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Bookbot

Kurt Dröge

    10. März 1951
    Brieftauben und Reisetaubensport in erzählender Literatur
    Die goldenen Bücher und der Illustrator Hugo Wilkens
    Paar-Fotografie im 20. Jahrhundert
    Das Volkskundliche Archiv für Pommern und Karl Kaiser
    Spanschachteln Bestandskatalog
    Vogelschau 1979
    • 2023

      Das Buch beleuchtet die Gründung des Volkskundlichen Archivs für Pommern in Greifswald vor hundert Jahren und die umfangreiche Sammlung von Materialien, die in den 1930er Jahren entstand. Durch Literaturauswertungen und Umfragen wurden zentrale Aspekte des Lebens und Glaubens der Bevölkerung dokumentiert, wobei der Fokus auf Bräuchen, Volkserzählungen sowie Liedern und Tänzen lag. Die Veröffentlichung bietet einen wertvollen Einblick in die kulturelle Identität und Traditionen Pommerns.

      Das Volkskundliche Archiv für Pommern und Karl Kaiser
    • 2021

      Wenn von Literatur zu Brieftauben und Reisetaubensport die Rede ist, sind gemeinhin Handbücher, Anleitungen und Erlebnisberichte zur Taubenzucht und ihren Sachthemen gemeint im Sinne von Fachbüchern. Aber auch in der erzählenden Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts können die Brieftaube und die spezifischen Kulturformen, die sie begründet hat, eine Rolle spielen. Der Brieftaube, die auch über weite Entfernungen nach Hause findet, als Symbol, Thema und Motiv in belletristischen Texten geht die Darstellung nach. Sie ist nach Art einer Sammelbesprechung gestaltet und kreist letztlich immer um das Thema Heimat und Beheimatung. Der Bogen reicht von der Botentaube über die Melde- und Kriegstaube bis zur wettkampfsportlich eingesetzten Reisetaube, oft apostrophiert als Rennpferd des kleinen Mannes in der Industriegesellschaft.

      Brieftauben und Reisetaubensport in erzählender Literatur
    • 2021

      Heiligenlegende, Religionsunterricht und Heimatkunde

      Die Heftreihe "Die Kirche in ihren Heiligen" (1953-58) und ihre Vorgeschichte

      Zwischen 1953 und 1958 erschien in Saarbrücken eine Reihe von 110 illustrierten Heften unter dem Titel 'Die Kirche in ihren Heiligen'. Gedacht waren die einzelnen, in Text und Bild vorgestellten Heiligenlegenden als kirchengeschichtliches Lehrmaterial im katholischen Religionsunterricht der höheren Altersstufen der Volksschule. Beabsichtigt war auch eine Annäherung an den Heimatkundeunterricht.Die Darstellung stellt die Heftreihe als Sammlung vor und geht ihrem Konzept, ihren Entstehungsumständen sowie ihren Vorläufern und Vorgängern nach, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreichen. Ein Hauptaugenmerk liegt auf der graphischen Gestaltung der Reihe. Den unterschiedlichen beteiligten Personen in Schule, Kirche, Kloster und Illustrationswesen gilt ein weiterer Schwerpunkt der Beschäftigung.

      Heiligenlegende, Religionsunterricht und Heimatkunde
    • 2021

      Die Flachsbrechmaschine

      Geschichte, Technologie und Kultur eines Hand-Arbeitsgerätes

      Bis heute wird die historische Herstellung von Leinenstoffen für Bekleidung und Haustextilien mit den Mitteln der von Hand betriebenen Flachsarbeit stark romantisiert. Die sogenannte alte Flachskultur bekam den Status einer wichtigen Repräsentantin der vermeintlich guten alten Zeit.Dabei waren die Mechanisierung und Industrialisierung der Flachs- und Leinenwirtschaft im 19. Jahrhundert ein langer Prozess, der die Beteiligten häufig zu harter Arbeit zwang und in Armut brachte. Die hölzerne und von Hand betriebene Flachsbrechmaschine bildete in vielen Landschaften Europas den wohl letzten Versuch, die gewohnte manuelle Flachsarbeit rationeller zu gestalten, um so lange wie möglich der Industrialisierung zu entgehen.Ein Jahrhundert lang, zwischen etwa 1820 und 1920, besaß das Gerät den Charakter einer Innovation, ohne in struktureller Hinsicht den oft beschriebenen Niedergang der historischen Flachskultur aufhalten zu können.

