Oliver Sacks war der berühmteste Neurologe der Welt. Mit seinen Fallgeschichten hat er uns einen neuen Blick auf Krankheiten und Abweichungen gelehrt: was bei einem Patienten auf den ersten Blick als Störung erscheint, ermöglicht oft besondere Fähigkeiten der Wahrnehmung. Mit diesem Buch hat Sacks eine von fesselnder Energie getriebene Autobiographie vorgelegt. Ehrlich und anrührend beschreibt er die wichtigsten Stationen seines Lebens – das enge Großbritannien der Nachkriegszeit, das anarchische Kalifornien der frühen Sechziger, schließlich das ewig pulsierende New York. Ob er in der Forschung tätig ist oder in der klinischen Praxis, konstant bleiben die Begeisterung für die Arbeit mit den Patienten und das Schreiben darüber. Gerühmt für seine feinsinnigen Fallgeschichten, analysiert Sacks hier seinen eigenen Fall: Er erzählt von erfüllter und unerfüllter Liebe, der Beziehung zu seiner jüdischen Medizinerfamilie, zeitweiliger Drogensucht und exzessivem Bodybuilding, und von unbändigen Glücksgefühlen auf den Road Trips durch die Weiten Nordamerikas. Die Lebensbilanz eines außergewöhnlichen Mediziners - und das Meisterwerk eines großartigen Erzählers.
Otto Biersma Bücher





„Was liest du gerade?“ So beginnt das Gespräch zwischen Will Schwalbe und seiner Mutter Mary Anne. Sie ist todkrank, doch anstatt zu verzweifeln, widmet sie sich ihrer großen Leidenschaft, dem Lesen. Über ein Jahr begleitet Will seine Mutter bis zum Ende ihres Lebens – und durch eine Welt von Büchern, die sie gemeinsam erkunden: Joseph und seine Brüder, Die Eleganz des Igels, Der Vorleser. Am Ende erkennt Will: Lesen ist nicht das Gegenteil von handeln – es ist das Gegenteil von sterben. Will Schwalbe erzählt die Geschichte jenes Jahres. Er erzählt von den Büchern, die ihrer beider Leben geprägt haben. Und er erzählt von Trauer, Angst und der Erkenntnis, dass das Glück ganz unerwartet aus dem Moment heraus entsteht.
Blue hat den Blues. Ihr Vater, der Universitätsprofessor, zieht schon wieder um. Nie länger als ein Semester bleiben Vater und Tochter an einem Ort. Zum Glück hat Blue die Bücher - ihre engsten Freunde und Vertrauten. Und so hungrig wie sie Geschichten auf Papier verschlingt, so ungestüm stürzt sie sich mitten ins Leben: Charmant und witzig besticht sie als wandelndes Lexikon und lässt zugelich keine Wodkaflasche an sich vorbeiziehen. Und dann passiert ein mysteriöser Mord und ihr Leben gerät aus den Fugen.
Dieren eten / druk 4
- 282 Seiten
- 10 Lesestunden
Jonathan Safran Foer spent much of his life oscillating between enthusiastic carnivore and occasional vegetarian. Once he started a family, the moral dimensions of food became increasingly important. Faced with the prospect of being unable to explain why we eat some animals and not others, Foer set out to explore the origins of many eating traditions and the fictions involved with creating them. Traveling to the darkest corners of our dining habits, Foer raises the unspoken question behind every fish we eat, every chicken we fry, and every burger we grill. Part memoir and part investigative report, Eating Animals is a book that, in the words of the Los Angeles Times , places Jonathan Safran Foer "at the table with our greatest philosophers."
Moderne Klassieken: Calamiteitenleer voor gevorderden
- 548 Seiten
- 20 Lesestunden
In Calamiteitenleer voor gevorderden beschrijft ze de lotgevallen van Blue van Meer, een buitengewoon intelligent meisje dat met haar excentrieke vader, die professor is, van de ene naar de andere academische buitenpost verhuist en uiteindelijk in North-Carolina terechtkomt. Daar, in haar laatste jaar op de eliteschool St. Gallway, sluit ze zich aan bij een groep charismatische scholieren en hun al even intrigerende docente Hannah. Wanneer een van haar vrienden verdrinkt en ook Hannah op een gruwelijke manier aan haar eind komt, ontdekt Blue dat achter deze mysterieuze sterfgevallen een wereld van raadsels en geheimen schuilgaat, vol culturele symboliek. Blue zet al haar scherpzinnigheid en kennis van literatuur, filosofie en wetenschap in om het mysterie op te lossen, maar dat blijkt niet eenvoudig te zijn. Er zijn krachten aan het werk die zich niet zomaar gewonnen geven...