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Pavel Kolář

    A Guide to Lectures in English Phonetics and Phonology
    A guide to English lexicon
    Life in motion : the power of physical therapy
    Historische Nationsforschung im geteilten Europa 1945-1989
    Geschichtswissenschaft in Zentraleuropa
    Der Poststalinismus
    • 2016

      Der Poststalinismus

      Ideologie und Utopie einer Epoche

      • 370 Seiten
      • 13 Lesestunden

      Nach Chruschtschows „Geheimrede“ von 1956 geriet der Kommunismus ins Wanken. Während die Folgezeit meistens als ein Niedergang dieser Ideologie dargestellt wird, bietet dieses Buch eine andere Perspektive, indem es die Entstalinisierung als den Anfang einer neuen Epoche deutet. Der Autor zeigt, dass die kommunistischen Sinnwelten auch im Poststalinismus von utopischen Vorstellungen geprägt waren. Ihr Fluchtpunkt war jedoch nicht mehr das ungestüme Streben nach einer perfekten Gesellschaftsordnung, sondern eine prozessuale Verbesserung der bestehenden Verhältnisse. Über die Geschichte des Kommunismus hinausgehend erörtert das Buch die Frage, wie sich moderne Ideologien transformieren und einen neuen Herrschaftskonsens stiften.

      Der Poststalinismus
    • 2008

      Der Band versucht, am Beispiel von drei deutschsprachigen Universitäten Zentraleuropas – Prag, Wien und Berlin – die institutionellen und intellektuellen Wandlungen der Geschichtswissenschaft während der „zweiten Phase“ der Institutionalisierung und Verwissenschaftlichung seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert bis zu den 1930er Jahren längsschnittartig zu beschreiben und dabei eine Interpretationsperspektive anzubieten, in deren Mittelpunkt institutionelles Handeln und fachliches Selbstverständnis individueller Historiker stehen. Die Transformation der Geschichtswissenschaft um 1900, so die Grundannahme dieser Arbeit, war weder Folge mächtiger äußerer Strukturen noch Ergebnis rein ideeller Bewegungen der Wissenschaft, sondern resultierte aus dem praktischen Handeln individueller Wissenschaftler. Wie handelten Wissenschaftler, um ihre Reformentwürfe an den Universitäten durchzusetzen? Wie verliefen die Kämpfe um „Innovation“ und „Modernisierung“? Wie wirkten sich die institutionellen Kleinverhältnisse auf die intellektuelle Gestaltung des Faches aus? Wie änderte sich das fachliche Selbstverständnis der Historiker im Zuge dieses Wandels. Diesen Fragen geht Pavel Kolář in seiner Studie ausführlich nach.

      Geschichtswissenschaft in Zentraleuropa