Jak a proč se římská říše ve čtvrtém století našeho letopočtu, tedy v době, kdy bylo její obyvatelstvo z devadesáti pěti procent pohanské a kdy byli křesťané většinovou společností vnímáni jako „nenormální“ lidé, christianizovala? Co přimělo římského císaře Konstantina Velikého, aby se jedné říjnové noci roku 312 rozhodl konvertovat ke křesťanství? Učinil tak na základě politického kalkulu, nebo z upřímného přesvědčení? Co tato událost pro další vývoj západního světa znamenala? Čím se nové náboženství od tradičního pohanství odlišovalo? A především: Lze oprávněně tvrdit, že Evropa má „křesťanské kořeny“, anebo je takové tvrzení pouhé klišé, které se při bližším zkoumání ukáže jako prázdná fráze? A jsme stále ještě křesťané, a pokud ano, v jakém smyslu? To jsou otázky, kterými se ve své rozsahem nevelké, leč myšlenkově hutné a intelektuálně podnětné knížce s názvem Jak se náš svět stal křesťanským zabývá jeden z největších znalců antického Řecka a Říma, renomovaný francouzský historik Paul Veyne. Jeho odpovědi, podložené desítky let systematického bádání a reflexe, mnohé překvapí… Kniha Jak se náš svět stal křesťanským (2007) získala Gobertovu cenu (Grand prix Gobert), již každoročně udílí Francouzská akademie, jakož i ocenění Senátu (Prix du Sénat du livre dhistoire). Časopisy LIRE a Le Point ji zařadily mezi dvacítku nejlepších knih roku 2007.
Paul Veyne Reihenfolge der Bücher
Paul Veyne ist ein französischer Historiker und ein herausragender Spezialist für das antike Rom. Seine zahlreichen Publikationen, die sich mit römischer Soziologie und griechischen Mythen befassen, sind mit federleichtem und freudigem Stil verfasst. Dadurch erlangte er große Bekanntheit und seine Werke machten komplexe historische Themen einem breiten Publikum zugänglich. Veynes Zugang zur Geschichte zeichnet sich durch seine Frische und analytische Tiefe aus.







- 2024
- 2018
Die Mysterienvilla ist eine antike Villenanlage bei Pompeji, die beim Ausbruch des Vesuv im Jahr 79 verschüttet wurde. Aufgrund der dort gefundenen Fresken gilt die Villa als einer der bedeutendsten Fundorte der klassischen Archäologie. Das Hauptstück im Esszimmer der Villa ist der Mysterienfries: 20 m lang, 2 m hoch, bedecken Fresken alle Wände des Raums. Die Frage, was die Fresken zeigen, beschäftigt seit der Entdeckung 1911 Generationen von Archäologen und Althistorikern. Paul Veyne bietet hier seine ganz eigene Auslegung. Demnach geht es um die Vorbereitungen auf eine Hochzeit, die Toilette der Braut, das Fest, das zeremonielle Bad und die Vorbereitung auf die „Ehepflichten“ in der Hochzeitsnacht. Diese Interpretation belegt Veyne Stück für Stück und Szene für Szene - immer auch durch den Vergleich mit einem römischen Freskogemälde aus augusteischer Zeit, der Aldobrandinischen Hochzeit. Erstmals mit Bildern, die die Fresken nach der 2015 abgeschlossenen Restaurierung zeigen.
