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Bookbot

Barbara Beuys

    9. Oktober 1943
    Barbara Beuys
    Heimat und Hölle
    Maria Sibylla Merian
    Helene Schjerfbeck
    Sophie Scholl
    Die neuen Frauen - Revolution im Kaiserreich
    Denn ich bin krank vor Liebe
    • 2023

      Die Heldin von Auschwitz

      Leben und Widerstand der Mala Zimetbaum

      Die Lagerkommandantin verkündet das Todesurteil. Da schneidet sich die Gefangene Mala Zimetbaum mit einer Rasierklinge in die Pulsadern. Ein SS-Mann packt sie am Arm. Mala reißt sich frei, schlägt ihm ins Gesicht und ruft: »Mörder, bald werdet ihr bezahlen müssen.« Und zu den Tausenden jüdischen Frauen, die im Lager Auschwitz-Birkenau gezwungen sind, Malas Ermordung mitanzusehen: »Habt keine Angst, das Ende ist nah … gebt nicht auf, vergesst niemals.« – Es ist der 15. September 1944. Mala Zimetbaum wird 1918 in Brzesko, östlich von Krakau, in eine jüdisch-polnische Familie geboren. Nach einem Aufenthalt in Mainz vor 1918 leben die Eltern mit ihren vier Kindern ab 1928 in Antwerpen. Eine wirtschaftlich florierende Stadt, wo Mala in einem Modegeschäft arbeitet. Im Juli 1942 wird Mala bei einer Razzia festgenommen und im September ins Frauenlager Auschwitz-Birkenau deportiert. Dort hat sie als Läuferin und Dolmetscherin Einblick in alle Vernichtungsaktionen. Klug und risikobereit nützt sie ihre Informationen und leistet erfolgreich Widerstand: Sie rettet weibliche Häftlinge vor der Selektion ins Gas, verschafft Kranken leichtere Arbeit, knüpft Kontakte zwischen Widerstandsgruppen. Dann verliebt sie sich in den polnischen Häftling Edward Galinski. Ihnen gelingt die Flucht aus dem Lager, doch nach dreizehn Tagen werden sie wieder gefasst.

      Die Heldin von Auschwitz
    • 2021

      Emilie Mayer

      Europas größte Komponistin. Eine Spurensuche

      "Eine Dame, Dem. Emilie Mayer, wird im Concertsaal des Königlichen Schauspielhauses eine Anzahl ihrer Compositionen zur Aufführung bringen lassen; ... ein solches Concertprogramm, ganz von weiblicher Hand ins Leben gerufen, ist, nach unserer Erfahrung und Kenntniss wenigstens, bis jetzt ein unicum in der musikalischen Weltgeschichte." (Vossische Zeitung, Berlin 20. April 1850)Es war der Beginn einer beispiellosen Emilie Mayer, geboren 1812 in Mecklenburg-Vorpommern, wurde Europas größte Komponistin. Sie schuf allein 8 Sinfonien, 15 Ouvertüren und 10 Streichquartette. Gegen das vorherrschende Geschlechtermodell, das Frauen von Natur aus jede Kreativität absprach, setzte sich die selbstbewusste Emilie Mayer im männlichen Musikbetrieb durch. Nach ihrem Tod 1883 verschwand ihr Werk aus den Konzertprogrammen. Erst in jüngster Zeit wird es wiederentdeckt.Barbara Beuys legt die erste umfassende Biografie von Emilie Mayer vor, eingebunden in das Panorama einer aufregenden Zeit. Anhand neuer Spuren gelingt es ihr, das Profil der Komponistin zu schärfen und tiefere Einblicke in ihr Umfeld zu geben.

