Pranger 3.0 - Wie moderne Medien den Rechtsstaat gefährden
Erfahrungen der Strafverteidigung und kritische Betrachtungen






Erfahrungen der Strafverteidigung und kritische Betrachtungen
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Praktische Erfahrungen und theoretische Überlegungen anhand von Interviews mit Strafverteidigerinnen und Strafverteidigern
Mit der hier vorgelegten Publikation werden praktische und theoretische Probleme grenzüberschreitender Strafverteidigung in Europa behandelt. Grundlage dafür bilden Interviews, die mit Strafverteidigern geführt wurden. Die problematische Konstellation eines erheblichen Ungleichgewichts zwischen europäischer Strafverfolgung einerseits und europäischer Strafverteidigung andererseits, das eindeutig zu Ungunsten der Strafverteidigung besteht, lässt sich nur als verteidigungsunfreundlich bezeichnen.°°°°Die mitgeteilten Erfahrungen grenzüberschreitender Strafverteidigungspraxis beziehen sich sowohl auf organisatorische Probleme als auch auf prozessuale Schwierigkeiten. Die Praxis ist bislang weitgehend selbst um Problemlösungen bemüht, vor allem durch die Einrichtung von eigenen Netzwerken bei den mit grenzüberschreitender Strafverteidigung konfrontierten Kanzleien. Demgegenüber werden Überlegungen, die auf staatliche Institutionalisierungen einer Europäischen Strafverteidigung gerichtet sind, skeptisch gesehen. Eine Verbesserung des verteidigungsunfreundlichen europäischen Zustandes ist nur dadurch zu erreichen, dass die Politik der EU selbst eine grundlegende Revision ihrer bisherigen Rechtspolitik vornimmt.°°
Teilband 14: Strafrecht in Reaktion auf Systemunrecht. Vergleichende Einblicke in Transitionsprozesse. Hrsg. von Albin Eser / Ulrich Sieber / Jörg Arnold.
Das Buch untersucht, wie verschiedene nationale Rechtsordnungen auf staatsgesteuertes Unrecht reagieren, das vor einem politischen Systemwechsel verübt wurde. Im Rahmen eines internationalen Forschungsprojekts werden über 20 Länder aus Europa, Lateinamerika, Afrika und Asien vergleichend analysiert. Ziel ist es, Einblicke in die unterschiedlichen Ansätze und Mechanismen zu gewinnen, die in Transitionsprozessen zur Aufarbeitung von Unrecht eingesetzt werden.
Gewalt- und Erinnerungsgeschichte am Beispiel des Luftkriegs - ein europäischer Vergleich. Die schweren Luftangriffe des Zweiten Weltkriegs prägen städtische Identitäten bis in unsere Gegenwart. Wie erinnern deutsche und europäische Städte an diese beispiellose Zäsur in ihrer Geschichte? Welche Rolle spielten der Kalte Krieg und die Friedensbewegung für den Umgang mit dem Luftkrieg? Der Band untersucht die Konjunkturen der Erinnerung und die bis heute fortwährenden Konflikte um das »richtige Gedenken« in Europa. Aus dem Inhalt: Jörg Arnold: »Nagasaki« in der DDR - Gedenken in Magdeburg Bas von Benda-Beckmann: Deutungsmuster des Bombenkriegs Ralf Blank: Die »Möhne-Katastrophe« im Mai 1943 im Ruhrgebiet Thomas Fache: Die alliierten Luftangriffe auf Dresden Stefan Goebel/Mark Connelly: Britische Erinnerungskultur Neil Gregor: Erinnerungen an die Bombardierung Nürnbergs Christian Groh: Erinnerungsorte und Denkmäler in Pforzheim Katrin Hammerstein: Österreichische Erinnerungen an den Luftkrieg Nicole Kramer: Die »Trümmerfrau« Klaus Neumann: Die Erinnerung an die Zerstörung Halberstadts Michael Schmiedel: Die Erinnerung an den Luftkrieg in Frankreich Stefanie Schüler-Springorum: Mythos Guernica Georg Seiderer: Würzburg, 16. März 1945 Christoph Strupp: Rotterdam Malte Thießen: Der »Feuersturm« im kommunikativen Gedächtnis Susanne Vees-Gulani: Durs Grünbeins Porzellan
Das Werk greift die seit 1989 auch in der Strafrechtswissenschaft geführte Diskussion auf und vermittelt einen umfassenden Überblick zu Forschungsansätzen und aktuellem Forschungsstand.