Gisela Rottonara, 1873 in Wien geboren, wurde am 10. 7. 1942 in das Ghetto Theresienstadt deportiert und erlag den katastrophalen Bedingungen am 23. Jänner 1943. In diesem halben Jahr führte sie ein gezeichnetes Tagebuch. Kurz vor ihrem Tod übergab sie die Mappe einer Mitgefangenen. Seither befinden sich die 61 berührenden Bleistiftzeichnungen in Familienbesitz. 2023 wurden sie erstmals in St. Pölten in einer Ausstellung gezeigt und mit diesem Katalog einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
OSCE Insights ist die Nachfolgepublikation des OSZE-Jahrbuchs. Renommierte ForscherInnen verfassen wissenschaftliche Analysen, DiplomatInnen und politische EntscheidungsträgerInnen berichten über ihre Erfahrungen und formulieren Empfehlungen für gemeinsame Sicherheit von Vancouver bis Wladiwostok.
Umwelt- und Klimaschutz war das beherrschende gesellschaftliche Thema des Jahres 2019. Die Europawahlen und die Fridays-for-future-Bewegung haben gezeigt, dass das Bewusstsein für die Erhaltung der Natur in der breiten Bevölkerung angekommen ist. Der Rhein-Maas-Raum hat in dieser Hinsicht zwei (historisch) traditionelle Themengebiete: Wasser und Energie. Die schon im Mittelalter und in der frühen Neuzeit aus den Niederlanden kommenden Techniken zur landwirtschaftlichen Nutzbarmachung von Gebieten haben die Entwicklung der Region ebenso beeinflusst, wie die im 18. Und 19. Jahrhunderten aufkommende Kohle- und Stahlindustrie. Zudem hat der Wandel in den Bereichen Energiegewinnung, Produktion und Transport bis heute stets große Auswirkungen auf die Region. Im 10. Band der Zeitschrift "Rhein-Maas" widmen sich die Autoren unterschiedlichen Themen aus dem Bereich Umwelt, Natur und Umweltgeschichte. Dabei ist der Schwerpunkt auf die gegenwärtigen Fragen gelegt, insbesondere denen der Energiegewinnung und der Nachhaltigkeit. Mit Beiträgen aus der Geschichtswissenschaft, der Philosophie, der Soziologie und der Ingenieurswissenschaften wird das breite Spektrum dieses Themas in der Region deutlich.