Mechtild Frisch
Sehstücke






Sehstücke
Im Märchenreich. Haus und Garten
Mary Bauermeister (* 1934) gilt als »Mutter« der Fluxusbewegung. In den 1960er-Jahren eroberte sie mit ihren Linsenkästen und Steinspiralen von den USA aus die Kunstwelt. Ihre Werke sind in zahlreichen großen Museen wie dem MoMa und dem Guggenheim Museum in New York oder im Museum Ludwig in Köln vertreten. Der prächtige Band präsentiert ihre kunstvoll-verwunschene Wirkstätte in der Nähe von Köln.Über viele Jahre hinweg dokumentierte der Fotograf Thomas Köster das Anwesen Mary Bauermeisters in Rösrath bei Köln, das die Künstlerin mit Hütten, Türmen, Zirkuswagen, eigenen und fremden Werken fast 50 Jahre lang als eine Art magische Wunderkammer konzipiert hat. So entstand eine einzigartige Dokumentation, die Haus und Garten Bauermeisters als jenes Märchenreich zeigen, als das es ihr Ex-Mann, der Komponist Karlheinz Stockhausen, in den 1980er-Jahren bereits erkannte
Die Rente und ihre Zukunft – eines der Themen unserer Zeit. Denn es betrifft alle.Dieses Band versammelt gewichtige Stimmen aus den Bereichen Wirtschaft und Verwaltung, Gesellschaft und Wissenschaft, Parteien und Parlamenten. Alle drei Rentensäulen stehen auf dem Prüfstand. Auch wenn wir noch nicht wissen, welche Reformen bald anstehen, so ist davon auszugehen, dass dieser Band bereits einige antizipiert. In den Beiträgen finden sich grundlegende Kommentare und Anregungen sowie konkrete gesetzgeberische Vorschläge.Er setzt neue Impulse für eine zukunftsfeste Rente.Mit Beiträgen von Alexander Gunkel, Heribert Karch, Gerhard Kieseheuer, Klaus Morgenstern, Hubertus Porschen, Gundula Roßbach, Peter Schwark, Andreas Wimmer, Julian Dörr, Nils Goldschmidt, Michael Hüther, Jochen Pimpertz, Reinhard Kardinal Marx, Maria Loheide, Thomas Straubhaar, Enzo Weber, Eva M. Welskop-Deffaa, Annegret Kramp-Karrenbauer, Karl-Josef Laumann, Carsten Linnemann, Thomas Schäfer, Jana Schimke, Jens Spahn, Johanna Uekermann, Johannes Vogel und Paul Ziemiak.
Den einen wird noch zu wenig durch das Europaparlament bestimmt; die anderen haben genug von der Ölkännchen- und Glühbirnenpolitik und fragen sich, wie viel Zentralismus die EU-Mitgliedstaaten noch verkraften können. Lag Europas Stärke nicht einmal in seiner Vielfalt? Gerade deutsche Klein- und mittelständische Unternehmen leiden vielfach unter EU-Regelungen wie der Dienstleistungsrichtlinie, Basel III oder Mindestlöhnen. Brüssel scheint zu weit weg, um die speziellen Bedürfnisse deutscher KMU zu berücksichtigen. Doch wie können die sich dagegen zur Wehr setzen? Welche Möglichkeiten gibt es überhaupt, die EU-Regulierungswut auf ein notwendiges Maß zu reduzieren? In diesem Band diskutieren europäische Rechts- und Politikwissenschaftler, Wirtschaftsexperten und Vertreter aus dem Handwerk die Chancen der Subsidiarität in Europa – ein spannender Diskurs über die Zukunft Europas.
Zerstört die Akademikergläubigkeit das berufliche Bildungssystem? Dieser Frage widmet sich das 5. Röpke-Symposium. Im Mittelpunkt der Diskussion um OECD- und EU-Bildungspolitik steht die Frage nach der Nachwuchsförderung und -rekrutierung im Handwerk. Wissen ist Macht! Deshalb werden Abitur und Hochschulabschluss häufig als sicherer Start in ein erfolgreiches Berufsleben angesehen. Schaut man sich jedoch in Europa um, sieht man, dass das oft nicht der Realität entspricht: In vielen Ländern mit einer hohen Hochschulabsolventen-Quote ist auch die Jugendarbeitslosigkeit hoch. In Deutschland, das mit 8 % eine sehr geringe Jugendarbeitslosenquote aufweist, fragt man sich, warum die OECD nach wie vor an der Förderung akademischer Eliten festhält und junge Leute als Bildungsabsteiger abstempelt, die sich für eine handwerkliche Ausbildung entscheiden statt in die akademischen Fußstapfen ihrer Eltern zu treten. - Wie kann dem entgegen gewirkt werden, damit auch berufliche Bildungssysteme ihre seit langem fällige Anerkennung erhalten? - Sind das duale System und die Gleichstellung von Berufs- und Hochschulabschlüssen die Lösung? - Kann das in Deutschland so erfolgreiche duale Bildungssystem überhaupt in anderen Ländern verankert werden? Eine spannende Diskussion um die Gleichstellung der beruflichen und universitären Abschlüsse sowie die Verbesserung des beruflichen Bildungsstandards europaweit.
Die 2008 ausgebrochene Finanzmarktkrise stellte die größte Herausforderung seit der Weltwirtschaftskrise von 1929 dar und brachte große Teile der deutschen Wirtschaft an den Rand des Überlebens. In dieser kritischen Situation war die Politik gefordert, geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Wichtige Fragen zur zukünftigen Bankenregulierung, den Auswirkungen auf den Mittelstand und die Kreditversorgung kleiner und mittlerer Unternehmen wurden beim 3. Röpke-Symposium der Handwerkskammer Düsseldorf diskutiert. Renommierte Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Medien und Wissenschaft, darunter der ehemalige NRW-Landesfinanzminister Dr. Helmut Linssen und der F. A. Z.-Herausgeber Holger Steltzner, führten eine lebhafte Debatte über die Reform der Finanzmärkte, die Notwendigkeit einer neuen Verantwortungskultur im Bankensektor und die Vermeidung künftiger Krisen. Der Band bietet zudem einen Neuabdruck des vergriffenen Vortrags „Der Platz der Bank in einer entwickelten Volkswirtschaft“ von Wilhelm Röpke, einen Überblick über die Kernaussagen der Referenten von Prof. Dr. Hans Jörg Hennecke sowie eine Analyse der kontroversen Positionen zur Bankenregulierung von Dr. Thomas Köster.