      Emilie Mayer
    • 2020

      Asta Nielsen

      • 446 Seiten
      • 16 Lesestunden

      Sie gilt als eine der größten Filmschauspielerinnen aller Zeiten: Asta Nielsen (1881-1972). Die Dänin wurde mit ihrem ersten Film, Abgründe (1910), über Nacht zum Weltstar der Stummfilm-Ära und etablierte den Film als eine neue Kunst. Sie verkörperte die neue moderne Frau, begeisterte durch eine geniale Mischung aus Komik und Erotik. Berlin wurde ihr zur Heimat, insgesamt 22 Jahre lebt und arbeitet sie dort, zu ihrem engen Freundeskreis gehören Joachim Ringelnatz, Heinrich George, Gret Palucca, Siegfried Kracauer. Sie feiert triumphale Erfolge auf der Leinwand und auf den deutschen Theaterbühnen. Die Nazis werben um sie. Sie wird zum Tee mit Hitler und Goebbels geladen, doch sie lässt sich nicht vereinnahmen. Im Sommer 1939 kehrt sie Deutschland endgültig den Rücken. In ihrer Geburtsstadt Kopenhagen wagt sie nach dem Krieg einen Neuanfang als Autorin und Schöpferin großartiger Stoffcollagen. Im Alter von 88 Jahren heiratet sie zum dritten Mal - »meine einzige große und erfüllte Liebe«. In dieser ersten umfassenden Biographie von Asta Nielsen hat Barbara Beuys viele bisher unveröffentlichte Briefe und Dokumente der Künstlerin aus den Archiven in Kopenhagen und Frankfurt, in Berlin, Potsdam und dem schwedischen Lund ans Licht gebracht. Auch die Briefe von Nielsens letztem Ehemann aus den Wochen vor ihrem Tod wurden erstmals gesichtet. So leuchtet diese Biographie das breite Panorama eines faszinierenden und dramatischen Lebens aus, das in einem ärmlichen Arbeiterviertel Kopenhagens begann und in die schillernde und glamouröse Filmwelt der Goldenen Zwanziger führte

      Asta Nielsen
    • 2018

      Im Januar 1701 setzt Friedrich I. ihr die Krone auf: Sophie Charlotte (1668-1705) wird Preußens erste Königin. Geistreich, weltoffen und selbstbewusst macht sie Schloss Lietzenburg – nach ihrem Tod Charlottenburg genannt – zu dem legendären Musenhof. Barbara Beuys erzählt eindrucksvoll das kurze, aber bewegte Leben dieser außergewöhnlichen Frau, die dem Berliner Hof erstmals europaweit spektakulären Glanz verlieh – „Spree-Athen“ –, und mit ihren Aktivitäten weit über ihre Zeit hinausreichte. Wir begegnen ihr als Organisatorin prächtiger Feste, Komponistin und Musikerin, die Aufführungen in ihrem Theater selbst am Cembalo begleitet. Und als Gastgeberin internationaler Gelehrter, Philosophen und Künstler, die an ihrem Hof Gedankenfreiheit haben. Ihrem Ehemann, Friedrich I., der den Musenhof finanziell absichert, ist Sophie Charlotte durch gemeinsame Interessen und gegenseitigen Respekt verbunden. Er schickt sie auf politische Mission nach Brüssel und Den Haag. Wir erleben die Königin auch privat: als fürsorgliche Mutter, die ihren Sohn, Friedrich Wilhelm I., mit ehrlichen, gefühlvollen Briefen begleitet; und als Tochter der klugen Kurfürstin Sophie von Hannover, die ihr eine unbeschwerte Kindheit ermöglichte. Barbara Beuys hat für diese Biographie vielfältige Briefe und Dokumente herangezogen und zeigt Preußens erste Königin, die von den Historikern lange verzerrt dargestellt wurde, in einem ganz neuen Licht.

      Sophie Charlotte
    • 2017

      Hildegard von Bingen

      Kämpferisch und barmherzig

      Hildegard von Bingen ist weit über Europa hinaus präsent und populär – als christliche Prophetin und als Schriftstellerin, als Kennerin von heilenden Kräften und als Komponistin. Die selbstbewusste Nonne hat radikal gegen kirchliche Tabus und Traditionen verstoßen und sich als Multitalent klug in der Männerkirche durchgesetzt. Sie machte ihre göttlichen Visionen öffentlich und vertrat eine Theologie ohne Höllenfeuer. Überzeugt, dass Gott Mann und Frau gleich geschaffen hat, beschreibt sie in ihren Büchern die unterschiedliche Sexualität der Geschlechter. Als Äbtissin managte sie den Neubau ihres Klosters oberhalb von Bingen. Bischöfe und der Kaiser fragten sie um Rat. Sie nahm die neuen Erkenntnisse ihrer Zeit über Medizin und Naturkunde auf und gehörte mit ihren Büchern zur wissenschaftlichen Avantgarde. Barbara Beuys erzählt von der einmaligen Karriere der Hildegard von Bingen, die ihre Ziele selbstbewusst, klug und mit spiritueller Leidenschaft verfolgte.

      Hildegard von Bingen
    • 2017

      In unserer Gesellschaft der Gesunden und Leistungsfähigen wird die Tragik von Familien mit behinderten Kindern kaum wahrgenommen. Die bekannte Autorin Barbara Beuys hat mit Eltern behinderter Kinder viele Gespräche geführt und in Selbsthilfegruppen zugehört. Daraus ist dieses Buch für die Eltern behinderter Kinder entstanden, weil nichts soviel Mut macht wie die Erfahrungen anderer. Es ist auch geschrieben für die Freunde und Verwandten dieser Eltern, die der «behinderten Familie» meist hilflos gegenüberstehen. Hier erzählen vor allen Dingen Eltern, die es geschafft haben, zusammen mit ihrem behinderten Kind neu leben zu lernen. Sie zeigen, wie sie ihrem Kind helfen, glücklich zu sein, und wie sie für sich selbst neue positive Erfahrungen gewinnen konnten. Die Erstausgabe erschien 1984 unter dem Titel «Am Anfang war nur Verzweiflung. Wie Eltern behinderter Kinder neu leben lernen».

