Sehnsucht leben
Erfahrungen und Konzepte






Erfahrungen und Konzepte
Geschichten von einem kleinen Detektiv mit einem großen Vorbild
Hans Bender, Hecht im Teich der Kunstfälscher und Kunstdiebe. Seinem Team, der supersexy Lissi Schneider und dem Computergehirn Frederik Freytag, entkommt keiner, der es mit den Gesetzen des Eigentums nicht so eng sieht. Wenn wenigstens Hans Bender das Gesetz etwas ernster nähme.
Praktisch-theologische Themenfelder in enzyklopädischer Perspektive
Die Arbeiten des praktischen Theologen Gerhard Marcel Martin überschreiten engere Fachgrenzen nicht nur in Richtung systematisch-theologischer und exegetischer Fragestellungen, sondern auch im erfahrungsbezogenen Dialog mit Religionswissenschaft, Tiefenpsychologie und Ästhetik. Theologische Schwerpunkte werden genauso deutlich wie die Tatsache, dass der Verfasser in großer Breite, sowohl in Bezug auf Themen wie auch in Bezug auf Orte der Veröffentlichung, publiziert hat. Der Band dokumentiert insgesamt wesentliche Problemstellungen der vergangenen Jahrzehnte, ergänzt durch weitere signifikante Leitbegriffe und Stichworte, und folgt einer alphabetischen Anordnung. Dabei ist die doppelte Frage angemessen, was davon inzwischen eher in den Hintergrund getreten ist, aber auch, wo bleibende Aktualität unübersehbar ist.
Viele Strömungen des Buddhismus sind bestens erforscht und auch im Westen bekannt, nicht aber jene Gruppe japanischer Mönche, die sich vor achthundert Jahren aus der Gesellschaft zurückzog, um ein Outlaw-Leben fernab weltlicher und klerikaler Rangordnungen zu führen. Die »Hijiri« wanderpredigten dem einfachen Volk einen Buddhismus, der das ganze Elend des Daseins, aber auch die Freiheit darin buchstabierte – lakonisch, krass und existenziell berührend. Der Theologe Gerhard Marcel Martin hat den Botschaften der Hijiri einen spirituellen Kommentar gewidmet, der ihre hochmoderne Gedankenwelt entschlüsselt. Ein Standardwerk, das Neuland betritt und ein anderes Gesicht des Buddhismus zeigt. Hijiri (jap. für Heiliger) werden jene buddhistischen Mönche genannt, die im Japan des Mittelalters die Lehre des Buddha wanderpredigten. Klerikale Outlaws, die ihre Bestimmung nicht in mönchischer Abgeschiedenheit, sondern im Gespräch mit dem einfachen Volk sahen. Ihre Botschaften sind in Europa bislang wenig bekannt. Dieses Buch - teils Aphorismen, teils Minimeditationen - ist die erste Expedition in ihre hochmoderne Gedankenwelt.
Nach Projektberichten aus Dialogfeldern der Theologie mit der Verhaltensforschung, mit schamanischen und mit buddhistischen Traditionen wird grundsätzlich gefragt: Wie behält Theologie das Lebensverhältnis zu ihren »Sachen«, zu Ritual und Existenzvollzug? Ausgangs- und Zielpunkt ist dabei die Einsicht, dass Denken und Leben in paradoxen Spannungsverhältnissen schon zu sich selbst, wie viel mehr zueinander stehen. Dem folgen Kapitel zum Spektrum des Bewusstseins, zu Spiel und Ritual, Mystik und gottesdienstlicher Praxis. Am Schluss steht die Parole zur Diskussion: »Protestantische Flagge zeigen«.
Drehmomente der Christus-Begegnung