Wenn sich Anya von Bremzen an ihre Kindheit erinnert, dann denkt sie an aromatische Hefeteig-Piroggen, an Lamm-Pilaf und Borschtsch, sie denkt an die köstliche proletarische Wurst, die man den Gästen servierte, und vor allem an ihre große russische Familie: an Urgroßmutter Anna, die als überzeugte Feministin für die 'neue Sowjetfrau' kämpfte und dafür ein schreckliches Schicksal erlitt, an den 'Gefilte Fisch' ihrer jüdischen Großeltern in Odessa und an ihren Großvater Naum, der als Geheimdienst-Offizier zur Nomenklatura zählte, bis sich seine Tochter Larisa ausgerechnet in den Dissidenten Sergei verliebte … Aus der Kraft der Erinnerung heraus gelingt Anya von Bremzen ein hinreißendes Buch über das manchmal absurde, manchmal unfassbar tragische Leben in einer Diktatur und darüber, wie sehr eine fettige Wurst glücklich machen kann.
Anya Von Bremzen Reihenfolge der Bücher
Anya von Bremzen gehört zu den erfolgreichsten Food-Autorinnen ihrer Generation. Ihre Arbeit zeichnet sich durch eine tiefe Auseinandersetzung mit kulinarischen Traditionen aus, wobei sie untersucht, wie Essen mit Kultur, Geschichte und Identität verknüpft ist. Durch ihre aufschlussreichen Texte enthüllt sie die tiefgreifenden Verbindungen, die Essen zwischen Menschen weltweit schafft. Ihr Schreiben bietet eine reichhaltige und fesselnde Perspektive für jeden, der sich für Essen und Reisen begeistert.







- 2013