Die Untersuchung widmet sich der Rolle der Päpste während des abendländischen Schismas zwischen 1378 und 1414. Der Autor analysiert die Ursachen der Kirchenteilung, insbesondere die weltliche Macht des Papsttums im 13. und 14. Jahrhundert. Im Mittelpunkt stehen die Handlungen der Päpste und die Reaktionen der kirchlichen sowie weltlichen Herrscher. Abschließend wird die Bedeutung des Kirchenstreits für die religiöse, soziale und geistige Entwicklung Europas beleuchtet, wodurch ein tieferes Verständnis für die damalige Zeit und deren Auswirkungen auf die Zukunft entsteht.
Guido Maiwald Bücher






Studentinnen in der Weimarer Republik
Chancengleichheit beim Studienabschluss von Frauen in der Weimarer Republik?
Der Zugang von Frauen zu höheren Bildungsinstituten war bis 1908 stark eingeschränkt, was ihre beruflichen Möglichkeiten erheblich limitierte. Während einige Frauen den langen Weg zur Anerkennung ihrer wissenschaftlichen Fähigkeiten gingen, waren sie oft auf die Duldung männlicher Kollegen angewiesen. Die Öffnung der Universitäten für Frauen zwischen 1900 und 1908 führte zwar zu mehr Immatrikulationen, dennoch blieben die Karrierechancen begrenzt, insbesondere in den Bereichen Jura und Wissenschaft. Die Erfolge der bürgerlichen Frauenbewegung zielten darauf ab, die persönliche Entfaltung von Frauen zu fördern, ohne sie in Führungspositionen zu drängen.
Die Untersuchung befasst sich mit der religiösen Intoleranz im 17. Jahrhundert in Neuengland und beleuchtet die Motivation hinter den Anschuldigungen gegen Nachbarn, die schließlich zu Hinrichtungen führten. Zunächst werden die sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts skizziert, gefolgt von einer Analyse der puritanischen Weltanschauung sowie theologischer und philosophischer Diskussionen. Ein zentraler Teil der Arbeit widmet sich den spezifischen Anklagen im Prozess gegen Martha Carrier im Jahr 1692 als exemplarisches Beispiel für diese Ereignisse.
Die Arbeit untersucht die Bedeutung von Mehrsprachigkeit in einer globalisierten Gesellschaft, wo sie entscheidend für soziale Integration und berufliche Chancen ist. Im ersten Kapitel wird ein Überblick über die Formen und die Forschung zur Mehrsprachigkeit gegeben, inklusive Terminologie und Abgrenzungen. Die folgenden Kapitel beleuchten die praktischen Aspekte der Mehrsprachigkeit in der Übersetzung, insbesondere das Code-Switching, die Transferkompetenz von Mehrsprachigen und sprachliche Fehlleistungen wie Interferenz. Diese Analyse zeigt die komplexen Wechselwirkungen zwischen Sprache und Kommunikation auf.
Der Aufsatz untersucht den paradigmatischen Wandel in der Linguistik, der durch Noam Chomskys Arbeit angestoßen wurde. Chomsky wendet sich von strukturalistischen und induktiven Ansätzen ab und postuliert stattdessen die Existenz universeller und spezifischer Sprachregeln, die den Spracherwerb durch einen angeborenen grammatischen Instinkt ermöglichen. Diese grundlegenden Veränderungen in der linguistischen Perspektive werden detailliert analysiert und reflektieren die Auswirkungen auf die Sprachtheorie und -forschung.
Die Arbeit untersucht das Verhältnis zwischen Journalismus und Public Relations, indem sie die Begriffe präzise definiert und deren Unterschiede herausarbeitet. Im ersten Kapitel werden die Definitionen erörtert, gefolgt von einer Analyse des Berufsethos und der Rolle des Journalismus in der Demokratie im zweiten Kapitel, was die Abgrenzung zu PR verdeutlicht. Das dritte Kapitel beleuchtet anhand von Studien und praktischen Beispielen die Verbindungen zwischen beiden Bereichen und deren Häufigkeit, um ein umfassendes Bild der Interaktion zwischen Journalismus und PR zu vermitteln.
Die Analyse der Rede von Bundestagspräsident Philipp Jenninger zur 50. Jahrestag der Reichspogromnacht wird aus sprachgeschichtlicher Perspektive betrachtet. Der historische Kontext von 1988 sowie die verwendeten sprachlichen und rhetorischen Mittel werden untersucht, um die negativen Folgen für Jenninger zu erklären. Darüber hinaus wird die Rede mit der Ansprache von Bundespräsident Weizsäcker zum 40. Jahrestag des Kriegsendes verglichen, um Unterschiede in der Rhetorik herauszuarbeiten. Die Arbeit betont die spezifischen Ziele von Gedenkreden im Gegensatz zu anderen politischen Reden.
Die Untersuchung des Films Winchester 73 beleuchtet die Darstellung von Werten und Normen durch die Hauptfiguren und analysiert, inwiefern Regisseur Anthony Mann eine psychologische und gesellschaftliche Nabelschau seiner Protagonisten realisiert. Die Arbeit beginnt mit einer Darstellung der filmwissenschaftlichen Methodik und der Konventionen des Westerngenres, gefolgt von einer Analyse der Rahmenhandlung und der Charaktere. Im Fokus steht die filmtechnische Umsetzung, einschließlich Setting und Bildkomposition, sowie die Diskussion über die gesellschaftliche Funktion von Werten und Normen in Medien.
Der wissenschaftliche Aufsatz untersucht die Funktionen von Sprache sowie die Faktoren, die zu ihrem Wandel führen. Er beleuchtet die historische Sprachwissenschaft, die traditionell auf strukturalistischen und generativen Theorien fußt. Neben dem Sprachwandel werden auch Aspekte wie Sprachgeschichte, Synchronie, Diachronie und Rekonstruktion behandelt, wodurch ein umfassendes Bild der Sprachforschung entsteht. Der Text bietet somit eine tiefgehende Analyse der dynamischen Prozesse, die Sprache beeinflussen und verändern.
Der wissenschaftliche Aufsatz untersucht die Herkunft, Verbreitung und Anwendung von Adverbialsätzen in der deutschen Sprache. Er analysiert verschiedene Typen von Adverbialsätzen und deren funktionale Rolle innerhalb der Satzstruktur. Dabei werden sowohl linguistische Aspekte als auch die praktischen Anwendungen in der Kommunikation betrachtet. Ziel ist es, ein umfassendes Verständnis für die Bedeutung und Verwendung dieser Satzarten im Deutschen zu vermitteln.