Fjodor Dostojewski – das Spiel mit Leidenschaften und Trieben. Mörder, Masochisten oder hellsichtige Toren sind sie zumeist, die ungewöhnlichen Helden in den Werken des großen russischen Erzählers, darunter „Schuld und Sühne“, „Die Dämonen“ oder „Die Brüder Karamasow“, der „großartigste Roman, der je geschrieben wurde“ (Sigmund Freud). Klaus Städtke, der hervorragende Dostojewski-Kenner, führt uns durch eine Welt der Leidenschaften, des Machtstrebens, aber auch der inneren Wandlung. Seine gekonnten Nacherzählungen ziehen den Leser unweigerlich in den Bann dieser zeitlosen Meisterwerke mit ihren schockierenden Begebenheiten; in seinem Nachwort bringt er uns ihren Schöpfer nahe. „Ohne ihn wüsste die Menschheit weniger um ihr eingeborenes Geheimnis, weiter als je blicken wir von der Höhe seines Werkes in das Zukünftige hinein.“ Stefan Zweig Erweiterte Neuausgabe – mit den schönsten Briefen an die Ehefrau Anna Grigorjewna Dostojewskaja.
Klaus Städtke Reihenfolge der Bücher






- 2021
- 2015
Petr Jakovlevič Čaadaev (1794–1856) gehört zu den herausragenden Gestalten der russischen Kultur- und Geistesgeschichte. Seit seiner Zeit an der Moskauer Universität (1808–1811) interessierte er sich für Philosophie und für die Vermittlung von Wissen-schaft (Philosophie), Geschichte und Religion. Čaadaev kämpfte als Offizier der Kaiser-lichen Garde gegen Napoleon, verzichtete aber 1821 freiwillig auf eine Offizierskarriere. Eine private Europareise (1823–1826) prägte sein Weltbild. In den Jahren 1828–1830 verfasste Čaadaev acht Philosophische Briefe in französischer Sprache, die den geschichts-philosophischen Diskurs in Russland mitbegründeten. Nach der Veröffentlichung des ersten Briefes (1836) erklärte ihn Zar Nikolaus I. für geisteskrank und erteilte ihm Schreib- und Druckverbot. In der Auseinandersetzung Westler/Slawophile spielte Čaadaev in den 1830/40er Jahren die Rolle eines Außenseiters, der sich als religiöser Westler weder der einen noch der anderen Seite anschloss.
- 2004
Dostojewski für Eilige
- 176 Seiten
- 7 Lesestunden
Spiel mit Leidenschaften und Trieben Mörder, Masochisten oder hellsichtige Toren sind sie zumeist, die exzentrischen Helden der voluminösen Romane des großen Russen: »Schuld und Sühne«, »Die Dämonen« oder »Die Brüder Karamasow«, der »großartigste Roman, der je geschrieben wurde« (Freud). Klaus Städtke, der hervorragende Dostojewski-Kenner, führt uns durch eine Welt der Leidenschaften, des Machtstrebens, aber auch der inneren Wandlung. Seine gekonnten Nacherzählungen von vierzehn Romanen vermitteln dem Leser die Spannung der effektvoll inszenierten Werke mit ihren schockierenden Begebenheiten.
- 2003
InhaltsverzeichnisFrontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Auktorialität -- Auf dem Spielfeld der Autorschaft -- Gelehrte Dichter -- »Ein Autor wie Gott, unsichtbar und allmächtig« – Über Formen diskursiver Autorität und Kontingenz -- Die Vielheit der Welten und der auktoriale Diskurs bei Dostoevskij -- Exzeß und Leerlauf auktorialer Kommunikation -- Auktoriale Beschwörungsformeln -- Radikale Eventualitäten – Doderers Autobiographievokabeln -- Nabokovs Kanon -- Der Autor im Netz -- Schreibsituationen -- Auktorialität -- Zur Autorität der Literatur -- ANHANG -- Autorenverzeichnis -- Namenverzeichnis
- 2002
Russische Literaturgeschichte
- 441 Seiten
- 16 Lesestunden
Die Geschichte der russischen Literatur. Vom Mittelalter bis zur postsowjetischen Zeit stellt der Band die Literatur Russlands dar. In einem repräsentativen Überblick werden Autoren-, Werk- und Gattungsgeschichte in kultur-, medien- und ideengeschichtlichen Kontexten beleuchtet. Zu den prominenten Vertretern zählen u. a. Dostoevskij, Bunin, Šolochov, Solžencyn, Brodskij, Pasternak und Tolstoj. Ein wesentlicher Schwerpunkt bei der Betrachtung ist die enge Beziehung der russischen Literatur zu Westeuropa und die Problematik kultureller und literarischer ÜberSetzungen. Zahlreiche Illustrationen aus Geschichte, Kunst und Alltag zeigen die große Vielfalt des literarischen Leben Russlands.
