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Bookbot

Kerstin Brückweh

    Engineering Society
    Mordlust
    Menschen zählen
    Die lange Geschichte der »Wende«
    • Die lange Geschichte der »Wende«

      Geschichtswissenschaft im Dialog

      "Wie haben Menschen in Ostdeutschland die letzten Jahre der DDR und den Systemwechsel erlebt? Wie haben sie die 1990er-Jahre bewältigt und gestaltet? Wie erinnern sie sich heute daran? Diesen Fragen ging die Forschungsgruppe »Die lange Geschichte der >Wende<. Lebenswelt und Systemwechsel in Ostdeutschland vor, während und nach 1989« aus mehreren Perspektiven nach. Ausgangspunkt war die Annahme : Wer Ostdeutschland verstehen will, muss sowohl die Zeitebenen vor, während und nach dem Umbruch von 1989/90 miteinander verbinden als auch mit jenen Menschen ins Gespräch kommen, die diese Phasen erlebt haben.Auf einer Dialogreise im Januar 2020 wurden im Sinne der »Citizen Science / Bürger schaffen Wissen« Zeitzeugen aktiv eingebunden. Die Künstlerin Clara Bahlsen und der Journalist Christian Bangel reisten als Beobachtende mit. Das Buch dokumentiert in einer ungewöhnlichen Verbindung von Wissenschaft, Zeitzeugenerinnerungen, Fotografie und Journalismus die Forschungsergebnisse, Reiseeindrücke und Erinnerungen an die Transformation in Ostdeutschland."--Page 4 de la couverture

      Die lange Geschichte der »Wende«
    • Menschen zählen

      • 436 Seiten
      • 16 Lesestunden

      Gesellschaften und ihre Herrschaftsapparate nutzten je nach Epoche und Kontext verschiedene Methoden der Selbstbeobachtung. Im Rahmen der Verwissenschaftlichung des Sozialen entwickelten sich Umfragen ab dem 19. Jahrhundert zum wichtigen Instrument der Produktion von Wissen über die Bevölkerung. Die Volkszählung als Urform kontinuierlicher Gesellschaftsbeobachtung bildet den Kern des Buches. Ausgehend von der Überlegung, dass sozialwissenschaftliche Konstruktionen die Wahrnehmungen und Ordnungen von Gesellschaft prägen, werden am britischen Beispiel Akteure, zentrale Methoden wie Interview, Fragebogen und Gesellschaftsklassifikationen sowie konkrete Fragen nach Race, Ethnicity und Disabilities untersucht. Das Buch verbindet Wissensgeschichte mit neuer Politikgeschichte. Denn Volkszählungsfragen konnten nicht einfach im Top-down-Verfahren vorgegeben werden, vielmehr entstanden sie im politischen Prozess, wurden im Zensusbüro formuliert und von der Bevölkerung eigenwillig beantwortet: Die Volkszählungs‚daten' waren Ergebnis einer zirkulären Wissensproduktion. Diese Geschichte sozialwissenschaftlicher Methoden führt ins Zentrum gegenwärtiger Debatten um Big Data und die Herausforderungen des digitalen Zeitalters. Denn die Idee, dass Menschen und Gesellschaften nichts weiter als die Summe ihrer Daten seien, ist im Kern der über 200-jährigen Methodengeschichte von Umfragen und Volkszählungen angelegt.

      Menschen zählen
    • Mordlust

      Serienmorde, Gewalt und Emotionen im 20. Jahrhundert

      • 512 Seiten
      • 18 Lesestunden

      Serienmörder faszinieren. In Film, Fernsehen und Kriminalliteratur morden sie fast täglich, aber kriminalstatistisch sind sie nahezu bedeutungslos. Kerstin Brückweh untersucht vier Fälle von Serienmorden (Haarmann, Seefeld, Hagedorn, Bartsch) aus der Weimarer Republik, dem Nationalsozialismus, der DDR und der Bundesrepublik. Sie zeigt, wie Nachbarn und Kollegen, Polizisten, Gutachter und Richter, Journalisten und Zeitungsleser die Täter wahrnahmen und beurteilten. Besonders auf sexuell motivierte Kindermörder entluden sich Abscheu und Hass, während zugleich in den Medien Voyeurismus und Gewaltfantasien aktiviert wurden. Ausgezeichnet von der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen mit dem Akademiepreis für Geisteswissenschaften 2009.

      Mordlust
    • Engineering Society

      The Role of the Human and Social Sciences in Modern Societies, 1880-1980

      • 318 Seiten
      • 12 Lesestunden
      5,0(2)Abgeben

      The book explores the impact of human and social sciences on societal approaches to crime and social issues since 1880, highlighting the role of brain abnormalities in understanding criminal behavior. It delves into how these scientific perspectives have shaped penal policies, therapeutic practices, and marketing strategies, illustrating their integration into various aspects of modern society.

      Engineering Society