      Eltern behinderter Kinder lernen neu leben
    • 2016

      Maria Sibylla Merian

      Künstlerin – Forscherin – Geschäftsfrau. Eine Biographie

      4,2(5)Abgeben

      Barbara Beuys erzählt spannend und kenntnisreich das ungewöhnliche Leben einer Frau im 17. Jahrhundert, die selbstbewusst als Künstlerin Pionierarbeit in den Naturwissenschaften leistete. Ihre Leidenschaft für Raupen und deren Verwandlung in Schmetterlinge führte sie 1699 bis in den tropischen Urwald von Südamerika. Mit ihrem Buch Der Raupen wunderbare Verwandlung gehört Maria Sibylla Merian zu den Begründern der modernen Insektenkunde. Fünf Jahre lebte sie in einer radikalen christlichen Kommune in Holland, trennte sich von ihrem Mann und zog mit ihren Töchtern nach Amsterdam. Dort entstanden im Merian-Studio mit ihren zwei Töchtern Zeichnungen von Blumen, Insekten und Früchten, die bei Sammlern in ganz Europa begehrt waren. Die Reise der Zweiundfünfzigjährigen in die niederländische Kolonie Surinam in Südamerika zur Erforschung der tropischen Inselwelt ist ohne Vorbild. Ihr Buch über die Surinamesischen Insekten machte sie endgültig berühmt.

      Maria Sibylla Merian
    • 2016

      Helene Schjerfbeck

      Die Malerin aus Finnland

      5,0(1)Abgeben

      In Skandinavien wird sie als eine der bedeutendsten Malerinnen des 20. Jahrhunderts gefeiert, in Deutschland ist sie spätestens seit der vielgerühmten Ausstellung in der Frankfurter Schirn 2014 keine Unbekannte mehr: Helene Schjerfbeck (1862-1946). Barbara Beuys schildert das dramatische und stürmische Leben der Malerin, die als Wunderkind begann und eine Meisterin der Moderne wurde – und über tausend Bilder geschaffen hat: Selbstporträts, Stillleben, Landschaften, vor allem aber Porträts moderner junger Frauen.

      Helene Schjerfbeck
    • 2014

      Eine Geschichte der emanzipation, die so noch nie erzählt wurde Sexismus und Emanzipation, Frauenquote und Vereinbarkeit von Familie und Beruf – die Wurzeln der heutigen Diskussion liegen in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Im deutschen Kaiserreich gewinnen die Frauen an Einfluss und werden allmählich zu einem wichtigen Teil des öffentlichen Lebens. Sie sind erstmals berufstätig, sind Ärztinnen und Künstlerinnen, arbeiten in Büros und Postämtern und setzen sich für das Wahlrecht ein. Frauenvereine bringen selbstbewusst Themen wie Sexualität und Scheidung an die Öffentlichkeit. Barbara Beuys schildert eine Geschichte der Emanzipation, die so noch nie erzählt wurde. In einem breiten Panorama aus Lebensbildern – von Clara Zetkin bis Else Lasker-Schüler, von Helene Lange bis Karen Horney und Asta Nielsen – zeigt Barbara Beuys, wie eng der Kampf um Emanzipation und die Politik im Kaiserreich miteinander verwoben sind.

      Die neuen Frauen - Revolution im Kaiserreich
    • 2012

      Leben mit dem Feind

      Amsterdam unter deutscher Besatzung 1940-1945

      • 380 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Ein zentrales Stück deutsch-niederländischer Geschichte: Das bewegende Porträt der Stadt Amsterdam unter deutscher Besatzung. Barbara Beuys erzählt vom Alltag in der größten Stadt der Niederlande zwischen 1940 und 1945: davon, wie die Amsterdamer zunächst versuchen, durch Anpassung das Lebenswerte ihrer Stadt zu bewahren, von der Wut nach den ersten Deportationen jüdischer Mitbürger, von Terror und Razzien, von mutigen Menschen, die das kulturelle Leben der Metropole aufrechterhalten und unter Lebensgefahr jüdische Kinder verstecken. Die Meisterin des historisch-biographischen Sachbuchs verbindet Schicksale von Menschen mit Straßen, Plätzen und Gebäuden der Stadt - Bilder, die sich tief einprägen

      Leben mit dem Feind