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David Hume

    26. April 1711 – 25. August 1776

    David Hume, eine prägende Gestalt der schottischen Aufklärung, prägte mit seinem radikalen philosophischen Empirismus und Skeptizismus maßgeblich das westliche Denken. Er strebte danach, eine naturalistische 'Wissenschaft vom Menschen' zu etablieren, die die psychologischen Grundlagen der menschlichen Natur erforschte und zu dem Schluss kam, dass Begierde und nicht Vernunft das Verhalten bestimmt. Hume argumentierte, dass Wissen ausschließlich aus direkter Erfahrung stammt, stellte die Vorstellung von angeborenen Ideen in Frage und bezweifelte die rationale Rechtfertigung von Kausalität. Seine einflussreichen Theorien über Willensfreiheit und Ethik, die auf Empfindungen und nicht auf abstrakten Prinzipien beruhen, wirken bis heute in der zeitgenössischen Philosophie nach.

    Eine Untersuchung über die Prinzipien der Moral
    Dialoge über natürliche Religion
    Traktat über die menschliche Natur.
    Über Moral
    Die Naturgeschichte der Religion
    Vom schwachen Trost der Philosophie
    • Kann Philosophie trösten? Oder gar den Weg zum Glück zeigen? David Hume hat in scharfsinnigen und literarisch erstklassigen Essays darüber nachgedacht. Er analysiert alle seit der Antike überlieferten Rezepte und zieht dabei auch literarisch alle Register: der Ironie, des Witzes und der satirischen Karikatur. Humes Fazit: Einen Königsweg zum Glück gibt es nicht, denn die Menschen sind dafür zu verschieden. Es muss also ein jeder selbst überlegen, prüfen und herausfinden, was er aus welchem philosophischen Ansatz für sich gewinnen kann. Und dazu fordern Humes Essays nicht nur auf, sondern ermutigen auch zu realistischer Sicht und freier Reflexion. Und dieser »schwache« Trost seiner Philosophie ist auch nach über zwei Jahrhunderten noch so frisch wie sein leserzugewandter Stil.

      Vom schwachen Trost der Philosophie
    • Die Naturgeschichte der Religion

      • 144 Seiten
      • 6 Lesestunden
      4,5(2)Abgeben

      In der "Naturgeschichte der Religion" (1757) trägt Hume eine Entwicklungsgeschichte des Religiösen vor und ergänzt damit die systematisch orientierte Fragestellung der Dialoge. "Über Aberglaube und Schwärmerei" ist ausschließlich religionsphilosophisch orientiert. In "Über die Unsterblichleit der Seele" und "Über Selbstmord" systematisiert Hume zunächst die jeweils entgegenstehenden Argumente, entkräftet sie dann und hält so nicht nur ein Plädoyer für die moralische wie politisch-rechtliche Legalität des Selbstmords, sondern erweist auch die Unsterblichkeitslehre als philosophisch unbegründet.

      Die Naturgeschichte der Religion
    • Die neue Reihe Suhrkamp Studienbibliothek ist ideal als erste Orientierung für Theorieeinsteiger und schafft eine fundierte Grundlage für Lektürekurse an Schulen und Universitäten.

      Über Moral
    • Diese vollständige Neubearbeitung eines der grundlegenden Textes des Empirismus und des erkenntnistheoretischen Positivismus erschließt auf übersichtliche und enorm gründliche Weise das ganze, bisher nur in dreiteiliger Form vorliegende Hauptwerk Humes. Die ursprüngliche Übersetzung von Th. Lipps wurde komplett aktualisiert, und zwar sowohl im Hinblick auf die neue deutsche Rechtschreibung, als auch stilistisch und lexikalisch. Beibehalten wurde der umfangreiche Anmerkungsapparat von Lipps, der als begleitende Einführung in den Originaltext zu lesen ist. Diese Ausgabe eignet sich hervorragend als Einstieg für Philsophiestudenten und Laien, die sich einen gründlichen Einblick in die Humesche Philosophie verschaffen möchten.

      Traktat über die menschliche Natur.
    • Dialoge über natürliche Religion

      Hume, David – Religionsphilosophie; Erläuterungen – Durchges. und bibl. erg. Ausgabe 2021

      2,0(1)Abgeben

      Humes letztes Werk wurde ein Klassiker der Drei Meinungen prallen im Gespräch Es diskutieren Demea (ein religiöser Fundamentalist), Cleanthes (ein aufgeklärter Geist, der also davon ausgeht, dass Gott die Welt geschaffen hat, aber nicht mehr in ihren Verlauf eingreifen kann) und Philo (ein wagemutiger Skeptiker). Sie verhandeln fundamentale theologisch-philosophische Ist Gott vollständig unergründbar und andersartig? Kann man die Existenz Gottes als notwendige beweisen? Wie kommt das Übel in die Welt? Und ist Gott allmächtig? Die lebendige Dialogform macht das mutige Werk zu einer hervorragenden Einführung in die Religionsphilosophie. E-Book mit Seitenzählung der gedruckten Buch und E-Book können parallel benutzt werden.