      Die Flachsbrechmaschine
    • 2020

      Als im Jahr 1925 eine kleine Buchreihe Die goldenen Bücher im Berliner Verlag Morawe & Scheffelt erschien, reihte sie sich ein in die verlegerischen Versuche, klassische deutsche Literatur in bebilderten, sogenannten wohlfeilen Volksausgaben zu verbreiten. In der Reihe erschienen nur zehn Bücher, die von dem Zeichner Hugo Wilkens gestaltet und illustriert wurden. Trotz oder vielleicht gerade wegen ihres Anspruchs, die goldenen und damit gemeint: wertvollsten Bücher ihres Metiers zu präsentieren, blieb die Reihe relativ erfolglos, wie auch zahlreiche vergleichbare Unternehmungen einer ästhetisierenden Popularisierung von belletristischer Literatur. Die Darstellung zeichnet die Geschichte der Buchreihe und ihres Verlages nach und nimmt den Illustrator Wilkens mit seinem auch über die Buchreihe hinausgehenden Werk in den Blick.

      Die goldenen Bücher und der Illustrator Hugo Wilkens
    • 2019

      Die heimat- und später volkskundliche Lehrerbildung hat bei der Institutionalisierung des Faches Volkskunde in Universitäten eine gewisse Rolle gespielt. Als die Nationalsozialisten aus den Pädagogischen Akademien, die auf die Lehrerseminare gefolgt waren, Hochschulen für Lehrerbildung machten, eröffneten sie damit neue Berufsfelder besonders für Volkskundler. In Lauenburg im ostpommerschen 'Grenzland' war Heinz Diewerge von 1937 bis 1939 als 'volkskundlicher Lehrerbildner' tätig und suchte Lehre und Forschung zu verbinden. Am Beispiel seines Lebenslaufes und Berufsweges zwischen Greifswald, Riga, Berlin und Lauenburg wird die kurze Geschichte der Hochschulen für Lehrerbildung geschildert. Auch Aspekte einer Etablierung der Volkskunde im Nationalsozialismus kommen in den Blick. Den Rahmen der Betrachtung bildet die Entwicklung der volkskundlichen Regionalforschung im historischen Pommern bis 1945 mit dem Volkskundlichen Archiv für Pommern in Greifswald, dessen Bestände kürzlich wiederaufgefunden worden sind.

      Die volkskundliche Lehrerbildung in Lauenburg (Pommern) und Heinz Diewerge
    • 2019

      Der zugetextete Engel

      Beispiele aus religiösem Bilderalltag

      Die überlieferte, in ihrer Bedeutung festgefügte und medial verankerte Bildsprache christlich-religiöser Prägung ist im 20. Jahrhundert 'verweltlicht' worden, indem sie sich aus der unmittelbaren Glaubensausübung immer weiter entfernt hat. Sie geht in der heutigen alltäglichen Bildproduktion vielfältige neue Verbindungen, auch mit Suggestivkraft, ein. Die Indienstnahme religiöser Zeichenhaftigkeit und Symbolik ist als solche häufig nicht mehr erkennbar oder verständlich. Einige gesammelte Zeugnisse für den vor-digitalen, religiös (mit-)bestimmten Bilderalltag aus der Phase des Übergangs werden in Gestalt von 'analogen Objektgeschichten' dargestellt. Als kleine, unscheinbare Einzelfälle verweisen sie auf einen grundlegenden kulturellen Wandel vor dem Hintergrund, dass die Geschwindigkeit im Umgang mit Bildern unter der Digitalisierung immer rasanter wird. Die virtuelle Bilderwelt besitzt mit ihrer Abwendung von materiell fassbarer und haptisch greifbarer Visualität, wie sie hier in 'historischen' Beispielen dokumentiert wird, eine fragile, fliehende Grundstruktur.

