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Kazuo Ishiguro

    8. November 1954

    Kazuo Ishiguro ist ein Nobelpreisträger, dessen Romane von großer emotionaler Kraft die Abgründe unter unserem illusorischen Gefühl der Verbundenheit mit der Welt aufdecken. Seine Werke befassen sich häufig mit Themen wie Erinnerung, Zeit und menschlicher Existenz und erforschen die unausgesprochenen und vergessenen Aspekte menschlicher Erfahrungen. Ishiguro verwendet einen subtilen, melancholischen Stil, um atmosphärische Erzählungen zu schaffen, die einen bleibenden Eindruck bei den Lesern hinterlassen.

    Kazuo Ishiguro
    Klara und die Sonne
    Der Maler der fließenden Welt
    Damals in Nagasaki
    Alles, was wir geben mussten
    Was vom Tage übrigblieb
    Mein 20. Jahrhundert und andere kleine Erkenntnisse
    • Mein 20. Jahrhundert und andere kleine Erkenntnisse

      Vorlesung zur Verleihung des Nobelpreises für Literatur 2017

      4,0(2)Abgeben

      In seiner vielgelobten Nobelpreisrede zeigt uns Kazuo Ishiguro eindrücklich verschiedene Stationen seiner Werdung als Schriftsteller. Er spricht von seinem Verhältnis zu Japan und über die unterschiedlichsten Einflüsse aus Literatur, Musik und Film auf sein Denken und Werk, um zu der für ihn zentralen Frage vorzustoßen, was Literatur angesichts der globalen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit leisten kann. - Ein engagiertes Plädoyer für eine Welt und eine Literatur, die Neues wagen und entdecken muss.

      Mein 20. Jahrhundert und andere kleine Erkenntnisse
    • Eine wunderschön-melancholische Liebesgeschichte. Stevens dient als Butler auf Darlington Hall. Er sorgt für einen tadellosen Haushalt und ist die Verschwiegenheit in Person: Niemals würde er auch nur ein Wort über die merkwürdigen Vorgänge im Herrenhaus verlieren. Er stellt sein Leben voll und ganz in den Dienst seines Herrn. Auch die vorsichtigen Annäherungsversuche von Miss Kenton, der Haushälterin, weist er brüsk zurück. Die Jahre vergehen, Stevens lebt ergeben in seiner Welt, bis ihn eines Tages die Vergangenheit einholt. „Was vom Tage übrigblieb“ ist ein gesellschaftskritischer Roman, erzählt von jemandem, der sich eine solche Kritik nie erlauben würde, und eine wunderschöne, traurige Liebesgeschichte, erzählt von einem, der nie auch nur ahnte, dass er geliebt hat.

      Was vom Tage übrigblieb
    • Alles, was wir geben mussten

      • 352 Seiten
      • 13 Lesestunden
      3,9(13063)Abgeben

      Ein großer Sportplatz, freundliche Klassenzimmer und getrennte Schlafsäle für Jungen und Mädchen – auf den ersten Blick scheint Hailsham ein ganz gewöhnliches englisches Internat zu sein. Aber die Lehrer, so engagiert und freundlich sie auch sind, heißen hier Aufseher, und sie lassen die Kinder früh spüren, dass sie für eine besondere Zukunft ausersehen sind. Dieses Gefühl hält Kathy, Ruth und Tommy durch alle Stürme der Pubertät und Verwirrungen der Liebe zusammen – bis es an der Zeit ist, ihrer wahren Bestimmung zu folgen.

      Alles, was wir geben mussten
    • Nagasaki, Anfang der Fünfzigerjahre: Die Zerstörungen des Krieges sind der Stadt immer noch anzusehen, doch zwischen den Ruinen entstehen bereits neue, moderne Hochhäuser. In einem von diesen lebt Etsuko, zusammen mit ihrem Mann Jiro. Während dieser verbittert versucht Karriere zu machen, kümmert sich Etsuko um den Haushalt. Unterhaltung hat sie wenig, oft steht sie am Fenster und beobachtet, wie sich die Welt um sie herum verändert. Eines Tages zieht eine Frau in die Holzhütte unten am Fluss ein, zusammen mit ihrer kleinen Tochter. Etsuko freundet sich mit den beiden an und muss bald feststellen, wie ihre Nachbarin über ihrem Traum vom Glück mit einem amerikanischen Soldaten mehr und mehr ihr Kind vergisst.

