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Bookbot

Jürgen Gerhards

    12. März 1955
    Interessen und Ideen im Konflikt um das Wahlrecht
    Die Vermessung kultureller Unterschiede
    Terrorismus im Fernsehen
    Mehrsprachigkeit im vereinten Europa
    Die Herstellung einer öffentlichen Hegemonie
    Soziologie der Emotionen
    • Alltägliche Kommunikationssituationen zeigen immer wieder, wie sehr Gefühle soziale Beziehungen beeinflussen und wie Gefühle umgekehrt von Interaktionen ausgelöst werden. Trotzdem spielten Emotionen als Gegenstand wissenschaftlicher Diskussion in der Soziologie bis heute so gut wie keine Rolle. In diesem Band werden Emotionen nun einer genuin soziologischen Betrachtung unterzogen. Die Analyse klassischer Texte von Max Weber, Emile Durkheim und Georg Simmel vermag Fragestellungen einer Emotionssoziologie zu entwickeln, die dann im weiteren systematisch beantwortet werden: Emotionen lassen sich zum einen als eine spezifische Konstruktionsform sozialer Wirklichkeit begreifen und beschreiben und als solche in ihrer sozialen Leistungsfähigkeit analysieren. Emotionen sind zum zweiten selbst Ergebnisse sozialstruktureller und kultureller Beziehungen. Entsprechend werden verschiedene Emotionen durch unterschiedliche soziale Auslösebedingungen bestimmt. Empirische Untersuchungen werden zur Unterstützung der beiden theoretischen Perspektiven eingebracht. Schließlich werden im Anschluß an eine Diskussion der Eliasschen Zivilisationstheorie heterogene Entwicklungstrends der Veränderung von Emotionen analysiert, die sich in ihrer Gesamtheit als postmoderne Gefühlskultur beschreiben lassen.

      Soziologie der Emotionen
    • Die Entschlüsselung des menschlichen Erbguts durch die Humangenomforschung gehört zu der Gruppe von Themen, in der es um die Grenzen dessen geht, was erlaubt und gefördert oder aber verhindert werden soll. Das Buch zeichnet anschaulich diese Diskussion nach, fragt nach den zentralen Akteuren und beleuchtet, warum sich bestimmte Deutungsmuster durchsetzen konnten.

      Die Herstellung einer öffentlichen Hegemonie
    • Mehrsprachigkeit im vereinten Europa

      Transnationales sprachliches Kapital als Resource in einer globalistierten Welt

      • 208 Seiten
      • 8 Lesestunden

      Die fortschreitende Globalisierung und die Verflechtung der EU-Mitgliedsländer schaffen neue Herausforderungen und Chancen für europäische Bürger. Um am Europäisierungsprozess teilzunehmen, insbesondere durch Studium oder Arbeit im Ausland, ist das Beherrschen der jeweiligen Landessprache unerlässlich. Transnationales sprachliches Kapital wird somit als entscheidende Ressource für die aktive Teilhabe an diesem Prozess betrachtet.

      Mehrsprachigkeit im vereinten Europa
    • Terrorismus im Fernsehen

      Formate, Inhalte und Emotionen in westlichen und arabischen Sendern

      • 260 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Ohne die Berichterstattung der Massenmedien würden die meisten Menschen kaum etwas über terroristische Anschläge erfahren. Allerdings können Medien derartige Anschläge sehr unterschiedlich darstellen. Die Studie vergleicht die Terrorismusberichterstattung von fünf Fernsehsendern aus unterschiedlichen Ländern und Weltregionen: CNN, Al Jazeera, BBC, ARD und RTL. Untersucht werden die Formate der Berichterstattung, die inhaltlichen Deutungen der Anschläge und die damit verbundenen Emotionsdarstellungen. Vorgefundene Unterschiede und Gemeinsamkeiten werden u.a. mit Hilfe von Globalisierungstheorien und Theorien kultureller Unterschiede interpretiert.

      Terrorismus im Fernsehen
    • Die Vermessung kultureller Unterschiede

      USA und Deutschland im Vergleich

      • 273 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Welche Merkmale unterscheiden die US-amerikanische Kultur von der der Bundesrepublik und wie kann man die möglichen Unterschiede erklären? Der Band versucht in 13 verschiedenen Beiträgen Antworten auf diese Fragen zu formulieren. Kulturunterschiede zwischen den beiden Ländern werden bezüglich der Bereiche Politik, Religion, Kommunikationsstile von Akademikern, Medien, Recht, Geschlechterrollen und Familie u. a. analysiert. Alle Beiträge sind komparativ und empirisch angelegt.

      Die Vermessung kultureller Unterschiede
    • Zwei analytische Perspektiven sind fur die Neidhardtsche Soziologie konstitutiv: Zum einen werden soziale Phanomene nicht (allein) auf die Handlungen von einzelnen Akteuren zuruckgefuhrt, sondern auf die Wechselwirkungen zwischen Akteuren und die sich daraus entfaltende Eigendynamik.

      Eigenwilligkeit und Rationalität sozialer Prozesse
    • Zwischen Palaver und Diskurs

      Strukturen öffentlicher Meinungsbildung am Beispiel der deutschen Diskussion zur Abtreibung

      • 223 Seiten
      • 8 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Liberale und deliberative Modelle politischer Offentlichkeit formulieren unterschiedliche Gutekriterien im Hinblick auf die Zwecke und die Bedingungen offentlicher Kommunikation. Auf der Basis einer systematischen Inhaltsanalyse von zwei Tageszeitungen und einer Befragung von kollektiven Akteuren prufen die Autoren am Beispiel der Abtreibungsdebatte und in welchem Masse die Offentlichkeit der Bundesrepublik den Normvorstellungen liberaler oder deliberativer Modelle nahekommt. Daruber hinaus formulieren und prufen sie Erklarungen fur ihre deskriptiven Befunde: Aufgrund welcher Bedingungen werden Erwartungen an Offentlichkeit und offentliche Meinungsbildung tatsachlich erfullt oder nicht erfullt? Welche Besonderheiten offentlicher Kommunikation bestimmen die Auswahl der Akteure, die zu Wort kommen, das Diskursniveau ihrer Argumente und die Qualitaten dessen, was "offentliche Meinung" darstellt?"

      Zwischen Palaver und Diskurs
    • Soziologie der Kunst

      Produzenten, Vermittler und Rezipienten

      Welche Merkmale kennzeichnen den Beruf des Künstlers? Welche Konflikte gibt es innerhalb eines Opernorchesters? Welchen Einfluß haben Galeristen auf die Vermittlung von Kunst? Welche Rollen spielen die Massenmedien in der Präsentation von Kunst in der Öffentlichkeit? Wie unterscheiden sich soziale Schichten in der Rezeption von Kunst? Dies sind einige der Fragen, die in diesem Buch beantwortet werden. Im ersten Teil des Bandes werden verschiedene soziologische Theorien der Analyse von Kunst vorgestellt. Der zweite Abschnitt ist dann der Analyse der Vergesellschaftung der Kunstproduzenten gewidmet, während im dritten Teil die Vermittler und Märkte von Kunst in verschiedenen empirischen Fallstudien beschrieben werden. Der Band schließt mit einem Kapitel, das der Analyse der Rezipienten von Kunst gewidmet ist.

      Soziologie der Kunst
    • Dr. Jürgen Gerhards ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wissenschaftszentrum Berlin (Abt. „Öffentlichkeit und soziale Bewegungen“) und Privatdozent am Institut für Soziologie der Freien Universität Berlin.

      Neue Konfliktlinien in der Mobilisierung öffentlicher Meinung