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Niccolò Ammaniti

    25. September 1966

    Niccolò Ammaniti ist für seine fesselnden Erzählungen bekannt, die sich mit der Komplexität der menschlichen Natur auseinandersetzen. Sein Schreibstil zeichnet sich durch rohe Intensität und eine schonungslose Erkundung sowohl der dunkleren als auch der hoffnungsvolleren Aspekte des Lebens aus. Er fängt meisterhaft die Erfahrungen von Charakteren ein, die herausfordernde Umstände meistern, und enthüllt tiefgreifende Wahrheiten über Widerstandsfähigkeit und die Suche nach Zugehörigkeit. Ammanitis Werk bietet ein kraftvolles und immersives Leseerlebnis, das das Publikum tief berührt.

    Du und ich
    Wie es Gott gefällt
    Io e te
    Ich habe keine Angst
    Fort von hier
    Ich weiß um deine dunkle Seele
    • Andrea Camilleri und seine kriminalistischen Komplizen wissen es: Jeder Mensch verspürt mindestens einmal im Leben den sicheren Drang, jemanden umzubringen. Diese Freudsche These hat die Crème de la Crème der modernen italienischen Kriminalliteratur zu den vorliegenden Erzählungen inspiriert. Ob es um die Obsession des Erfolgs, um Korruption oder um die Abgründe des ganz normalen Alltags geht: Die neun spannenden Geschichten mediterraner Prägung zeigen Italiens dunkle Seele in all ihren Facetten - mal bitterböse, mal voller schwarzem Humor und manchmal auch mit einem liebevollen Augenzwinkern.

      Ich weiß um deine dunkle Seele
    • Fort von hier

      • 441 Seiten
      • 16 Lesestunden
      4,0(2847)Abgeben

      An der italienischen Riviera entfalten sich zwei dramatische Liebesgeschichten. Gloria und Pietro, Klassenkameraden an der Dorfschule, könnten unterschiedlicher nicht sein: Gloria, ein selbstbewusstes, wunderschönes Mädchen aus gutem Hause, und Pietro, ein schüchterner, träumerischer Junge, der unter dem aufbrausenden Temperament seines Vaters leidet und von einem brutalen Burschen und dessen Freunden schikaniert wird. Trotz ihrer Unterschiede verbindet die beiden eine zärtliche Freundschaft und eine frühe Liebe, die bald auf eine harte Probe gestellt wird. Graziano Biglia, ein Lebemann und Frauenheld, kehrt in seinen Heimatort zurück, um seine neueste Eroberung zu ehelichen. Doch seine Pläne zerbrechen, als seine Verlobte ihn verlässt und sich einem Filmproduzenten zuwendet. In seiner Verzweiflung sinnt Graziano auf Rache, als er die schöne Lehrerin Laura Palmieri in der Dorfbar sieht. Ein folgenschwerer Entschluss reift in ihm. Pietro und Graziano begegnen sich nur einmal, als Graziano Pietro vor einer Prügelattacke rettet. Doch ihre Schicksale sind geheimnisvoll miteinander verbunden. „Eine neue und beeindruckende Stimme, klar und frei und mit einem ganz besonderen Witz. Ammaniti hat eine große Zukunft vor sich, es lohnt sich, ihm schon jetzt zu folgen.“ – Carlo Fruttero, Franco Lucentini.

      Fort von hier
    • Das halb verhungerte Wesen, das der neunjährige Michele bei einem seiner sommerlichen Streifzüge entdeckt, hat Ähnlichkeit mit einem Menschen. Tatsächlich ist es ein kleiner Junge, der in der Nähe eines verfallenden Hauses in einem abgedeckten Erdloch kauert. Michele ist entsetzt, als er herausfindet, dass das Kind entführt wurde und dass seine eigenen Eltern die Hände dabei im Spiel haben. Er beschließt, dem Jungen zu helfen, koste es, was es wolle ...

      Ich habe keine Angst
    • Rino und Cristiano Zena, Vater und Sohn, leben in einem heruntergekommenen Haus am Rande der Stadt. Cristiano ist dreizehn und soll ein harter Kerl werden, wie sein Vater. Rino ist ohne Job, meist ohne Geld und voller Wut auf die da oben. Doch er liebt seinen Sohn und behandelt ihn mit rauer Zärtlichkeit. Ohne ihn könnte er nicht leben. Entschlossen, sich nicht unterkriegen zu lassen, schlagen beide sich durchs Leben, gemeinsam mit zwei Freunden, die auch nicht gerade vom Glück verfolgt werden. Der eine, Quattro Formaggi, ist nach einem Unfall ein wenig langsam im Kopf. Ein Eigenbrötler, der seine Geheimnisse hat. Der andere, Danilo, sitzt Tag für Tag in der Bar Bumerang und träumt vom großen Geld und, wie es wäre, wenn er und seine Freunde den Geldautomaten aus der Bank gegenüber klauen würden. Einfach die Mauer umnieten, den Kasten mitnehmen und – Bingo! In einer einzigen Nacht, in der ein Unwetter die Landschaft verwüstet, fordern sie ihr Schicksal heraus und hoffen, dass Gott auf ihrer Seite ist. Doch danach ist nichts mehr so, wie es einmal war. ›Wie es Gott gefällt‹ nimmt den Leser mit in eine unbarmherzige Welt, in der es dennoch eine zärtliche Anteilnahme gibt, weil Niccolò Ammaniti seine Figuren liebt.

