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Bookbot

Andreas Brämer

    1. Jänner 1964
    Die Große Synagoge am Bornplatz in Hamburg
    Joseph Carlebach
    Die 101 wichtigsten Fragen. Judentum
    Der israelitische Tempel in Hamburg
    • Das erste Bethaus, das Hamburger Juden sich erbauten, war der Tempel in der Poolstrasse. Ein eindrucksvoller, eleganter und repräsentativer Bau. Bisher fanden die jüdischen Gottesdienste in Bestandsbauten statt, die dem Zweck durch Umbauten angepasst wurden und nach außen nicht auffielen. Der Tempel, der Begriff Synagoge wurde bewusst nicht gewählt, war aber nicht nur ein modernes Bethaus, sondern eine der Keimzellen des Reformjudentums, das bis heute weite Teile des jüdischen Lebens - vor allem in der Diaspora - gestaltet. Diese überragende Bedeutung des Tempels verbunden mit dem glücklichen Umstand, dass er den Zerstörungen der Pogromnacht entging und auch nach starken Kriegsschäden nicht völlig abgerissen, sondern umgenutzt wurde, sollte zu einem neuen Ansatz im Umgang mit seiner erhaltenen Substanz führen.

      Der israelitische Tempel in Hamburg
    • Wer ist ein Jude? Woran glauben Juden? Was ist koscherer Sex? Wie sieht eine Synagoge aus? Wer hat den Davidstern erfunden? Ist Israel ein jüdischer Staat? Diese und andere Fragen beantwortet Andreas Brämer knapp, kenntnisreich und für jeden verständlich. Insgesamt bieten die Fragen und Antworten, die nach Themen wie "Gesetz und Ethik", "Symbole und Zeichen", "Gebet und Gottesdienst" oder "Israel und Diaspora" angeordnet sind, eine umfassende und kurzweilige Einführung in die jüdische Religion.

      Die 101 wichtigsten Fragen. Judentum
    • Joseph Carlebach

      • 216 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Dr. Joseph Carlebach war der letzte Oberrabbiner der Gemeinde Hamburg-Altona (1936-1941), wie auch einer der letzten orthodoxen Rabbiner in Deutschland. Als einer der bedeutendsten Vertreter der jüdischen Orthodoxie hat er eine Wirkung entfaltet, die ihn als charismatische Hamburger Persönlichkeit heraushebt und zugleich über die Grenzen der Hansestadt hinausweist. Seit 1921 wohnte der gebürtige Lübecker in Hamburg und Altona, wo er während der nächsten zwei Jahrzehnte die Höhepunkte seiner beruflichen Karriere erlebte und für die religiösen Interessen der jüdischen Gemeinde eintrat. Als Schulleiter und Oberrabbiner erhob Carlebach solange die Stimme, bis die Nationalsozialisten ihn gewaltsam zum Schweigen brachten. Im Dezember 1941 wurde Joseph Carlebach gemeinsam mit seiner Frau Charlotte sowie den vier jüngsten (von ingesamt neun) Kindern nach Jungfernhof bei Riga deportiert und wenige Wochen später ermordet. Andreas Brämer macht mit den wichtigsten Stationen der Lebensgeschichte Joseph Carlebachs vertraut, die an den Schnittstellen zwischen deutscher und jüdischer Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert verläuft.

      Joseph Carlebach