Wien vor dem Ersten Weltkrieg: Die Donaumetropole steht auf dem Höhepunkt ihrer intellektuellen und künstlerischen Entfaltung. Ein junger Mann, eifrig und tollkühn, stürzt sich auf die Malerei, gefördert und unterstützt von Gustav Klimt. Egon Schiele ist ein Freigeist, doch seine Kunst beleidigt viele, und seine provokante Offenheit führt zum Skandal. Schieles expressive Akte und Selbstporträts, die in morbiden Farben und seltsamen Körperhaltungen dargebotenen Figuren gelten vielen als pornografisch. Bald wird er als 'obszön' verurteilt und muss kurzzeitig ins Gefängnis. Mit nur 28 Jahren stirbt dieser geniale Künstler 1918 an der Spanischen Grippe. Der junge Zeichner Xavier Coste gibt mit der Biografie Egon Schieles sein außergewöhnliches und viel beachtetes Graphic-Novel-Debüt. Er lässt sich auf den Stil und die gedämpfte Farbigkeit Schieles ein und erzählt das bewegte Leben des Künstlers auf eine ganz eigene, neuartig faszinierende Weise.
Xavier Coste Bücher



George Orwells 1984 ist längst zu einer scheinbar nicht mehr erklärungsbedürftigen Metapher für totalitäre Verhältnisse geworden. Mit atemberaubender Unerbittlichkeit zeichnet der Autor das erschreckende Bild einer durch und durch totalitären Gesellschaft, die bis ins letzte Detail durchorganisierte Tyrannei einer absolute autoritären Staatsmacht. Seine düstere Vision hat einen beklemmenden Wirklichkeitsbezug, dem sich auch der Leser von heute nur schwer entziehen kann.