      Der zugetextete Engel
    • 2019

      Als von 1983 bis 1986 die kleine Reihe der Neuen Arche Bücherei erschien, geschah dies in einer Phase des Wandels der Buchkultur, die sich von Nachkriegstraditionen zu lösen versuchte. Dazu gehörten neue Literaturtitel wie auch sich verändernde gestalterische Maximen - nicht zuletzt unter dem Einfluss des massenhaft verbreiteten Taschenbuches. Der Grafiker und Buchgestalter Max Bartholl nahm das verlegerische Konzept des unter neuer Leitung stehenden Arche Verlages auf, schloss an die Kleinen Bücher der Arche an und kreierte ein Reihen-Layout, das ein hohes Maß an auch gestalterischer Individualität des Einzeltitels einforderte. Im Rahmen der Neuen Arche Bücherei sind nur insgesamt 18 Bände erschienen. Als kleine Sammlung werden sie beschrieben und komplett abgebildet sowie in den Kontext des Arche Verlages und der Tätigkeit der seinerzeitigen Verlegerinnen gestellt.

      Die Neue Arche Bücherei und Max Bartholl
    • 2018

      Postkartenalben und weibliches Sammeln

      Zu einem kulturellen Handlungsmuster um und nach 1900

      In einer relativ kurzen Zeitspanne, die kurz vor 1900 begann und bis zum Ende des Ersten Weltkriegs reichte, bestand eine breite gesellschaftliche Begeisterung für die Mode, Bildpostkarten vielfältigster Art zu schreiben und zu versenden. Zu ihrer Aufbewahrung wurden geradezu massenhaft Postkartenalben angeschafft und in Gestalt von Sammlungen gefüllt.Männer und Frauen waren daran beteiligt. Ihnen wurden geschlechtsspezifische Sammelmethoden zugesprochen. Postkartensammelnde Frauen als attraktive Abbildungen auf Albendeckeln bilden einen direkten Fingerzeig. Erhalten gebliebene Alben, die von jungen Frauen angelegt worden sind, dienen als Grundlage der Darstellung, die sich dem weiblichen Sammeln bis vor 100 Jahren widmet.

      Postkartenalben und weibliches Sammeln
    • 2018

      Gassenkunst

      Zur Ikonographie der Schriftsetzerei

      Der Buchdruck Gutenbergs ist nach einer mehr als 500-jährigen Geschichte zu Ende gegangen. Als fester Bestandteil der vielfältigen Kultur, die vom Buchdruck-Verfahren begründet und bestimmt worden ist, blieb die Schriftsetzerei immer am Rand des Interesses. Auch als eigenständiges berufliches Fachgebiet blieb das Schriftsetzen stets dem Buchdrucken untergeordnet: Dies erweist nicht zuletzt seine Visualisierung durch 500 Jahre. Erst als aus dem Bildmuster der Druckstube Gutenbergs mit der Schriftsetzerei im Hintergrund die Fortschrittsabbildungen der neuzeitlichen Druckindustrie wurden, erhielt auch die typographische Schwarze Kunst eine gewisse visuelle Eigenwertigkeit. Es entstand die Gassenkunst im Sinne eines spezialisierten Handwerks in den Gassen zwischen Setzkästen und Schriftregalen. Als Ikonographie der Schriftsetzerei werden ihre Bilder anhand zahlreicher Beispiele dokumentiert und, mit Seitenblicken auf die Setztechnik und ihre Fachsprache, in ihrer historischen Abfolge dargestellt.

      Gassenkunst