- 2016
- 2016
Palmyra
- 127 Seiten
- 5 Lesestunden
Mit Khaled al-Asaad hat die Welt einen bedeutenden Archäologen verloren: Am 18. August 2015 wurde er im Alter von 81 Jahren von IS-Anhängern ermordet, nachdem er 40 Jahre lang Palmyra erforscht und bewahrt hatte. Der Baaltempel, das Herzstück Palmyras und ein unersetzliches Denkmal römisch-mesopotamischer Kultur, wurde von Islamisten zerstört. Paul Veyne, ein führender Experte der französischen Antikenforschung, widmet sich in seinem Werk der einzigartigen antiken Stadt Palmyra. Diese Metropole, bekannt für ihre Tempel, Tore, Theater, Säulenstraßen, Nekropolen und Palmengärten, war die Königin der Wüste. Veyne zeigt auf, warum dieser barbarische Doppelmord an al-Asaad und einem Weltkulturerbe verübt wurde: Palmyra zog den Hass der Täter auf sich, weil es ein gemeinsames Haus vieler Kulturen und ihrer Götter war – der Aramäer, Mesopotamier, Ägypter, Perser, Griechen, Römer und Araber. Es war ein Beispiel für Einheit in der Vielfalt, das in der geistigen Monokultur der Fundamentalisten keinen Platz hat. Die Erinnerung an Palmyra, die Paul Veyne stiftet, ist eine Hymne an das Licht in einem dunklen Zeitalter.
- 2015
Eine eindrucksvolle Dokumentation mit vielen Bildern und geschichtlichen Zeugnissen, präsentiert von den bekanntesten französischen Historikern der »Nouvelle école«: Philippe Ariès, Jean Bottéro, Georges Duby, Jacques Le Goff, Claude Mossé, Paul Veyne Inhalt Georges Duby, Vorwort Jean Bottéro, Alles begann in Babylon Claude Mossé, Sappho aus Lesbos Maurice Sartre, Die Homosexualität im antiken Griechenland Paul Veyne, Die Homosexualität in Rom Catherine Salles, Die Prostituierten Roms Jacques Solé, Der Troubadour und die Liebe als Passion François Lebrun, Die Anfänge der Geburtenkontrolle Philippe Ariès, Empfängnisverhütung einst Alain Corbin, Die Faszination des Ehebruchs Jean Bottéro, Adam und Eva: das erste Paar Paul Veyne, Die Ehe des römischen Paars Jacques le Goff, Die Verfemung der Lust Michel Sot, Die Entstehung der christlichen Ehe Georges Duby, Die Frau, die Liebe und der Ritter Daniel Roche, Ein Bett für zwei Pierre Darmon, Die Prozesse wegen sexueller Impotenz im 17. Jahrhundert Alain Corbin, Die kleine Bibel für junge Eheleute Arlette Lebigre, Der lange Weg der Scheidung Guy Chaussinand-Nogaret, Hat Sade wirklich existiert? Anne-Marie Moulin und Robert Delort, Syphilis: Die amerikanische Krankheit? Francoise Thébaud, Die Angst im Bauch Roger-Henri Guerrand, Nieder mit der Masturbation! Michel Rey, Geburt einer Minderheit Inhaltsverzeichnis Aus dem Inhalt: Inhalt Georges Duby, Vorwort Jean Bottéro, Alles begann in Babylon Claude Mossé, Sappho aus Lesbos Maurice Sartre, Die Homosexualität im antiken Griechenland Paul Veyne, Die Homosexualität in Rom Catherine Salles, Die Prostituierten Roms Jacques Solé, Der Troubadour und die Liebe als Passion François Lebrun, Die Anfänge der Geburtenkontrolle Philippe Ariès, Empfängnisverhütung einst Alain Corbin, Die Faszination des Ehebruchs Jean Bottéro, Adam und Eva: das erste Paar Paul Veyne, Die Ehe des römischen Paars Jacques le Goff, Die Verfemung der Lust Michel Sot, Die Entstehung der christlichen Ehe Georges Duby, Die Frau, die Liebe und der Ritter Daniel Roche, Ein Bett für zwei Pierre Darmon, Die Prozesse wegen sexueller Impotenz im 17. Jahrhundert Alain Corbin, Die kleine Bibel für junge Eheleute Arlette Lebigre, Der lange Weg der Scheidung Guy Chaussinand-Nogaret, Hat Sade wirklich existiert? Anne-Marie Moulin und Robert Delort, Syphilis: Die amerikanische Krankheit? Francoise Thébaud, Die Angst im Bauch Roger-Henri Guerrand, Nieder mit der Masturbation! Michel Rey, Geburt einer Minderheit
- 2015
Palmyre, l'irremplaçable trésor
- 144 Seiten
- 6 Lesestunden
« Ayant eu pour métier l'étude de l'Antiquité gréco-romaine, je n'ai cessé de rencontrer Palmyre sur mon chemin professionnel. Avec la destruction de Palmyre par l'organisation terroriste Daech, tout un pan de notre culture et mon sujet d'étude viennent brutalement de voler en éclats. Malgré mon âge avancé, c'était mon devoir d'ancien professeur et d'être humain de dire ma stupéfaction devant ce saccage incompréhensible et d'esquisser un portrait de ce que fut la splendeur de Palmyre qu'on ne peut plus désormais connaître qu'à travers les livres. » C'est cette histoire de la « Venise du désert » que nous peint Paul Veyne ; avec lui, nous découvrons cet immense vestige d'un monde aboli.
