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Carolin Rinn

    Zwischen Erinnerung und Heilsvermittlung
    • Zwischen Erinnerung und Heilsvermittlung

      Visualität und Medialität der mittelalterlichen Pilgerzeichen aus Aachen und Canterbury

      • 376 Seiten
      • 14 Lesestunden

      Die spezifische Medialität und Bildwirkung mittelalterlicher Pilgerzeichen und -ampullen aus Aachen und Canterbury vermittelten die Authentizität und Autorität des Wallfahrtsortes, aktivierten die Heiligenmemoria und stimulierten als devotionale Objekte die Heilsvermittlung und Andacht ihrer Betrachter. Mittelalterliche Pilgerzeichen waren zwar ein Massenprodukt, entwickelten jedoch mitunter komplexe Bildstrukturen und Wirkungsweisen. Die Arbeit untersucht exemplarisch anhand von Pilgerzeichen und -ampullen aus Aachen und Canterbury, wie ihre visuelle Gestaltung und Medialität ihre vielschichtigen Funktionen unterstützen, die über die eines Erinnerungszeichens an die Wallfahrt weit hinausreichten. Nicht zuletzt konnten Pilgerzeichen die Andacht unterstützen und eine sichtbare und greifbare Heilsvermittlung leisten. Einem historisch bildwissenschaftlichen Ansatz verpflichtet, werden Bezüge zum ortsspezifischen Wallfahrtskult, zur liturgischen Ausstattung, zu anderen kleinformatigen Bildmedien und dem Pilgerkörper diskutiert. Inhaltsverzeichnis Untersuchung der Bildwirkung und Medialität mittelalterlicher Pilgerzeichen und -ampullen aus Aachen und Canterbury - im Kontext von Reliquien - Wallfahrtskult kleiner Bildmedien und Reproduktionsmedien - Vermittlung von Authentizität, Autorität, Heilspräsenz - Erinnerungs- und Andachtsstimulation

      Zwischen Erinnerung und Heilsvermittlung