      Wie es Gott gefällt
    • Lorenzo weiß selbst nicht, warum er behauptet hat, dass er mit einer Clique in die Skiferien fährt. Nun kann er nicht mehr zurück, seine Mutter freut sich viel zu sehr, dass er endlich Freunde gefunden hat. Also besorgt er sich einen Fernseher, Bücher, Computerspiele, ein paar Vorräte und Selbstbräunungslotion und versteckt sich am ersten Ferientag im Keller des Hauses. Alles läuft nach Plan, bis seine Halbschwester Olivia in seinem Verschlag auftaucht, auf der Suche nach einem Platz zum Schlafen und nach ein bisschen Bargeld für den nächsten Schuss … Anrührend, komisch und tragisch zugleich – eine kurze Geschichte vom Erwachsenwerden.

      Du und ich
    • Der Gastgeber ist Immobilienmagnat, und seine Fête verspricht das Event des Jahres zu werden: Schönheitschirurgen, abgehalfterte Mittelstürmer, TV-Sternchen, Schauspieler, Models, Journalisten … Was Rom an V. I. P. zu bieten hat, zeigt sich an diesem Abend in der legendären Villa Ada. So auch der Starautor Fabrizio Ciba (der allerdings seit drei Jahren im zweiten Kapitel seines neuen Romans feststeckt). Einer der Höhepunkte des Festes soll eine Jagdsafari zu Elefant auf Tiger, Löwen und Füchse werden. In dieser wunderbaren Parodie auf unsere hypermedialisierte Gesellschaft zeigt Ammaniti uns die Fratze eines von Vulgarität geprägten und von Macht- und Geldgier zerfressenen neuen Italiens, der Kehrseite unseres geliebten Urlaubsparadieses.

      Lasst die Spiele beginnen
    • Anna

      • 335 Seiten
      • 12 Lesestunden
      3,4(315)Abgeben

      In einem verwüsteten Sizilien begibt sich ein mutiges dreizehnjähriges Mädchen auf die Suche nach ihrem entführten kleinen Bruder. Ausgestattet mit einem Handbuch ihrer Mutter, das Überlebenstipps für diese gefährliche Welt enthält, erkennt Anna schnell, dass die alten Regeln nicht mehr gelten und sie neue erfinden muss, um sich und ihren Bruder zu retten. Die Geschichte wird als düster, aber auch voller Licht und Hoffnung beschrieben, da Annas selbstlose Liebe im Mittelpunkt steht. Der Autor wird für sein Interesse an der Perspektive von Kindern gelobt, während er die Erzählung spannend und visuell eindrucksvoll gestaltet. Der Roman bleibt bis zur letzten Seite fesselnd und umgeht geschickt die Gefahr eines zu simplen Happy Ends, ohne den Humor zu verlieren. Trotz der hoffnungslosen Umstände verliert Anna nie den Glauben an die Menschlichkeit und eine bessere Zukunft. Die Erzählweise ist sowohl drastisch als auch poetisch und schafft eine rührende Heldin, die sich der Dringlichkeit ihrer Situation bewusst ist. Der Roman entfaltet seine Qualitäten in der Beschreibung einer verlorenen Welt und thematisiert existenzielle Nöte, die gegen die man sich nicht wappnen kann. Der Autor setzt neue Maßstäbe in der post-apokalyptischen Literatur und bietet eine bewegende Studie über Menschsein und Menschlichkeit.

      Anna
    • Die letzte Nacht auf den Inseln

      • 157 Seiten
      • 6 Lesestunden

      Książka przerażająca i bardzo prawdziwa. Należy sięgać po nią z rozmysłem! Niccolo Ammaniti, młody włoski pisarz po raz pierwszy tłumaczony na język polski, jest literackim sobowtórem Quentina Tarantino i Pedro Almodovara, uczniem Roberta Altmana i Woody Allena. Krótkie kadry, splątane wątki, wielki finał. Czytelnik szybko traci orientację, czy zatapia się w lekturze, czy jest widzem i podgląda wraz z kamerą życie innych. Granica dobrego smaku nie zostaje przez autora przekroczona: forma sprawia, że to co opisywane jest tylko prawdopodobne, a to co podglądane jest tylko możliwe.

      Die letzte Nacht auf den Inseln
    • Silvester in Rom. Die nicht mehr ganz taufrische Gräfin Sinibaldi versucht, den Gigolo Gaetano zu verführen. Rechtsanwalt Rinaldi lässt sich auf ungewöhnliche Art verwöhnen und wird von Einbrechern überrascht. Signora Belpedio mischt einen Beruhigungscocktail, und im Keller wartet eine Stange Dynamit auf ihren Einsatz. Kurz vor Mitternacht überschlagen sich die Ereignisse. Drei, zwei, eins – zero!

      Die letzte Nacht