      Damals in Nagasaki
    • In den dreißiger Jahren hat der Maler Masuji Ono seine Kunst in den Dienst der japanischen Expansionspolitik gestellt. Jetzt, nach dem Krieg, ist sein damaliger Hurrapatriotismus anrüchig geworden, und als seine Tochter heiraten will, wird seine politische Vergangenheit zur Belastung für die Familie. Seine Lebensbeichte offenbart ein heilloses Geflecht von Schuld und Irrtum und ist ein Läuterungsprozess, nach dem er nicht mehr derselbe sein wird wie zuvor. Kazuo Ishiguros eindringlicher, meisterhaft erzählter Roman über einen Künstler, der mit seiner Vergangenheit ringt, lässt das vom Krieg zerrüttete Japan der Nachkriegszeit wieder aufleben, ein Land im Umbruch, in dem verschiedene Lebensweisen um die Vorherrschaft kämpfen und ein Volk zwischen Tradition und Moderne nach einem neuen Lebenssinn sucht.

      Der Maler der fließenden Welt
    • Der neue Roman des Nobelpreisträgers Klara ist eine künstliche Intelligenz, entwickelt, um Jugendlichen eine Gefährtin zu sein auf dem Weg ins Erwachsenwerden. Vom Schaufenster eines Spielzeuggeschäfts aus beobachtet sie, studiert das Verhalten der Leute und hofft, bald von einem jungen Menschen ausgewählt zu werden. Als ein Mädchen sie schließlich mit nach Hause nimmt, muss sie jedoch bald feststellen, dass sie auf die Versprechen von Menschen nicht allzu viel geben sollte. Ein beeindruckendes, berührendes Buch um eine unvergessliche Erzählerin, deren Blick auf unsere Welt die fundamentale Frage aufwirft, was es heißt zu lieben.

      Klara und die Sonne
    • Der berühmte Pianist Ryder ist auf Konzertreise. Bei seiner Ankunft im Hotel möchte er sich am liebsten sofort zurückziehen, wird aber vom Hotelpagen in Beschlag genommen, der ihn um einen ungewöhnlich persönlichen Gefallen bittet. Ryder sagt zu und macht daraufhin eine ganze Reihe sonderbarer Bekanntschaften, die ihn in tiefe Verwirrung stürzen, lauter Ungetröstete, die sich von dem Künstler Hilfe oder gar Erlösung erhoffen. Ryder versucht, auf jeden Einzelnen einzugehen und merkt zu spät, dass er sich dabei selbst immer mehr abhanden kommt.

      Die Ungetrösteten
    • Der lang erwartete neue Roman des britischen Bestsellerautors Britannien im 5. Jahrhundert: Nach erbitterten Kriegen zwischen den Volksstämmen der Briten und Angelsachsen ist das Land verwüstet. Axl und Beatrice sind seit vielen Jahren ein Paar. In ihrem Dorf gelten sie als Außenseiter, und man gibt ihnen deutlich zu verstehen, dass sie eine Belastung für die Gemeinschaft sind. Also verlassen sie ihre Heimat in der Hoffnung, ihren Sohn zu finden, den sie seit langer Zeit nicht mehr gesehen haben. Ihre Reise ist voller überraschender Begegnungen und Gefahren, und bald ahnen sie, dass in ihrem Land eine Veränderung heraufzieht, die alles aus dem Gleichgewicht bringen wird, sogar ihre Beziehung. Ein gewaltiger, intensiver, spannender Roman, der uns mitnimmt auf eine so tiefgründige wie faszinierende Reise. Kazuo Ishiguros unprätentiöser und zugleich betörender Realismus macht ihn zu einem feinsinnigen Meister des Erzählens.

      Der begrabene Riese
    • Der englische Detektiv Christopher Banks, der in den 30er Jahren in London Ruhm erlangt, droht an seiner wichtigsten Ermittlung zu scheitern. Sie ist gänzlich privater Natur und betrifft das mysteriöse Verschwinden seiner Eltern in Shanghai, wo Banks in einer britischen Enklave aufgewachsen war

      Als wir Waisen waren
    • Bei Anbruch der Nacht

      • 240 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,6(771)Abgeben

      Eine Liebeserklärung an die Musik und wie sie es vermag, Menschen zueinander zu führen, Enttäuschungen zu überwinden und menschliche Schwächen zu verzeihen. Ein betörender Erzählzyklus, der auf eindrucksvolle Weise die Schicksale seiner Figuren mit ihrer Liebe zur Musik verknüpft.

      Bei Anbruch der Nacht