- 2015
Was hat es mit den antiken Göttern auf sich? Man betete zu ihnen, brachte ihnen Opfer dar, verehrte sie, hoffte auf ihren Beistand und sagte ihnen gleichwohl alles mögliche Schlechte nach: Betrug, Ehebruch, Eifersucht, Willkür. Verband man Hoffnungen mit ihnen? Liebte man sie? – Die heidnische Religion der Antike ist jedenfalls zu interessant, um sie den üblichen Handbuchdarstellungen zu überlassen, die sich meist in Aufzählungen von Riten, Festen und Göttern erschöpfen. Der große französische Althistoriker Paul Veyne beschreibt sie ganz anders, frisch und faszinierend: Religion ist für ihn das, was Menschen glauben, er fragt nach der ganzen Vielfalt des Sich-Verhaltens gegenüber den Göttern in der Gesellschaft des alten Griechenland und Rom.
- 2014
Michel Foucault y Paul Veyne. El filósofo y el historiador. Dos grandes figuras del mundo de las ideas. Dos“extemporáneos”que durante mucho tiempo compartieron camino y batallas. Paul Veyne traza en este libro el retrato atípico de su amigo y vuelve a lanzar el debate sobre sus convicciones. Por eso el libro arranca con esta afirmación: «No, Foucault no era lo que se cree, no era de derechas ni de izquierdas, no invocaba ni la Revolución ni el orden establecido. Pero precisamente porque no invocaba el orden establecido, la derecha lo insultaba mientras que la izquierda creyó que bastaba con que no invocara el orden establecido para considerarlo de izquierdas.»
- 2014
"Seneca's philosophical writings remain our core source for Stoic thought, and their influence, always immense, continues to be felt. Veyne's authoritative exposition of Stoicism, and the interconnections between Seneca's life and thought, make this book ideal reading for anyone interested in Roman history and philosophy. This compact and compelling book is an introduction to the life and philosophy of one of the ancient world's greatest thinkers by one of the great historians of our own time."--Jacket.
- 2014
Et dans l'éternité je ne m'ennuierai pas
- 259 Seiten
- 10 Lesestunden
"Né en 1930 dans le Midi de la France, dans un milieu presque populaire, je suis professeur honoraire d'histoire romaine au Collège de France. Je me suis marié trois fois, comme Cicéron, César et Ovide. J'ai été membre du Parti communiste dans ma jeunesse et j'ai écrit des livres sur des sujets divers. Je vis depuis longtemps dans un village de Provence, au pied du mont Ventoux." Souvenirs d'une traversée du siècle, promenade dans l'Antiquité, réflexions profondes et anecdotes savoureuses, souvent émouvantes, récits d'expériences personnelles parfois douloureuses émaillent ce beau livre qui est comme l'aboutissement d'une vie hors norme. Paul Veyne, le grand historien de Rome qui a bousculé tant d'idées reçues, s'y montre tour à tour facétieux, grave, indifférent à l'opinion d'autrui. Avide de culture et de poésie, détaché du monde académique, il préfère à la société des hommes la contemplation des nuages.