      Dialoge über natürliche Religion
    • »Eine Untersuchung über die Prinzipien der Moral« (1751) ist Humes umfassendste Auseinandersetzung mit der Begründung und Charakterisierung moralischer Entscheidungen. Seine Moralphilosophie hat bis heute eine bedeutende Rolle in der ethischen Debatte. Hume betrachtet dieses Werk, das eine Neufassung seines »Treatise of Human Nature« darstellt, als »unvergleichlich viel besser« als seine anderen Schriften. Dies liegt daran, dass er hier die Ethik strikt von der Anthropologie trennt. Anstelle eines angeborenen 'moral sense' erkennt Hume die 'utility' (Nützlichkeit) einer Tugend oder Eigenschaft als entscheidendes Kriterium für die Bewertung moralischer Prinzipien. Seine Theorie des 'idealen Zuschauers', die des moralischen Sinns und seine kritischen Anmerkungen zum Utilitarismus werden weiterhin intensiv diskutiert. Trotz der fragwürdigen Aspekte seiner Psychologie bleibt sein Ansatz zur Moralpsychologie von großer Relevanz. Hume verdeutlicht, dass jede Theorie, die psychologische Fragen a priori aus der Ethik ausschließt, letztlich irrelevant ist. In den letzten Jahren hat sich Humes Moraltheorie als ernsthafte Alternative zur Kantischen Ethik und zum Utilitarismus etabliert.

      Eine Untersuchung über die Prinzipien der Moral
    • Das Erstlingswerk von David Hume, hier in der bearbeiteten Übersetzung von Theodor Lipps, wird neu ediert. Die Bücher I und II (Über den Verstand, Über die Affekte) wurden 1739 anonym veröffentlicht, gefolgt von Buch III (Über Moral) im Jahr 1740. Trotz der großen Erwartungen des Autors erfüllte sich der Erfolg nicht; Hume bezeichnete sein Werk als „Totgeburt“. Heute gilt es als sein grundlegendes theoretisches Werk, da es bereits die gesamte Philosophie des kritischen Empirikers enthält. Humes Wissenschaft von der menschlichen Natur verfolgt eine doppelte Bewegung: Sie zielt darauf ab, die traditionelle Metaphysik zu zerstören und gleichzeitig deren verborgene Wahrheit in einer neuen Geisteswissenschaft oder Anthropologie zu etablieren, der „science of man“. Diese anthropologische Restauration der rationalistischen Metaphysik ähnelt der Philosophie der Anthropologie in der Renaissance, die sich gegen die Scholastik wendet und ein anthropozentrisches Konzept einführt. Humes militante Anthropologie zerstört den Rationalismus und rekonstruiert die Philosophie in einem neuen Medium. In dieser Negation und Ersetzung erhebt sie einen universalistischen Erkenntnisanspruch, der jedoch als bloß empirische Seelenlehre und Phänomenologie zurückgenommen wird.

      Ein Traktat über die menschliche Natur
    • Humes »Enquiry« gehört zu den wichtigsten Werken des großen schottischen Philosophen und ist einer der Klassiker der Philosophiegeschichte: Kant wurde nach seiner eigenen Aussage von diesem Werk aus seinem »dogmatischen Schlummer« geweckt und zu seiner kritischen Philosophie angeregt. In 12 Essays untersucht Hume verschiedenste Themen, die auch heute von Interesse sind, etwa Kausalität, den Skeptizismus, die Frage, ob wir frei oder determiniert sind oder ob es Wunder (bzw. letztlich: Religion) geben kann. Die zweisprachige Ausgabe gibt die vollständig durchgesehene klassische Übersetzung von Herbert Herring wieder und führt in Kommentar und Nachwort auf den neuesten Stand der Forschung.

      Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand
    • Verletzt der Mensch, wenn er den Freitod wählt, seine Pflicht gegenüber Gott? Nach Auffassung des schottischen Philosophen ist dies nicht der Fall. Revolutionäre Schriften des großen Aufklärers aus dem 18. Jahrhundert.

      Über den Freitod und andere Essays