das Verhältnis zwischen Alexanders selbstgestaltetem Image und den Bildnistypen seiner Zeit. Anders als frühere Herrscher wird Alexander als unbärtiger, junger Mann präsentiert, was Assoziationen zu mythischen Helden wie Iason oder Perseus weckt und das traditionelle Bild des väterlichen Führers durch das des jugendlichen Helden ersetzt. Hölschers Ausführungen regen zur Reflexion über moderne politische Darstellungen an.

      Herrschaft und Lebensalter
    • 2008

      Tonio Hölscher bietet in konzentrierter Form einen Überblick über die wichtigsten Sachgebiete und Fragestellungen der griechischen und römischen Archäologie. Das Buch ermöglicht Studierenden wie interessierten Laien den raschen Erwerb von Basiswissen als Grundlage für ein produktives Studium: »Wer mehr weiß, dem fällt auch mehr auf.«

      Klassische Archäologie, Grundwissen
    • 2007

      Die griechische Kunst

      • 126 Seiten
      • 5 Lesestunden
      4,0(16)Abgeben

      Die Kultur des antiken Griechenland war stark von Bildern geprägt. Werke der Bildkunst waren fest in die zentralen Bereiche der Lebenswelt Sie fanden sich in den Heiligtümern und Tempeln, auf öffentlichen Plätzen und Gräbern und auf Gefäßen und Geräten, wie sie in den Wohnhäusern verwendet wurden. Diese meisterhafte Einführung stellt die Entwicklung der griechischen Kunst von der Entstehung der griechischen Stadtkultur bis in die Zeit des Hellenismus dar. Dabei zeigt sie, welche Rolle die verschiedenen Themen und Formen der Bildkunst für die griechische Kultur spielten.

      Die griechische Kunst
    • 2002

      Klassische Archäologie

      • 360 Seiten
      • 13 Lesestunden
      4,8(8)Abgeben

      Die Autoren bieten in konzentrierter Form eine Übersicht über die wichtigsten Sachgebiete und Fragestellungen der Klassischen Archäologie. Ein breites Themenspektrum aus dem Bereich der Klassischen Archäologie wird in diesem Band einprägsam vermittelt: - politische, soziale und kulturelle Geschichte - historische Geographie und Epochengliederung - Grundkenntnisse über Kunst und Kultur der Antike - wichtige Begriffe, Arbeitsweisen und Fragestellungen, die in der wissenschaftlichen Arbeit Anwendung finden. Fundiertes Basiswissen: Diese Sachkenntnisse dienen einerseits als Grundlage für ein produktives wissenschaftliches Studium, andererseits sind sie für den interessierten Laien nützlich, der sich mit der griechischen und römischen Kultur und Lebenswelt beschäftigt. Als „Arbeitsbuch" angelegt, ermöglicht dieses Konzept den raschen Erwerb von Basiswissen, das Voraussetzung für eine weitere, vertiefende Beschäftigung mit den einzelnen Themen ist.

      Klassische Archäologie