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Bookbot

Dorothea Schöne

    Joachim Gutsche
    Freie Künstler in einer freien Stadt
    Hans Uhlmann
    • Hans Uhlmann

      Tagebücher aus der Gefängniszeit 1933–1935

      Wie viele fortschrittliche Künstler seiner Zeit, hatte auch Hans Uhlmann unter der Herrschaft der Nationalsozialisten zu leiden. Politisch klar linksstehend, wurde er 1933 festgenommen und für fast zwei Jahre inhaftiert. Die in dieser Phase entstandenen Tagebücher werden in diesem Band erstmals veröffentlicht. Sie geben Auskunft über Uhlmanns Haltung zu Politik, Gesellschaft, Literatur und den zermürbenden Gefängnisalltag unterm Hakenkreuz. Begleitet und ergänzt wird der Originaltext durch Beiträge von Carmela Thiele, Dorothea Schöne, Annelie Lütgens und Michael Glasmeier.Bei diesem E-Book handelt es sich um einen reinen Textband. Die Buchausgabe enthält darüber hinaus die Skizzenbücher aus der Gefängniszeit. HANS UHLMANN (1900–1975), der besonders für seine Metallarbeiten bekannt ist, zählt zu den bedeutendsten deutschen Künstlern der Nachkriegszeit. Ab 1950 war er Professor an der HdK Berlin und nahm an zahlreichen großen Ausstellungen, wie der Biennale São Paulo, der documenta oder der Biennale Venedig, teil.

      Hans Uhlmann
    • Freie Künstler in einer freien Stadt

      Die amerikanische Förderung der Berliner Nachkriegsmoderne

      • 314 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Die Förderung junger Berliner Künstler nach 1945 durch die amerikanische Besatzungsmacht sind Gegenstand dieses Buches. Erstmalig werden hier umfassend die Aktivitäten der Prolog-Gruppe beschrieben, die 1946 gegründet wurde und deren Mitglieder prominente deutsche Kunsthistoriker, Kunstkritiker, Museumsmitarbeiter und Künstler sowie Mitarbeiter der amerikanischen Militärverwaltung waren. Zu ihren Aktivitäten gehörte die Organisation von Lesungen, Ausstellungen und die Herausgabe von hochwertigen Publikationen. Primäres Interesse war es, die junge Kunst aus Berlin international bekannt zu machen. Das Buch beschreibt neben den Aktivitäten auch die Kritik an Ausrichtung und Umsetzung dieser Vorhaben und erläutert schließlich auch die Gründe für eine Umorientierung auf die Klassische Moderne anstelle der zeitgenössischen Nachkriegskunst.

      Freie Künstler in einer freien Stadt
    • Joachim Gutsche

      Gebrochene Identität

      Der Künstlerkatalog -Joachim Gutsche - Gebrochene Identität- erscheint am 15. April 2016 anlässlich einer Ausstellungs-Kooperation des Kulturforum Cottbus e.V. und dem Kunsthaus Dahlem in Berlin. Für diese erste Veröffentlichung über den Berliner Künstler Joachim Gutsche (1926 - 2012) wurden Werke ausgewählt, welche die künstlerische und politische Auseinandersetzung des Malers in Zeiten des Kalten Krieges in Ost- und Westberlin aufzeigen. Die wechselvolle Geschichte Deutschlands spiegelt sich in der Biografie Joachim Gutsches: Im Zweiten Weltkrieg Einzug zur Marine und Kriegsgefangenschaft, später Inhaftierung in Ost-Berlin wegen vermeintlichen Wirtschaftsvergehen, zeitweise ein Leben als Staatenloser, weil Ost- und Westbehörden ihn wechselseitig der Spionage verdächtigten. Trotz aller Widrigkeiten gelang Gutsche ein Studium an der Kunsthochschule Berlin bei namhaften Lehrern wie Hans Jaenisch und Hans Uhlmann. Die persönlichen Auswirkungen der staatlichen Paranoia des Kalten Krieges blieben nicht ohne Folgen für die Psyche des Künstlers. Zunehmend von Verfolgungsängsten geplagt, zog sich Gutsche in den 1970er Jahren in die soziale und künstlerische Isolation seiner Zweiraumwohnung in Charlottenburg zurück. In Jahrzehntelanger fast ausschließlicher Beschäftigung mit Malerei entstand dort ein gleichermaßen eigenständiger wie eigentümlicher Bildkosmos. In Texten von Dorothea Schöne, Friederike Breuer und Jan Gerlach werden Leben und Werk Gutsches aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Der Künstler kommt auch selbst zu Wort: Mit eine Rede, die Joachim Gutsche im September 1990 vor der Zentrale der ehemaligen Staatssicherheit in Ostdeutschland hielt.

      Joachim Gutsche