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Daniel Goldhagen

    30. Juni 1959

    Dieser Autor erlangte internationale Aufmerksamkeit für seine kontroversen Werke, die sich mit dem Holocaust und Völkermord auseinandersetzen. Seine Schriften untersuchen die Rolle, die gewöhnliche Menschen bei Massengräueltaten spielen, und die moralische Abrechnung von Gesellschaften. Obwohl seine Analysen oft intensive Debatten auslösen, zwingen sie die Leser, sich tiefgreifenden Fragen nach der Natur des Bösen und der menschlichen Verantwortung zu stellen. Sein Stil ist direkt und provokativ und konzentriert sich auf die moralischen Dimensionen historischer Ereignisse.

    Daniel Goldhagen
    Hitlers willigen Vollstrecker
    Die katholische Kirche und der Holocaust
    Hitlers willige Vollstrecker
    Hitlers willige Vollstrecker: ganz gewöhnliche Deutsche und der Holocaust
    Briefe an Goldhagen
    Schlimmer als Krieg
    • 2009

      Der amerikanische Politologe und Bestseller-Autor Daniel Jonah Goldhagen untersucht in seinem neuesten Werk, wie Völkermord entsteht und sich von anderen gewaltsamen Konflikten unterscheidet. Dieses Buch wird eine internationale Debatte anstoßen und unser Verständnis genozidaler Konflikte nachhaltig verändern. Die Weltöffentlichkeit steht oft fassungslos vor brutalen Gewaltausbrüchen, sei es in abgelegenen Regionen Afrikas oder Fernost, oder mitten in Europa. Politische und mediale Aufmerksamkeit erfolgt meist erst, wenn das Blutvergießen bereits begonnen hat. Goldhagen analysiert gezielt Ursprung, Verlauf und Folgen solcher Konflikte: Was treibt Menschen dazu, ihre Nachbarn zu töten? Wie beginnen und enden diese Morde? Und warum sehen wir oft tatenlos zu, während Völkermord geschieht? Sein Buch bietet neue Einblicke in die Anatomie des Völkermords und zeigt Wege auf, wie die Welt diesem Verbrechen, das schlimmer ist als Krieg, begegnen kann. Mit einem neuen Verständnis für die Ursprünge und Entwicklungsstufen von Genoziden präsentiert Goldhagen Möglichkeiten, wie solche Konflikte frühzeitig erkannt, verhindert oder zumindest eingedämmt werden können.

      Schlimmer als Krieg
    • 2002

      Pius XII., Papst von 1939 bis 1958, soll selig gesprochen werden, doch das Datum wurde bereits verschoben, da die Meinungen über sein Verhalten während des Holocaust widersprüchlich sind. Während einige ihn als Helfer der Verfolgten betrachten, sehen andere in ihm einen Antisemiten. Daniel Jonah Goldhagen nutzt diese Debatte, um die Haltung der katholischen Kirche während des Holocaust kritisch zu untersuchen. Er zeigt, dass die Kirche und der Papst stärker in den Verfolgungsprozess involviert waren, als bisher angenommen. Kirchenführer waren über die Verfolgung der Juden informiert, doch anstatt sich öffentlich dagegen auszusprechen, unterstützten sie die Verfolgung und einige Kleriker beteiligten sich sogar am Massenmord. Goldhagen stellt die zentrale Frage von Schuld und Sühne: Wie geht die katholische Kirche, als moralische Instanz, mit ihrer Verstrickung im Holocaust um? Er entwickelt Kriterien zur Bewertung der Schuld sowohl der Institution als auch des Einzelnen und argumentiert, dass die Kirche ihre Pflicht zur Sühne nicht anerkannt oder erfüllt hat. Zudem skizziert er die notwendigen Maßnahmen, die die katholische Kirche ergreifen müsste, um ihre Opfer moralisch zu entschädigen und sich als Religion der Liebe und Güte zu rehabilitieren.

      Die katholische Kirche und der Holocaust
    • 1998

      Mitglieder eines deutschen Fronttheaters, 1942 zu Gast bei einem Polizeibataillon in Polen, äußerten den Wunsch, an einer Massenerschießung von Juden teilnehmen zu dürfen. Die Bitte wurde ihnen gewährt. - Wie konnte es zum Holocaust kommen? Diese Frage wurde oft diskutiert. Doch wer waren die Täter, und wie war es möglich, so viele Deutsche aus allen sozialen Schichten für den Holocaust zu mobilisieren? Was hat sie dazu motiviert, sich an der Massenvernichtung zu beteiligen, auch, wenn die Möglichkeit einer Befehlsverweigerung bestand? Wie sah die Gesellschaft aus, die diese Männer und Frauen hervorbrachte? Diesen Fragen geht der amerikanische Historiker Goldhagen in seinem heftig und kontrovers diskutierten Buch nach.

      Hitlers willige Vollstrecker: ganz gewöhnliche Deutsche und der Holocaust
    • 1997

      Daniel J. Goldhagens Buch "Hitlers willige Vollstrecker" hat eine hitzige Debatte ausgelöst. Den Autor erreichten mittlerweile Hunderte von Leserzuschriften. Für dieses Buch wurde eine Auswahl zusammengestellt - die Stimmen reichen von zustimmend und abwägend bis zornig und entrüstet.

      Briefe an Goldhagen
    • 1996

      Hitlers willige Vollstrecker

      • 728 Seiten
      • 26 Lesestunden
      3,7(4403)Abgeben

      Das Standardwerk: Über die »ganz gewöhnlichen Deutschen« als Täter Daniel Goldhagen hat mit seiner Studie über die Vollstrecker des Holocaust heftige Debatten ausgelöst. Seine These: Schon lange vor Hitler war der Antisemitismus tief verwurzelt in der deutschen Gesellschaft. Es waren nicht nur einige SS-Leute, sondern ganz gewöhnliche Deutsche, die millionenfach Juden erniedrigten und ermordeten. Ausstattung: mit Abbildungen

      Hitlers willige Vollstrecker