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Bookbot

Jörg Scheller

    1. Jänner 1979
    Anything grows
    Make Metal Small Again
    (Un)check your privilege
    Body-Bilder
    Identität im Zwielicht
    Metalmorphosen
    • Metalmorphosen

      Die unwahrscheinlichen Wandlungen des Heavy Metal

      2,5(2)Abgeben

      Wie ist Heavy Metal entstanden? Warum ist die Apokalypse im Heavy Metal allgegenwärtig? Was verbindet Heavy Metal mit Liberalismus? Inwiefern ist die Harmonik des Extreme Metal genderneutral? Was hat Heavy Metal mit der Kunst des Strickens zu tun und was mit tiergestützter Psychotherapie? Wo mündet Grindcore in Kosmetik? In Metalmorphosen zeigt Jörg Scheller die überraschend komplexe Geschichte des Heavy Metal – als verzerrtes Echo eines Jahrhunderts der Extreme, als nervösen Blues der Großstadt, als Schutzraum der Außenseiter, als Archiv von Religion und Gewalt. Seinen Erfolg verdankt er keiner starren Ideologie, sondern dem Wechselspiel von Wandel und Beständigkeit. Im Glutkern des Heavy Metal geht es um Freiheit.Mit musiktheoretischen Analysen von Dennis Bäsecke-Beltrametti und Interviews mit Sabina Classen (Holy Moses), Cronos (Venom), Ben Weinman (The Dillinger Escape Plan), Mille Petrozza (Kreator), Freddy Lim (Chthonic) und Prika Amaral (Nervosa).

      Metalmorphosen
    • In der Medienöffentlichkeit ist Identitätspolitik zum Kampfbegriff geworden. Als Verbalkeule dient er nicht zum Verständnis von Minderheiten, sondern schürt Emotionen. Dieses Buch möchte zur Versachlichung der Identitätsdebatten beitragen. Es benennt die Potenziale für einen Pluralismus der Identitäten ohne Diffamierungen und zeigt zugleich ihre Grenzen auf. So plädiert Scheller für eine Politik der Potenzialität. Der Liberalismus muss neu überdacht werden und die Möglichkeit des Individuums, sich immer wieder neu zu entwerfen, gegeben sein. Denn wenn über dem Geschäft des Identifizierens harter Realitäten vergessen wird, dass Menschen auch eigensinnige, schöpferische Wesen sind, dann gilt: keine Identifikation ohne Imagination.

      Identität im Zwielicht
    • Body-Bilder

      Digitale Bildkulturen

      Mit Smartphones rücken die Bildapparate näher an die Körper und scheinen mit ihnen zu verwachsen. Immer kürzer werden die Abstände zwischen Produktion und Reproduktion von Selbstbildern beim Training, zwischen Pumpen, Posieren, Posten – hin zu einer Gleichzeitigkeit, wie sie für die mobile Digitalisierung typisch ist. Jörg Scheller durchmisst den gesellschaftlichen Raum des Fitnessstudios und zeigt, dass die Kultur der Digitalität von einer Kultur des funktionellen Trainings begleitet wird: kreativ, ortsflexibel, zeiteffizient.

      Body-Bilder
    • (Un)check your privilege

      Wie die Debatte um Privilegien Gerechtigkeit verhindert

      Die Rede von Privilegien hat Konjunktur. Früher meinte Privileg "Vorrecht". Bei der heutigen Verwendung steht "Privileg" für Vorteile aller Art, meist unverdiente und ungerechte. Doch je breiter der Begriff gefasst wird, desto weniger lässt sich die Realität mit ihm begreifen. Der "weiße Mann" hat dann generell bessere Chancen als die "weiße Frau" oder eine Person mit einer anderen Hautfarbe. Wenn alle Weißen privilegiert sind und Person X weiß ist, ist Person X immer privilegiert. Stimmt das wirklich? Wo beginnt, wo endet eigentlich "weiß" und wer entscheidet darüber? Wie passt Slawenfeindlichkeit in dieses Bild? Was bedeutet der Hashtag #JewishPrivilege? Und was ist mit linken Punks, die "don't call me white!" singen? In diesem Essay gibt Jörg Scheller dem Begriff des Privilegs seine Geschichtlichkeit und seine Spezifik zurück – mit überraschenden Beispielen aus so unterschiedlichen Bereichen wie Hardcorepunk, Anarchismus, den sozialen Netzwerken und osteuropäischen Kulturen.

      (Un)check your privilege
    • Make Metal Small Again

      20 Jahre Malmzeit

      Metalbands stehen auf gewaltigen Bühnen, vor Verstärkertürmen und Tausenden wilder Fans. Sie trinken kübelweise Bier, rauschen in Tourbussen durch die Nacht und besingen Sex, Drogen und den Tod. Ihr größtes Ziel: Wacken. Alle Metalbands? Nein! Eine kleine Metalband tingelt seit zwei Jahrzehnten über Dorffeste, Vereinsfeiern, Hochzeiten, Vernissagen und durch Geburtstagspartys. Sie hat keine Verstärker, keine Plattenfirma. Sie liefert annähernd CO2-neutralen Metal wie Pizza auf Bestellung und hätte einmal beinahe Angela Merkel beschallt. Sie singt nur übers Wetter und spielt im Sitzen, gediegen gekleidet und teetrinkend. Sie richtet sich gleichermaßen an Bildungsbürger, Mutbürger, Spießbürger. Ihr Name: Malmzeit. Ihr Genre: Kammermetal. Ihr Motto: Make Metal Small Again! Tauchen Sie ein in die völlig irre Bandbiographie der kleinsten Metalband der Welt, verfasst von den Musikern selbst. Ein Buch voller bizarrer Ereignisse, das komplett erfunden sein könnte, wäre nicht jedes Wort wahr!

      Make Metal Small Again
    • Anything grows

      • 315 Seiten
      • 12 Lesestunden

      Wollten Sie immer schon einmal wissen, was Sie da eigentlich im Gesicht tragen? Ob Ihr persönlicher Bartstil eher aristokratischen, demokratischen oder religiösen Ursprungs ist? Warum die 1980er Jahre eine Bartödnis waren, das 21. Jahrhundert hingegen geradezu verrückt nach Bärten ist? In diesem Buch erläutern Wissenschaftler und Journalisten mal spielerisch-essayistisch, mal gewissenhaft-akademisch die vielfältigen Formen, Bedeutungen und historischen Hintergründe von Bärten. Von homophoben Priestern über sendungsbewusste Revolutionäre bis hin zu experimentierfreudigen Musikern – die Ahnengalerie unserer Bartmoden steckt voller Überraschungen und Widersprüche. Heute erlebt der Bart eine verblüffende Renaissance, die Möglichkeiten seiner Gestaltung scheinen fast grenzenlos – Anything Grows.

      Anything grows
    • Ein geisteswissenschaftliches Buch über Arnold Schwarzenegger? Diesen Namen verbindet man eher mit Klatschspalten – trotz des Zwischenspiels als „Governator“ von Kalifornien. Der Kunstwissenschaftler und Philosoph Jörg Scheller hingegen zeigt, dass Schwarzenegger mehr zu bieten hat als „Action“. Sein Lebenswerk weist durchaus raffinierte Verbindungen zu Kunst, Mythologie, Religion oder Philosophie auf. Scheller porträtiert nicht die Privatperson, sondern den bildgewaltigen Mythos Schwarzenegger, dessen innere Widersprüche den Geist der pluralistischen Demokratie spiegeln. Im Zentrum stehen Schwarzeneggers Ausflüge in die Kunstszene, die mythologischen Wurzeln seiner Selbstinszenierung und seine raubeinigen, aber liberalen Machttechniken. Dabei soll Schwarzenegger nicht auf einen Begriff reduziert werden. Im Gegenteil. Die Kunst, ein Leben zu stemmen, ist die Kunst, erfolgreich Widersprüche zu verkörpern.

      Arnold Schwarzenegger oder Die Kunst, ein Leben zu stemmen
    • No Sports!

      Zur Ästhetik des Bodybuildings

      Bodybuilder werden oft belächelt. Dabei verraten sie viel über unsere ästhetisierte, körperfixierte, perfektionistische Lebenswelt – und deren Ursprünge. In einem großen kunstwissenschaftlichen und philosophischen Panorama deutet Jörg Scheller Bodybuilder als postmoderne Bildhauer, die an eine zentrale Idee von Neuzeit, Aufklärung und Moderne anknüpfen: der Mensch könne sich selbst formen, ja neu erschaffen. An Stelle der geistigen Arbeit an der „inneren Statue“ tritt im Bodybuilding die künstlerische Arbeit an der „äußeren Statue“. Sport ist dabei nur Mittel zum Zweck, die eigene Existenz in ein radikal selbstbezügliches Kunstwerk zu verwandeln.

      No Sports!
    • ÖLMACHTGELD

      • 63 Seiten
      • 3 Lesestunden

      Was geschieht, wenn die großen Utopien der Moderne versiegen und die Kunst sich der Warenästhetik der postmodernen Konsumkultur entziehen möchte? Was ist die Aufgabe der Kunst in einer Zeit ohne „Zurück“ und „Vorwärts“? Diese Fragen stellten Absolventen der Münchener Kunstakademie 2008 in der Gruppenausstellung ÖLMACHTGELD, kuratiert von Jörg Scheller. Die KünstlerInnen, darunter Michael Biber, Michael Dobrindt und Hedwig Eberle, greifen unverkrampft das Erbe der Moderne auf und definieren es subjektiv neu. Sie kombinieren, was für die Avantgarde oft unvereinbar war – Abstraktion und Gegenständlichkeit, Dekorativität und Exzentrizität – und schaffen eine „Hyperdekorativität“ oder „Simultankunst“. Ihr Ansatz zielt nicht auf Zeitkritik oder Affirmation, sondern auf einen „Dritten Weg“, der beides gleichzeitig ermöglicht. Der Katalog bietet Einblicke in das vielfältige Schaffen der KünstlerInnen und wird ergänzt durch Essays von Kunstwissenschaftlern wie Christian Demand, Joseph Imorde und Wolfgang Ullrich.

      ÖLMACHTGELD